Kapitel 18

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Das Zirpen von Zikaden war zu hören als die Nacht eingebrochen war. Das Geräusch von knisternden Äste waren zu hören, welche unter dem Feuer brannten. Der Geruch von Asche stieg in die Nase, wobei sich auch gleich einen essbaren Geruch breit gemacht hatte.

Langsam drehte der Junge seinen Kopf. Sein rechtes Auge erblickte das Feuer, welches ziemlich klein gewesen war. Über sich erkannte er grosse Blätter von denen eine angenehme Kühle her kam. Jedoch verzog er sein Gesicht unter seiner Maske, als er das Ziehen auf seinem Körper bemerkt hatte.

"Du hast einen Sonnenbrand und hast einige Verletzungen.", hörte er eine weibliche Stimme sagen. Sein Auge richtete sich auf die Feuerstelle an dem ein junges Mädchen sass und irgendetwas über dem Feuer gebraten hatte.

Trotz der Nacht und diesem Licht welches das Feuer gab, konnte er die feuerroten Haare erkennen. Diese reichten ihr bis über die Brust, wobei er gleich wieder die Gestalt vor Augen hatte. Kushina, hatte er da gedacht. Jedoch war er sich nun sicher, dass es gar nicht die Frau seines Sensei's war.

"Alleine in die Wüste zu gehen, ist ziemlich riskant.", sprach das Mädchen weiter, welche zu ihm gesehen hatte.

Der Junge schluckte bei diesem Anblick. Die goldenen Armringe und die ganze Kleidung war nichts, was er jemals gesehen hatte. Dieses Mädchen musste von einem besonderem Stamm sein. Aber, was machte sie denn in dieser Wüste? Warum war sie da und warum hatte sie ihn gerettet?

"Eigentlich wollte ich zurück nach Hause. Aber ich konnte sich in der Wüste nicht liegen lassen.", sprach das Mädchen weiter und zeigte auf zwei Gegenstände. "Obwohl du ein Anbu aus Konoha bist."

Sie hatte es also da schon erkannt. Der Junge wusste nicht ob es gut war oder nicht. Sollte ein Anbu aufgeflogen sein, dann müsste er alle Beweise selber vernichten.

Keuchend setzte sich der Junge nun auf und wurde dabei nicht nur von dem Mädchen angesehen. Nein, um das Lager herum lagen ein paar Wüstenfüchse welche ihn genau angesehen hatten.

"Meine vertrauten Geister.", erklärte die Rothaarige ihm, damit dieser sich nicht gleich angegriffen fühlte. "Komm, iss etwas.", meinte das Mädchen nun, wobei sie ihm einen Stock hingehalten hatte.

Leicht angeekelt verzog er das Gesicht. "Was? Noch nie einen Skorpion oder sowas gegessen?", fragte das Mädchen belustigt. "In der Wüste gibt es vieles was man essen kann. Wichtig dabei ist, dass man den Stachel entfernt und sie richtig brät."

Dass wollte der Junge lieber nicht wissen. Gab es denn hier keinen See oder irgendwas um einen Fisch zu bekommen?

Ein knuspriges Geräusch lies ihn erschrocken hoch blicken. Das Mädchen hatte ohne zu zögern in diesen Skorpion gebissen?! Sie musste wohl wirklich die Ahnung davon haben. Selbst die Wüstenfüchse hatten einige von diesen Tieren erhalten. Gut, diese waren auch ziemlich Allesfresser.

Nur langsam zog der Junge seine Maske hinunter und spürte dabei die Blicke des Mädchens. Diese drehte ihr Gesicht auch wieder auf das Feuer, ehe sie kurz lächeln musste.

"Du hast ein ganz hübsches Gesicht. Warum versteckst du es?", wollte sie wissen. "Um meine wahre Identität als Ninja und als Mensch nicht zu verraten.", gab der Junge ehrlich zu.

"Verstehe. Ich lerne wohl hier einiges dazu.", murmelte sie und biss erneut von ihrem Essen ab. "Ich kenne nur dass, was man uns in der Akademie bei gebracht hat."

"Du kommst nicht aus Sunagakure, oder?", stellte der Junge schon fest. "Hm, nicht ganz. Mein Stamm gehört zu diesem Dorf aber wirklich da leben, tun wir nicht."

Neugierig blickte der Junge das Mädchen an. Er wollte wirklich gerne wissen, warum die seine solche adelige und schon fast heilige Art an sich hatte.

"Der Tsukka-Stamm, wenn dir das etwas sagt.", offenbarte sie ihm. Ein Stamm, von dem er nur über Bücher etwas gewusst hatte. Nickend verstand er Junge und musste bei ihr nicht weiter nach fragen.

"Wie heisst du, Junge aus Konoha?", fragte die Rothaarige ihn. Seine Identität hinter der Maske war sowieso schon aufgeflogen.

"Kakashi Hatake.", stellte er sich vor, wobei das Mädchen kurz den Mund zu einem lächeln verzogen hatte. "Ein Nachkomme des weissen Reisszahns. Man hat viel von einem Hatake gesprochen."

War fast schon klar. Sein Vater war bei ziemlich jeden bekannt. Vor allem in Sunagakure. Sein Mund unter der Maske öffnete sich als er nach ihrem Namen fragen wollte. Obwohl, die Haare waren für ihn schon klar.

"Kimiko Uzumaki.", lächelte sie ihm schon an und bestätigte somit seinen Gedanken. "Habe ich mir wegen deinen roten Haaren schon gedacht."

Die Uzumaki der Wüste Kakashi FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt