Kapitel 14

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Nachdem sich Kimiko von der Kröte verabschiedet hatte und dieser verschwunden war, hatte sie sich wieder auf dem Weg gemacht. Dabei musste sie die hohe Felswand wieder hinunter klettern und blickte erst einmal auf ihre gezeichnete Karte.

Auf dem Pergament waren nur ein paar Kreise gezeichnet um niemandem etwas verraten zu können. Man könnte meinen, dass es sich um eine Schatzsuche handeln würde. Jedoch wussten nur die Tsukka womit es auf sich hatte, weswegen ein anderer Mensch nicht einmal wüsste, was dies zu bedeuten hatte.

Denn auf dem Pergament waren keine Wege und keine Dörfer mit denen man sich orientieren konnte. Auch keine Wüstenseen oder sonstiges war zu sehen. Nur Kreise, welche alles bedeuten konnten.

"Nur noch vier..", murmelte Kimiko und hatte dafür knapp noch zwei Jahre Zeit. Denn die Reise sollte Kimiko mit Zwölf Jahren abgeschlossen haben. Ziemlich stressig wenn sie sich nicht an den Plan gehalten hätte. Im Grunde war Kimiko ziemlich gut in der Zeit.

Ihre Haare wehten ihr ins Gesicht, da Kimiko diese mit den Tüchern nicht wirklich verdecken konnte. Die Spitzen peitschten ihr beinahe ins Gesicht und somit fast in ihre Augen.

Vielleicht wäre es doch gut, wenn sie ihre Haare wieder kurz schneiden würde. Allerdings hatte sie diese auch lieb gewonnen. Das Rot war ein Teil von ihr, welches sie nicht mehr verstecken will. Sie fand es toll eine Uzumaki zu sein, welche sogar zu einem besonderen Stamm gehören durfte.


Ihre nächsten drei Prüfungen forderten ihren Geist. Es gab viele spirituelle Energien, welche in ihr Herz eindrangen und sie dagegen ankämpfen musste. Ausserdem musste sich Kimiko im Taijutsu beweisen, wobei sie da gehen sich selber kämpfen musste.

Ihr sonstigen roten Haare waren schwarz, während die Augen eine bläuliche Farbe angenommen hatten. Es war ihr Inneres, welches zu bekämpfen war, wobei das Taijutsu nicht das einzige war, was geprüft worden war. Nein, Kimiko musste diese dunkle Seite akzeptieren, welches in ihr war. Die Verzweiflung, dass sie ihre Eltern nie kennen lernen durfte, musste sie von sich nehmen. Es zu akzeptieren war schwierig, aber nur so konnte Kimiko gegen sich selbst gewinnen.

Nun stand Kimiko an der letzten heiligen Stätte. Es war eine alte Ruine welche mitten in der Wüste war. Vermutlich war hier ein alter Palast, welchen der Tsukka gehört hatte und ihm Krieg zerstört worden war.

Als Kimiko den Stein unter sich gespürt hatte, wirbelte der Sand empor. Man spürte eine Energie, welche zu damaligen Zeit ziemlich präsent gewesen war.

Ruhig atmend, sprang Kimiko von diesem Stein hinunter, wobei sie gleich den Sand unter sich verloren hatte. Nichts ahnend, wurde Kimiko von dem Treibsand verschlungen, in dem sie den Sand gleich aus ihrem Mund spucken musste.

Angestrengt versuchte sich das Mädchen sich selber zu retten. Eigentlich dumm von ihr. Kimiko wusste, dass man gegen diesen Treibsand nichts tun konnte.

Je tiefer sie gezogen wurde, desto weniger konnte sie von dieser Ruine sehen. Ein Durchzug war unter ihren Füssen zu spüren, weswegen Kimiko mit dem Zappeln aufgehört und sich einfach fallen gelassen hatte.

Denn unter ihr war nichts ausser die Dunkelheit, welche sie und ihren Körper umfasst hatte.

Die Uzumaki der Wüste Kakashi FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt