Kapitel 38

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Fast zwei Tage musste Kimiko auf eine Meldung von den Teams warten, ehe sie nach Sunagakure gehen konnte. Zwei Tage voller Langeweile, weil es bei den Kontrollen nichts zutun gab. Nicht viele kamen ins Windreich. Und wenn dann überquerten sie einfach nur kurz die Grenze bei denen die Tsukka nicht viel tun konnten.

Im Dorf angekommen wurde Kimiko gleich zum Kazekage gerufen. Was Gaara von ihr wollte, würde sie sicherlich gleich erfahren. Nur kurz hatte sie Naruto sehen können, welcher ihr grinsend zugewunken hatte. In seinen Augen aber, konnte sie eine Trauer sehen.

Im Dorf konnte man schon hören, dass Oma Chiyo ihr Leben für Gaara gelassen hatte. Mit ihr hatte Kimiko zwar nichts zutun, aber es war dennoch traurig zu hören.


"Ihr wolltet mich sprechen.", sagte Kimiko als sie in das Büro des Kazekagen trat und diesen mit seinen Geschwister im Raum stehen sehen konnte. "Sei nicht so förmlich mit mir. Schliesslich gehörst du einem heiligen Stamm an.", sagte Gaara gleich und drehte sich zu ihr um.

Kimiko war ihm schon länger bekannt. Besonders wurde er auf sie Aufmerksam als Naruto ihm von ihrem Verhältnis erzählt hatte. Auch Kakashi und Guy hatten nur gutes erzählt.

"Du hast den beiden Teams aus Konoha ziemlich gut geholfen. Auch wenn du die Grenze nicht überschreiten durftest.", begann Gaara. "Ich sah es als meine Aufgabe."

"Naruto hat mir gesagt, dass du gerne mit gegangen wärst, du es aber wegen dem Vertrag zwischen uns und den Tsukka nicht konntest." Kimiko nickte und wartete ab, was er noch zu sagen hatte.

"Du willst mehr als die Wüste sehen, oder?", fragte er. Temari hatte dieses Thema angesprochen als sie hier zurück kamen. Zwar kannte sie nicht alles aber durch das Gespräch mit Kakashi hatte es ihr offenbart.

"Eigentlich schon. Aber ich bin bei den Tsukka aufgewachsen. Sie behandeln mich wie ein eigenes Familienmitglied." "Aber du wärst gerne mal nach Konoha um Naruto oder Kakashi zu sehen, oder?", stellte Gaara fest. War es denn so offensichtlich?

Gaara blickte die rothaarige Frau an. Er kannte es an ihrem Blick, dass es die Wahrheit war. Dass sie und Kakashi sich irgendwie nahe stehen war klar.

"Ich werde mich mit den Ältesten der Tsukka zusammen setzen und den Vertrag mit uns erneuern.", meinte Gaara, wodurch Kimiko ihn mit grossen Augen angesehen hatte. "Was..aber.."

"Der Vertrag besteht schon seit mehr als hunderten von Jahren. Seit der Entstehung von Sunagakure und eurem Dorf. Ich finde, dass ihr etwas mehr Freiheit bekommen solltet. Ihr habt in all den Jahren sehr gute Dienste erbracht. Es ist nur gerecht, dass ihr etwas mehr tun könnt."

Kimiko war fassungslos. Wurde ihr Wunsch erhört? Sie hatte nur einmal daran gedacht, dass man den Vertrag ändern könnte. Und nun kam von ihm dieser Vorschlag. Naja, vielleicht nicht ganz.

"Mit was hat dich Naruto bestochen?", fragte Kimiko. Sie konnte es sich ziemlich gut vorstellen.

Kankuro fing an zu lachen als er das hörte. Etwas anderes hätte er von Naruto's Cousine nicht erwartet. Gaara schmunzelte etwas. "Nicht bestochen, sondern eher gedroht mich in einem Kampf zu besiegen, wenn ich den Vertrag nicht endlich ändere."

Leise lachte Kimiko. Ja, dass könnte von Naruto kommen. Sie kannte ihn zwar noch nicht gut, aber durch seine Art war es möglich. "Ausserdem ist Naruto mein Freund. So wie ich ihn kenne, will er nichts dafür zurück haben. Aber den Gefallen will ich ihm gerne geben, damit ihr euch immer wieder sehen könnt."

Nun verstummte Kimiko und war gerührt von diesen Worten. Ja, sie wünschte sich das ebenfalls. "Und Kakashi wird sich sicher auch darüber freuen."

Die Uzumaki der Wüste Kakashi FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt