Family Matter

17. Die neue Femme

(Alex)

Kaum traten wir aus der Erdbrücke kam mir ein frischer Wind entgegen, der meine Haare nach hinten schleuderte. Knockout kam an meiner Seite und überprüfte ein Gerät in seiner Hand, was uns zum Wasser führen soll. Ich hatte den Trinkbeutel dafür an meiner Hüfte befestigt, somit musste ich ihn nicht herumtragen. Dreadwing flog kurz zu einen Felsen hoch, wo er anscheinend einen besseren Überblick bekam. „Schon etwas gesehen, Dreadwing?", rief ich hoch und er kam zu mir herunter, „Noch nicht. Aber Knockout muss eine bessere Möglichkeit haben, Wasser zu finden.", sagte Dreadwing und zeigte kurz auf Knockout, der nur noch auf das Gerät achtete. Dann lief er noch in einen Baum hinein und bekam frische Kratzer auf seinen Lack. Sofort knurrte er und strich sich über seinen Lack. Ich musste schmunzeln und schaute kurz zu Dreadwing, der sich zurückhalten musste, nicht loszulachen. Ich ging zu Knockout und nahm ihm das Gerät aus der Hand, „Du musst auch manchmal nach oben schauen, sonst machst du immer deinen Lack zu nichte.", sagte ich und er brummte nur. „Wenn wir zurück in der Medbay sind, dann mache ich deinen Lack wieder glänzend.", flüsterte ich ihm zu und sofort lächelte er mich an. „Ich freue mich schon darauf.", sagte er und gab mir einen Kuss auf die Wange. Dann suchten wir weiter, aber ich hielt diesmal das Gerät in der Hand und suchte alles ab.

Dann nach gefühlten Stunden hatte ich endlich einen Fluss gefunden und füllte den Trinkbeutel. Dann rief ich Shockwave an, der mir einen Stand gab, „Okay, du brauchst nicht mehr viel.", sagte er und ich tauchte den Beutel noch tiefer ein, „Jetzt ist der Behälter voll. Ihr könnt zurückkommen, wenn ihr wollt.", sagte er und ich schaute kurz zu den beiden, die nur mit ihren Schultern zuckten. „Wir bleiben noch eine Weile. Ich möchte mir noch die Landschaft ansehen.", sagte ich und Shockwave gab eine kurzes ‚Okay' von sich, dann beendeten wir die Kommunikation. „Also schauen wir uns noch ein wenig um und ich dachte du würdest dein Versprechen sofort einlösen.", sagte KO und verschränkte seine Arme vor seiner Brust. „Du kannst auch später mit deiner Freundin spielen, aber wir können auch ein wenig Auszeit von den anderen Decepticons gebrauchen. Vor allem vor Arachnid.", sagte Dreadwing und ich schaute ihn verwirrt an. „Sie macht mir manchmal ganz schön Angst. Aber jetzt haben wir noch ein größeres Problem mit ihr.", sagte KO und ich wurde immer verwirrter, „Was für ein Problem?", fragte ich nach und ging an ihrer Seite, „Sie wollte auch schon immer die Decepticons anführen und war noch schlimmer als Starscream. Starscream ist zum Glück auf unserer Seite, aber sie nicht und das bringt schon meine Verkabelung durcheinander.", sagte Dreadwing und Knockout konnte nur zustimmen. „Sie wird dich sicher, irgendwie loswerden wollen und ich kann nicht immer auf dich aufpassen.", sagte Knockout und kam sofort zu mir, um mich an die Hand zu nehmen. „Ich glaube sie kann auch auf sich selbst aufpassen und niemand wird die Tochter von Lord Megatron angreifen wollen.", sagte Dreadwing und ich bekam plötzlich ein merkwürdiges Piepen auf dem Radar von den Gerät. Sofort nahm ich es wieder und schaute mir an, wieso plötzlich so ein Alarm kam. Knockout schaute über meine Schulter und nahm mir kurze Zeit später das Gerät aus der Hand, „Ein enormer Energonwert ist nicht weit von hier und noch ganz frisch.", sagte KO schnell und lief bereits los. „Vielleicht sind wir schneller als die Autobots.", sagte ich und sofort liefen wir ihm hinterher.

Wir suchten die weitere Umgebung ab und fanden eine große Energonpfütze, die wirklich sehr groß war. „Denkt ihr, es kommt von einen von uns oder von einer Kapsel, die abgestürzt ist?", fragte ich und Knockout schaute sich um, „Beides kann möglich sein, aber wenn jemand so viel Energon verliert, dann ist er bereits offline.", sagte KO und ich suchte sofort mit den Gerät alles Umliegende ab. Dann fand ich die Kapsel und rief die anderen beiden zu mir, die sich sofort die Kapsel anschauten. Ich überprüfte sie auch und legte das Symbol frei, „Eine Decepticon Fluchtkapsel. Aber wer war darin?", fragte ich mich selbst und schaute mir weiter die Umgebung ab. „Ich schaue mich ein wenig um. Bleibt ihr hier und versucht herauszufinden, von wem die Kapsel kommen könnte.", sagte ich und verschwand schon ihm Wald. Kaum war ich im Wald konnte ich auf dem Boden Energontropfen sehen, die weiter hineinführten. Ich folgte ihnen und kam an einen leeren Lagerhaus an, wo an der Tür noch mehr Energon war. Ich aktivierte meine Waffen und ging vorsichtig hinein, wo ich der Spur weiterfolgte. „Komm raus! Ich werde dir nichts tun. Wir haben deine Kapsel gefunden und wissen, dass du verletzt bist.", rief ich hinein und wartete auf eine Reaktion, aber es kam niemand. Also machte ich auf meinen Absatz kehrt und wollte gerade das Lagerhaus verlassen als ich von hinten ein Stöhnen vernahm. Also kehrte ich um und ging auf ein paar Kisten zu, wo das Stöhnen herkam. Ich schob welche zur Seite und fand eine Femme dahinter sitzen, die eine grau- blaue Lackierung hatte und zwei Flügel auf den Rücken hatte. Ich kniete mich zu ihr herunter und hob meine Hände, damit sie weiß, dass ich nichts Böses möchte. Auf ihren Flügel konnte ich das Symbol von einen Decepticon sehen und zeigte auf mein Symbol an der Hüfte. Sie entspannte sich sichtlich und ich konnte mir ihre Wunde ansehen. „Wie ist dein Name, Seeker?", fragte ich und sie richtete sich leicht auf, „Mein Name ist Icewing. Und wie ist dein Name?", fragte sie und ich half ihr aufzustehen. „Mein Name ist Alex und ich bin die organische- cybertronische Tochter von Lord Megatron.", stellte ich mich vor und sofort schaute mich Icewing überrascht an. „Meine Mutter war ein Mensch.", sagte ich kurz und knapp. Sie nickte und ich legte ihren Arm, um meine Schulter und stützte sie beim Laufen. „Und bist du allein hier?", fragte sie, „Nein, ich bin mit Knockout und Dreadwing hier. Wir haben deine Kapsel gefunden und ich bin deiner Energonspur gefolgt. Was ist genau passiert?", fragte ich nach und sie erzählte mir, dass sie viele Zyklen im Weltall umherflog und in eine tiefe Stasis viel. Irgendwann traf sie auf die Umlaufbahn der Erde und brachte eine Bruchlandung auf der Erde. Sie muss herausgeschleudert wurden sein und hat sich dabei verletzt. „Ich war früher die beste Fliegerin bei den Decepticons und unterstand den Befehlen von Starscream. Lebt er noch?", fragte sie nach und ich konnte die Sorge in ihrer Stimme hören. „Er lebt und ich glaube er wird sich freuen dich zu sehen.", sagte ich und sie wurde leicht blau. „Glaubst du das wirklich?", „Ja, Knockout ist auch froh gewesen, dass ich noch lebte, nachdem mich die Mech erledigen wollten.", sagte ich und erzählte ihr von der Mech. „Bist du mit Knockout zusammen?", „Ja, bin ich und ich glaube, dass du auch mit Starscream gerne zusammen sein willst.", sagte ich und sie schaute beschämt auf den Boden. „Er ist mein Commander und ich glaube nicht, dass er mit mir zusammen sein möchte.", „Das wirst du sehen, wenn er nicht mehr von deiner Seite weicht, dann mag er dich sehr. Und ich bin quasi der Boss von Knockout und ihm macht es nichts aus, dass wir zusammen sind.", sagte ich und Icewing lächelte mich an. „Also unterstehe ich auch dir.", „Ja, aber ich brauche einfach eine Femme, die ich als meine Freundin ansehen kann und mit mir über die Mechs redet. Also musst du nicht alles machen, was ich dir sage, und du darfst mir auch widersprechen.", sagte ich und sie nickte. „Ich wäre froh eine Freundin zu haben und mit ihr auch privat zu reden.", sagte sie und ich drückte einmal ihre Hand. Dann kamen wir an der Lichtung an und ich rief die anderen beiden zu mir. Sie schauten Icewing ungläubig an und Knockout kam sofort an ihre andere Seite. „Soundwave schicke uns sofort eine Erdbrücke und Breakdown soll die Medbay vorbereiten!", sagte Knockout und es erschien sofort eine Erdbrücke. Dreadwing ging vor und wir stützten Icewing durch die Erdbrücke.