Kapitel 5: Gewitter, ernsthaft?

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|Mara p.o.v.|

Wir standen einfach im Türrahmen vom Wohnzimmer und starrten die Gestalt an. Sie bewegte sich nicht. Uns kam ein verwesender Geruch entgegen. Die Gestalt rührte sich. Es hörte sich an als würde sie was riechen.

Plötzlich erhellte ein Blitz das Wohnzimmer, wir erschraken. Die Gestalt drehte sich um. Wir erschraken erneut. Uns blickte mein Vater ins Gesicht.

Er gab kein wieder Erkennungszeichen. Er ging einfach auf uns zu, etwas schneller als üblich. Seine Haut war noch blasser und durchfurchter denn je, sie ging herunter, als wäre keine Leben in ihr. Ich bemerkte seine Augen, sie waren leer, nicht mehr rot sondern komplett weiß, bis auf die Pupille.

Im Hintergrund sah ich wie sich etwas bewegte, meine Mum war anscheinend doch nicht tot. Sie stand auf, drehte sich um. Sie war verändert, bleich, mit einer schwarzen Wunde am Hals, von der sich die dunklen Adern ausbreiteten. Furchtbar,mit ihren dunklen Augen, blickte sie in unsere Richtung. Belle fing an zu schrein. Mein Vater hatte sie gepackt. Ich hatte vergessen das Belle anwesend war und das mein Vater auf uns zu lief. Meine Augen waren auf meine Mutter gerichtet gewesen.

Ich versuchte meinen Vater von Belle wegziehen, als ich ein keuchen hinter mir hörte. Meine Mutter rannte auf mich zu. Sie keuchte laut. Noch vier Meter, noch drei, war dies das Ende?

Mein Vater der versuchte Belle zu beißen, auseinander zu reißen. Ich sah den eisernen Schuhanzieher. Ich griff danach, doch was sollte ich tun. Ich schlug damit nach meinem Vater, er ließ Belle aber nicht los. Ich versuchte ihm Schmerzen zuzufügen, jedoch vergeblich. Schmerz machte ihm nichts aus.

Meine Mutter packte mich von hinten, sie versuchte ihre Zähne in meinen Hals zu versenken. Ich nahm den Schuhanzieher und schlug auf ihren Kopf ein, da es das einzige war was ich erreichen konnte. Schwarzes Blut tropfte an meinem Arm herunter. Schließlich  sank sie zu Boden. Sie rührte sich nicht mehr, kein zucken. Nun schlug ich auch auf meinen Vater ein. als ich meinen Vater von Belle runterzog, war sie überall gesprenkelt mit einer anderen schwarzen Flüssigkeit.

„Das kommt aus deren Mund,“ sagte sie aufgeregt, „ ist das giftig, ist das gefährlicher wenn es auf der Haut ist oder muss man das erst ins Blut übertragen werden?

Sie fragte weiter und weiter, aber ich denke sie richtete die Fragen nicht an mich sondern an sich selbst. Wir waren geschockt, beide.

Wir lagen da, im Wohnzimmer, neben den Leichen. Sie waren es nicht gewesen, das waren nicht sie, was war es dann?

„Belle ich hab keine Antworten auf deine Frage, aber bitte sei mal kurz still“, sagte ich.

-„ Wie soll ich bei so was ruhig bleiben, wo wir hätten sterben können“, sagte sie unter Tränen.

Ich hatte noch nicht geweint, jetzt wo sie wirklich tot waren konnte ich das nicht. Nicht mal nach der Tatsache das sie uns umbringen wollten.

Ich fing an zu reden:„ Denkst du es hatte was mit dem Biss zu tun? Denkst du es war genau dasselbe, also dass er auch von so etwas angegriffen wurde?“

-„ Ich denke ja . Ich denke ganz genau das.“

Nun hatte ich begriffen all diese Menschen die abends auf den Straßen waren, das "komische Pack", es waren genau die selben Wesen.

Sie waren nicht wie mein Vater, sie waren wie meine Mutter. Sie haben ein Geräusch gehört und sind hingerannt. Gab es einen Unterschied. War meine Mutter war anders als mein Vater, war es der Geschlechtsunterschied oder etwas ganz anderes?!

Das war's wieder. Lasst was schönes da :-*. bd xoxo Mara

Die Sache mit den Zombies ( deutsche YouTuber FF ) [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt