Kapitel 6

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Schockiert sahen wir die beiden an. Mates?! Fragte Nika ungläubig. Ich war froh das sie nicht erfreut schien, denn normalerweise war das so eine Eigenschaft der Wölfe.

Sobald irgendwo ein Mate gefunden wurde oder sogar der eigene vor einem stand werden die inneren Wölfe hyperaktiv und freuten sich wie verrückt.

Zum Glück merkte sie, dass das hier nichts zum Feiern war. Bei der Frau schien das jedoch eher der gegenteilige Fall zu sein.

Sie lief auf Arian zu und fiel ihm um den Hals. Der runzelte die Stirn und erwiderte die Umarmung nicht, bis Aiden, der neben ihm saß, ihm auf den Fuß trat.

Er legte seine Arme ganz leicht um sie, drückte sie allerdings ziemlich schnell wieder weg. Ich merkte, wie Liam misstrauisch zuschaute.

Wer ist sie? Wandte ich mich an Nika Denkst du echt ich weiß das? - Nein, aber fragen ist ja wohl erlaubt oder? Sie antwortete nicht darauf. Es war zugegeben aber auch eine dumme Frage. Danke, siehst du das auch mal ein - Was hast du in meinen Gedanken verloren?

»Darf ich vorstellen, meine Tochter.« verkündete Liam stolz. Er wandte sich an sie »Und er ist sicher dein Mate?« »Ja Vater« ihre Augen strahlten förmlich.

»Ich heiße Paula, und du bist? Oh verzeiht, ihr anderen seid natürlich auch gemeint, wie heißt ihr? Mein Vater hat mir erzählt, dass ihr hier seid, um einen Friedensvertrag zu unterschreiben. Solange er der Meinung ist, dass ihr nichts hinterhältiges plant.« Sie zwinkerte.

Arian tauscht einen kurzen Seitenblick mit Arian. Er nickte kaum sichtbar. »Ich heiße Arian, es ist schön dich kennenzulernen.« Er lächelte sie freundlich an. Applaus Applaus, der würde einen Oskar verdienen - Nicht gleich übertreiben. Erwiderte ich, denn sein lächeln sah nur halb echt aus.

»Was dein Vater dir erzählte ist ganz richtig, wir wollen keinen Streit, sondern ein friedliches Miteinander.« Da übernahm Aiden wieder das Wort »Ihr braucht euch keine Sorgen machen, wir wollen euch nichts böses.«

Nach außen hin behielt ich mein Pokerface, aber in echt war ich sehr verwirrt. Er scheint das ernst zu meinen - Wieso denkst du das? - Ich weiß es nicht, ich fühle es irgendwie.. - Durch den Mindlink? - Vielleicht - Aber wieso sollte er das ernst meinen? - Ich habe keine Ahnung, es macht eigentlich doch keinen Sinn. Er will nicht, dass Liam dahinter kommt, dass sie beide Alphas sind, weil er sonst keinen Friedensvertrag unterschreibt? Wie soll es das bitte beeinflussen? Wenn er ihnen doch wirklich nichts Böses will?

»Wenn du das sagst. Ich freue mich, dass meine Tochter endlich ihren Mate gefunden hat, wir sollten das feiern!« »Eine großartige Idee, gleichzeitig können wir auch unseren Frieden zelebrieren.«

Langsam nickte Liam »Wir werden sehen.« Dann lächelte er jedoch »Wollt ihr zwei euch vielleicht in Ruhe Kennenlernen?« Er sah zu Paula und Arian. Die beiden nickten. »Komm« Paula nahm seine Hand, »wir können in den Garten gehen!«

Sie zog ihn zur Tür raus. »Solange könnten wir doch über den Vertrag reden, meint ihr nicht?« fragte Liam.

Kenley sah Aiden an, runzelte die Stirn etwas und nickte leicht zu Mason. Aiden erwiderte, indem er eine Augenbraue hob. Für die, die ihn kannten, machte er klar, dass ihn andere Meinungen nicht interessierten und er das zu entscheiden hatte.

»Natürlich« antwortete er Liam. »Könnte solange jemand vielleicht meine Schwester und ihren Freund herumführen? Ich fühle mich nicht ganz wohl bei dem Gedanken, dass die beiden in diesem prachtvollen Haus verloren gehen könnten.«

»Selbstverständlich«

Kurz darauf kam ein junger Mann herein. Wahrscheinlich ein Bediensteter. Er grüßte in die Runde und sprach Mason an »Na dann wollen wir mal. Ich heiße übrigens Félix. Was wollt ihr denn zuerst sehen? Ich würde den Garten empfehlen, er ist wirklich schön.«

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