𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟕

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Ich erstarrte. Wortwörtlich erstarrte ich. Jahrelang habe ich diesen Namen nicht gehört. Ich began auch zu zittern. Wie? Wie zum teufel hat er mich gefunden?

„T-t-Tom?"

Ich drehte mich langsam um.

Nie im Leben.

Vor mir stand der Junge mit den Dreadlocks.

Wie konnte das bloß sein?

Wie konnte ich das nicht merken?

„Wer nennt dich den sonst so?" fragte er und lächelte mich glücklich an.
Ich habe alles stehen und liegen gelassen und bin zu ihm gerannt um ihn fest zu umarmen. So fest wie es nur ging. Er umarmte mich auch. Das habe ich gebraucht.
„Wow ich will nicht ersticken wo ich dich gerade erst wieder habe haha." ich lies ihn langsam los und schaute in seine Augen. Ich hatte ein paar Tränen in den Augen. „Alles gut?" er schaute besorgt. „Ja jetzt schon."

Jetzt macht alles einen Sinn. Das mit Kiki. Das mit dem Armband. Und das mit dem Namensschild. Wieso war ich bloß so blind? Man ey.
„Wie hast du mich gefunden?" ich bin langsam zu der Kaffeemaschine zurückgegangen um meinen Cappuccino zu vollenden. „Naja es war mir schon im Louis Vuitton klar. Ich meine dein Charakter ist halt einzigartig und das habe ich dort richtig gemerkt. Und dann noch das Armband und die Sache mit Kiki. Also so schwer war das auch wieder nicht." ich lachte. „ja das mit Kiki war wirklich nicht schwer. Und deinen Pullover hast du wohl auch wiedererkannt huh?" sagte ich und habe meinen Kopf zu ihm gedreht. „Ja haha das war auch nicht-." „AHHH SCHEISSE!" ich bin ein paar Schritte zurück gegangen. „Oh Gott alles gut?" fragte tom und ist zu mir gekommen. „Ja. Ja alles gut nur bisschen heißes Wasser. Könntest du mir aus meiner Tasche die hinten in der Küche liegt feuchttücher holen?" er nickte und ging los. Wow ich war überglücklich ihn zu haben.

Toms Pov:
Ich ging los zur Küche. Ich war bisschen besorgt da sie sich gerade heißes Wasser über sich gekippt hatte. Aber ich war glücklich. So glücklich wie noch nie. Ich habe sie endlich wieder. Mein Lächeln wird immer breiter um so mehr ich an sie denke. Das beste Gefühl auf Erden. Ich kam an ihrer Tasche an. Sie hat den besten Geschmack den ich je gesehen habe. Ihre Tasche ist so schön. Ich würde ihr Tausende kaufen. Ich öffnete die Tasche und schaute rein. Ich erschrak. Eine Waffe? Eine Pistole! Was hat sie vor? Naja ich habe ohne weiter darüber nachzudenken die Tücher genommen und bin wieder zu ihr.

Zurück zu Lunas Pov
Ich hörte das er wiederkam. Ich räumte noch ein bisschen das Desaster auf und drehte mich auch schon um. Dort stand er wieder. Mit den Tüchern in der Hand. Er reichte sie mir. „Eine Frage." sagte er als ich mich gerade umdrehte. „Klar spuck aus." ich konnte mir nicht ausmalen was er mich fragen wollte. „Wieso hast du eine waffe also Pistole in deiner Tasche?" Ich erstarrte. Ich drehte mich zu ihm und schaute ihm in seine Augen. *Ich hoffe er sieht meine Angst in den Augen nicht.*
„Ehm naja also..." ich schaute auf den Boden. „Hey alles gut du kannst mir alles sagen. Sollen wir uns setzen?" ich schaute wieder hoch. „Ja, ja danke ich mache uns nur kurz Cappuccinos okay?" „zu Cappuccino sag ich nicht nein." also machte ich uns zwei. Nach wenigen Minuten waren sie fertig und ich nahm sie und ging zum Tisch wo Tom schon saß. Ich setzte mich hin und schaute die Tischplatte bisschen verängstigt an. „Hey alles gut hab keine Angst ich werde nichts schlimmes sagen oder tun okay? Ich weiß es ist gerade echt viel auf einmal aber du musst wissen ich habe dich die ganzen Jahre lang gesucht und jetzt, endlich,habe ich dich wieder." er lächelte und legte seine Hand auf meine. Seine Hand war so warm, kraftvoll und wundervoll. Ich wollte sie nicht mehr loslassen. Ich blickte zu ihm auf. Ein Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht. „Du hast mich gesucht?" „Ja klar habe ich das. Da ich und Bill von der Schule geschmissen wurden hatte ich mehr Zeit und so. Und dann im Lous Vuitton wurde es mir auch klar. Es tut mir leid das ich so lange gebraucht habe." Du schautest leicht schockiert. „Du und Bill sind auch nicht mehr auf der Schule?" „Ja leider. Aber wieso auch?" Jetzt war er derjenige der schockiert schaute. „Tja ich bin auch ohne Schule unterwegs." er fing an zu lachen. „Na dann willkommen im Club." „Lach nicht und trink deinen Cappuccino!" er nickte und nahm seine Hand weg. Ich spürte sofort die Leere ohne ihn in mir. „Du solltest ihn auch trinken oder?" Ich zog meine Hand auch weg und fing an zu trinken. „Willst du über die Sache mit der waffe reden?" fragte er nach mehreren Minuten. Ich fing wieder an die Tischplatte anzustarren. „Ja." Ich holte ein letztes Mal tief Luft. Scheisse! Mein Bein fing an zu zittern. „Hey habe keine Angst okay?" er legte seine Hand auf mein Oberschenkel. Jetzt war die Leere wie vom Wind wieder weggeweht. „Danke Tom wirklich. Naja also mein Vater.." er schaute mir genau in die Augen. „Warte warte. Meine Mutter ist nach unserer Trennung leider gestorben." Seine Augen wurde größer. „Es tut mir le-." Ich legte ihm einen Finger auf die Lippen. Sie waren zart. „Entschuldige dich nicht." als ich dann meinen Finger wieder wegnahm hat er mich umarmt. „Luna du musst wissen das du schon immer in meinem Herzen warst okay? Ich habe so oft an dich gedacht wow." Du lachtest. „Was soll ich den sagen?" er lächelte. „Alsoooo mein Vater wurde anders. Im negativen. Alkohol. Viel Alkohol. Sehr viel Alkohol. Er hatte den Überblick über das Leben verloren. Über mich. Er- er- also er-." Ich bekam das nicht raus bis dann Tom seine Hand wieder auf mein Oberschenkel legte.

„Komm das schaffst du."

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𝐔𝐧𝐝 𝐰𝐢𝐞𝐝𝐞𝐫 𝐢𝐬𝐭 𝐞𝐢𝐧 𝐤𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐯𝐨𝐫𝐛𝐞𝐢. 𝐃𝐢𝐞𝐬𝐦𝐚𝐥 𝐦𝐢𝐭 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐧 𝐛𝐞𝐬𝐬𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐞𝐧𝐝𝐞.

𝐌𝐚𝐥 𝐬𝐜𝐡𝐚𝐮𝐞𝐧 𝐰𝐚𝐬 𝐥𝐮𝐧𝐚 𝐧𝐨𝐜𝐡 𝐬𝐨 𝐞𝐫𝐥𝐞𝐛𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐫𝐝.

𝐃𝐚𝐧𝐤𝐞 𝐟𝐮̈𝐫𝐬 𝐥𝐞𝐬𝐞𝐧

     𝐕𝐨𝐭𝐭𝐞 𝐠𝐞𝐫𝐧𝐞!

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