Kapitel 3

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Erschöpft lag Kimiko in ihrem Bett welches an der Wand stand. Wobei, ein richtiges Bett war es nicht welches sie besass. Unter ihrem weissen Futon war ein eckiger Stein welcher den Boden und die Wand miteinander verband.

In manchen Tagen spürte sie im Rücken dieser Stein welcher ohne Futon sehr ungemütlich war. Kimiko war aber nicht die Einzige welche ein solches Bett besass.

Man hatte ihr gesagt, dass dies bei den Tsukka normal sei. Schliesslich waren sie Nomaden welche nie viele Gegenstände besassen. Reisende welche immer irgendwo in der Wildnis geschlafen hatten.

So viel Kimiko wusste, gab es solche Stämme nicht nur in der Wüste. In vielen Dörfern gab es Menschen, welche man Eremiten genannt hatte. Mehrheitlich Menschen, welche in Berge lebten.

Manchmal beneidete Kimiko die Kinder welche in Sunagakure lebten. Sie sprachen oft von ihren gemütlichen Betten. Auch von dem Essen sprachen sie oft, welches die Tsukka nicht zu sich genommen hatten.

Im Grunde wuchs Kimiko mit nichts auf. Alles was die Natur her gab, waren ihre Dinge welche sie besass. Wüstenpflanzen sowie Wüstentiere, waren Dinge, welche sie essen konnte. Wobei, nicht alles was sich da draussen befand.

In der Wüste gab es auch giftige Pflanzen welche man nicht essen durfte. Es gab vieles, was Kimiko erst lernen musste. Ihr Sensei war streng und dennoch sehr weise. Er brachte ihr alles bei, was man ihr beibringen konnte.

Mittlerweile war er sehr alt und konnte sich nicht immer aus seinem Bett bewegen. Er hatte ihr immer irgendwelche Geschichten erzählt wenn sie nicht schlafen konnte. Krieg war da ein grosses Thema, wobei er aber auch viel von den anderen Dörfer erzählt hatte.

Kimiko war immer begeistert gewesen, wenn er ihr von ihrem Clan oder anderen Dingen erzählt hatte. Selbst von manchen Ninja war sie begeistert, welche einen grossen Namen hatten.

Dabei hörte sie auch von einer Mito Uzumaki, welche den Kyuubi in sich getragen hatte. Viele Male hatte sich Kimiko gefragt, ob sie von dieser Frau abstammen konnte. Es gab nicht viele ihres Clans.

Ihr Sensei hatte ihr auch erzählt, wie der Uzumaki-Clan vernichtet worden war. Es durften also nicht mehr viele ihrer Sorte geben. Selbst die roten Haare waren selten zu sehen.

Manchmal gab es Tage, in denen Kimiko ihre roten Haare hasste. Es war eine komische Farbe, welche eben nicht jeder hatte. Egal wer sie sehen würde, wüste ganz genau von welchem Clan sie stammen würde.

"Ob ich jemals jemand wie ich kennen lernen würde..?", fragte Kimiko sich, welche sich auf die Seite gedreht hatte. War sie mit Mito verwandt, welche Kinder hatte? Wenn ja, warum sollten diese denn nach Sunagakure kommen? Sie hätten kein Grund gehabt, Konoha zu verlassen.

Oder war sie mit der zweiten Trägerin des Kyuubi verwandt? Einer jungen Frau, welche den Platz von Mito eingenommen hatte? Ja, diese Geschichte kannte Kimiko alleine weil alles in Suna erzählt wurde.

Wenn Kimiko also diese Frau kennen lernen konnte, könnte sie ihr sicherlich viele Fragen stellen. Fragen über die Familie welche sie nie hatte.

Die Uzumaki der Wüste Kakashi FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt