Kapitel 7: Lang ist es her

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|Mara p.o.v.|

Die Straßen waren fast leer, bis auf Belle, mir und ein paar Streunern. So nannten wir die Seelenlosen, die nicht in einem Pulk, einer Herde, unterwegs sind. Nur damit ihr das versteht.

Da war es was wir suchten. An der Tür hing ein Schild.

Nehmt was ihr braucht, die Schränke sind nicht verschlossen. Überlebt!“

Darunter stand es noch in Englisch. Ich öffnete die Tür der Apotheke, ich gab Belle ein Zeichen, das sie mir folgen konnte.

Keine Streuner,“ flüsterte ich, „ pack den Beutel aus.“

-„ Nach was suchen wir jetzt genau?“

„ Antibiotika, Verbände, nimm einfach alles was man irgendwie gebrauchen kann.“

Ich gab Belle Rückendeckung, sodass uns nicht doch jemand von hinten überrascht.

KLONK. „ Oh nein, tut mir so leid!“, schrie Belle während sie die Tablettenpackung aufhob.

-„Leise“, flüsterte ich, „ du lockst noch ein Pulk an.“

Sorry tut mir ja leid!“

-„ Wir können durch den kleinsten Fehler sterben! Egal jetzt, wir dürfen uns nicht streiten.“

„Mara, hinter dir pass auf!“

Ein Streuner mit bleichen Augen. Ich zückte mein Messer und stach es ihm durch den Kopf. Die Leiche fiel zu Boden, am Messer war schwarzes Blut. Ich warf Belle einen 'was hab ich dir gesagt' Blick zu und starrte weiter auf die Tür ob noch  einer kam.

Mittlerweile kommen wir da mit klar und sind erfahren im töten der Seelenlosen. In kurzer Zeit hätten wir uns, genau wie die Welt verändert.

Wenn es keinen Platz mehr in der Hölle gibt, wandern die Toten in der Welt der Lebenden, so war meine Theorie. Mit der Zeit haben wir viel über diese Dinger herausgefunden, aber dazu zum richtigen Zeitpunkt.

Hab alles“, sagte Belle schließlich. Wir gingen zum Wagen, ich startete den Motor und fuhr uns zu unserem Haus. Wir waren immer noch in Deutschland nur ob im Norden, Ostern, Süden oder Westen, wussten wir nicht.

Wir sind einfach gelaufen von Haus zu Haus bis wir ein Auto hatten. Aber nun haben wir ein Haus. Vor den Fenstern waren Fensterläden, damit man uns nicht von draußen sehen konnte. Nicht damit uns keine Menschen finden konnten sondern damit uns die Augentyrannen nicht sahen.

Dies sind die Seelenlosen, die sehen, reichen und hören können. Sie sind nicht schnell, aber sie verhalten und bewegen sich, im Gegensatz zu den Konfessoren, leise.

Die Konfessoren sind gestorben als sie von einem Seelenlosen angegriffen wurden. Nach dem Tod kann sich die Infektion schneller verbreiten. Wir nehmen an das es so schnell geht , dass das Gift auch in die Augen schießt und den Konfessoren das Sehvermögen nimmt. Sie können im Gegensatz zu den Augentyrannen schnell rennen, jedoch sind lauter.

Ich fuhr unsere Auffahrt hoch. Wir rannten ins Haus und schlossen ab.

Wir gingen auf den Dachboden. Dort war ein großes Fenster, was wir nicht abgedeckt haben. So setzen wir uns hin und betrachten die Straße. Es wurde dunkel.

Der Mond und die Sterne erschienen und erleuchteten den Fleck wo wir gemeinsam saßen. Es war einfach aber schön. Hier könnte uns nichts antun. Man vergaß einfach alles. Wir redeten wie früher, bevor der Wandel geschah, es macht Spaß über alte Witze und Insider zu lachen. Wir verstanden uns immer noch, wir waren noch am leben.

Mara, sei kurz leise ich glaube ich hab was gehört“, sagte Belle und hielt mir den Mund zu. Mein schon ersticktes Lachen erstarb. Ich stand auf und ging zum Fenster. Und was ich sah war....

„Ein PULK!“, schrie ich.

Ich stand weiter am Fenster. Einer, von den ungefähr 10, blickte zu dem großen Fenster hinauf.

Oh Nein. Er konnte meine Silhouette durch das Mondlicht sehen. Doch das folgende Verhalten dieses Seelenlosen verblüffte mich.

Er hob eine Hand und zeigte auf das Fenster, worunter ich mich gerade verstecken wollte. Nun rannte das Pulk auf uns zu, sie hämmerten gegen die Tür. Das war's Wohl. Das zum Thema vorsichtig sein.

„ Hört auf“, durchbrach es das Geklopfe.

Wir wollen euch nichts tun, wir brauchen dringend Hilfe! Bitte helft uns! Bitte“, sagte eine tiefe männliche Stimme.

-„Kaum zu fassen ess es  waren.....Menschen oder doch nur Seelenlose, die gelernt haben zu reden.“

Wir rannten die Treppen hinunter.

Ich guckte durch den Türspion und tatsächlich standen dort, zwar etwas mitgenommen, Menschen. Ich nickte Belle zu und sie öffnete die Tür. 11 Leute, ein paar kaum älter als wir, und manche doch etwas älter, standen auf der Türschwelle.

Hab mal einen kleinen Zeitspanne ausgelassen und Ich hab mir gedacht das ich unsere Jungs jetzt mal ins Spiel bringe. Hoffe es gefällt euch:-*

Lasst was schönes da xoxo Mara.

Die Sache mit den Zombies ( deutsche YouTuber FF ) [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt