Kapitel 33: Fluchtplan

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|Manuel p.o.v|
Der Plan war schlicht und einfach, aber schließlich auch sehr gefährlich.
Zwei werden durch die Tür hinuntergehen, soweit wie möglich. Wenn das Haus von innen frei wäre, hätten wir bessere Chancen herauszukommen.
Jedoch wer sollte runtergehen?
Das war die Frage vor der wir standen.
Mara meldete sich sofort freiwillig. Darauf Belle ebenfalls.
Und zwei Sekunden danach begann diese riesen Diskussion. Man konnte sie immernoch hören wie sie diskutierten. Ich konnte sie deutlich hören, aber wahrscheinlich nur , weil ich mich drauf konzentrierte. Ich hörte Mara sagen, dass sie Belle hier oben brauchen würde, nachdem Belle gefragt hatte warum sie bleiben sollte. Darauf folgte ein bedeutender ernster Blick, den ich nicht verstand. Dann fing Mara an zu flüstern, ich konnte sie nicht mehr verstehen. Was hatte dies zu bedeuten? Wollte Mara aus einem bestimmten Grund darunter? Oder wollte sie nur sichergehen, dass Belle in Sicherheit ist und ohne sie die Gruppe weiterhin zu beschützen?
Ich, gehe mit dir!", sagte ich.
Jedoch erregte ich nicht die Aufmerksamkeit der anderen.
Ich, gehe mit dir!", schrie ich nun.
Mara drehte sich zu mir und endete ihre Diskussion.
Leise ! Oder willst du uns etwa umbringen? ", sagte sie mit sarkastischem Unterton.
Sie wiedersprach mir nicht. Warum tat sie es nicht?
Darauf fing Belle an zu flüstern.
Die Beiden tauschten bedeutsame Blicke aus.
Ich kann dir doch trauen, oder? Manuel? ", sagte sie lustig.
Ich nickte, sie lächelte. Es war einfach falsch. Ihre lustige überspielte Art, sie war nicht echt.
Dann ist die Sache wohl geklärt", durchbrach Tim die peinliche Stille.
Und somit machten wir uns auf den Weg. Wir bekamen die restlichen Waffen der anderen. Mara lehnte sich gegen die Tür, sie drückte die Türklinke und öffnete die Tür. Dort war nichts. Also ging ich voran.
Das letzte was ich hörte war wie Belle viel Glück sagte und die Tür schloss.
Nun war es dunkel. Ich konnte meine Hand kaum vor Augen sehen. Dann spürte ich wie Mara mit einen Kuss auf die Wange gab. Doch bevor ich ihr in die Augen hätte sehen können, war sie schon die Treppe hinuntergegangen. Also folgte ich ihr.
Dann ein langer Gang, wo ein paar Ghouls auf dem Boden. Der Boden war schmierig und rutschig. Mara öffnete die nächste Tür. Dieses Mal kam immernoch kein Ghoul heraus. Ich ging hindurch und schon richtete sich ein Ghoul auf, der auf dem Boden saß. In wenigen Sekunden war er bei mir. Ein Schritt zurück, ein Stich und schon war es vorbei.
Mit seinen schwarzen Augen blickte er mich von unten an.
Er war einmal ein ganz normaler Mensch", sagte ich betrübt.
Doch dann wurde er einer von ihnen, starb dann erneut und ist jetzt gatnichts mehr", erwiderte Mara.
Ich wollte etwas sagen, doch ich lies es, ich wollte schließlich keinen Streit hier unten. Mara öffnete die Tür zum Raum der Waffen, doch sie wartete dieses Mal nicht auf mich. Sie ging sofort rein. Die Tür schloss sich und ich merkte wie Mara mich gegen die Tür drückte.
„Kann ich dir voll und ganz vertrauen? ", sagte sie ernst.
- „ Natürlich kannst du..."
Sag es nicht so als wäre es das einfachste der Welt. "
Mara, egal worum es hier geht, natürlich kannst du mir vertrauen! Ich würde nichts tun was dir schaden könnte, deswegen bin ich hier! Mara ich liebe dich! Ich wollte auf dich aufpassen, sodass du nichts leichtsinniges tun kannst! Mara, worum geht es hier?"
Sie blickte mir tief in die Augen. Dann ließ sie ihr Messer fallen, senkte den Blick, lies sich auf den Boden fallen. Ich verstand nicht was gerade passierte. Die rieb sich die Augen. Als sie die Hände wegnahm war ihr Gesicht gerötet und Tränen flossen aus ihren Augen.
Sie lief hektisch durch den Raum, griff sich durchs Haar und wischte zwischendurch ihre Tränen weg: „Ich musste schließlich sicher gehen, ich musste sichergehen, ja das musste ich, es tut mir leid, es tut mir so sehr leid, ich wusste das ich dir vertrauen kann, wieso musstest du auch mit hierrunterkommen, ich hatte den Verdacht, dass, dass du mich töten wolltest, dann wenn niemand da war, ich hätte nicht zweifeln sollen."
Sie ließ sich erneut fallen vergrub den Kopf in ihrem Schoß und schluchtze weiter. Ich ließ mich ebenfalls fallen um sie in den Arm zu nehmen. Sie vergrub ihren Kopf in meiner Schulter: „ Es tut mir so leid! "
-„Es ist nicht deine Schuld!"
Doch es ist meine! Ich liebe dich und habe dir misstraut. "
- „ Mara, es ist nicht deine Schuld! Es ist meine! "
Also zog ich das Messer von meinem Gürtel.

Die Sache mit den Zombies ( deutsche YouTuber FF ) [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt