You make me ... happily

Little black Dress

Lizzie

Als ich die Haustür öffne, sehe ich, dass Harry direkt davorsteht, mit dem Auto, dessen Motor noch läuft, und Andy auf dem Beifahrersitz sitzt. Also gehe ich ums Auto herum, um mich hinter Harry zu setzen, aber er steigt schon aus, um mir die Tür aufzuhalten. „Man sieht, dass Sophia nicht dabei ist, sonst hättest du das nicht anziehen dürfen", meint er und zeigt auf meine Chucks, während ich ihm die Zunge herausstrecke und ins Auto steige, aber nicht ohne ihn kurz zu umarmen.

Taylor sitzt schon und schnallt sich gerade an, als Harry sie auch vom Fahrersitz aus begrüßt. „Hey, ich bin Harry, freut mich, dich kennenzulernen. Und mit wem habe ich das Vergnügen?", stellt er sich vor. Als Taylor aufblickt, stockt ihr der Atem, und sie sieht schnell zu mir, dann wieder zu Harry. „Kann mich mal jemand kneifen? Träume ich, oder bist du wirklich Prinz Harry von England?", sagt sie atemlos, und Andy und ich können uns vor Lachen über Taylors erstauntes Gesicht nicht mehr einkriegen. Sie ist ein Weltstar, der überall auf der Welt gefeiert wird, und bekommt sich bei Harrys Anblick nicht mehr ein – was für eine Ironie.

„Wir gehen mit Prinz Harry feiern, und du warnst mich nicht vorher, Lizzie. Bist du irre? Oh mein Gott!", ruft Taylor jetzt und haut mir auf den Arm, weil ich immer noch lache und es jetzt noch mehr muss, als sie versucht, mich böse anzusehen, aber immer wieder zu Harry sieht. „Er ist auch nur ein Mensch wie du und ich. Du hast jeden Tag mit Berühmtheiten zu tun, also dachte ich nicht, dass ich dich vorwarnen muss, weil du das eh schon kennst", sage ich immer noch lachend, und sie sieht mich jetzt vorwurfsvoll an. „Doch, musst du, weil er keine Berühmtheit ist, sondern ein Prinz, und mit denen habe ich nie etwas zu tun. Ich weiß doch gar nicht, wie ich mich jetzt verhalten soll oder muss", meint sie weiter aufgeregt, und ich zucke mit den Schultern. „Sei einfach weiter so, wie du bist. Okay, vielleicht etwas weniger Fangirl, weil ich das Gefühl habe, du hyperventilierst gleich", meine ich, und sie schlägt mich wieder auf den Arm.

„Also, bekomme ich jetzt einen Namen, oder muss ich raten?", fragt Harry nochmal, und Taylor wird rot, bevor sie antwortet: „Ich bin Taylor, Eure Hoheit", und streicht sich ihre Haare hinter das Ohr. „Bitte sag einfach Harry, Taylor. Ich lege keinen Wert auf meinen Titel, genauso wenig wie Lizzie es tut. Deswegen sind wir auch die schwarzen Schafe unter den Royals", erklärt Harry, als ob es ein Geheimnis wäre, und jetzt schlage ich ihm auf den Hinterkopf.

„Was gehen wir eigentlich feiern, Ladies?", mischt sich jetzt Andy ein, und ich verkünde feierlich: „Taylor und ich haben einen Song zusammengeschrieben, und das muss gefeiert werden. Also auf ins The Egg, Jungs", und Andy fängt an zu jubeln wie ein Verrückter. Ich lache wieder, und jetzt lacht Taylor auch mit, während Harry Gas gibt und sich in den Verkehr einfädelt, als er aus der Seitenstraße fährt.

Dann passiert erst mal nicht viel, denn Andy redet die ganze Zeit mit Harry über Fußball, während Taylor ihn die ganze Zeit im Auge behält, als wäre er nicht echt, was mich schmunzeln lässt. Mein Handy vibriert wieder in meiner Tasche, und als ich darauf sehe, hat Niall nochmal angerufen, aber ich bemerke auch, dass Sophia mir eine Nachricht geschrieben hat. Als ich sie öffne, fällt mir ein Stein vom Herzen, denn Sophia schreibt, dass sie und Liam wieder zusammen sind und alles geklärt haben. Sie kommt in ein paar Tagen nach Hause.

Als ich aufschaue, merke ich, dass Andy sich zu mir umgedreht hat und erleichtert grinst. „Endlich. Du weißt gar nicht, was ich mir alles anhören durfte von Sophia, seit du uns ja im Stich gelassen hast", ärgert er mich, und ich zeige ihm den Mittelfinger. „Ich habe euch nicht im Stich gelassen, sondern bin nur mit einem Freund zusammengezogen. Zu deiner Information, ich durfte mir auch die ganze Zeit das Drama anhören. Weißt du, wie oft Sophia in den letzten Wochen bei mir geschlafen hat?", verteidige ich mich, und Andy hebt die Hände.