𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏𝟐

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„Was ist mit dir und wie hieß sie? Lara?" fragte Tom dann und ich starrte einfach nur auf mein leeres Glas wo vor kurzem noch Wein drin war. „Luna?" wiederholte er. „Oh Ehm tut mir leid also Lara?" er nickte. Ich schaute zu ihm hoch. Nun in seine Augen. Wow. Da war die Wärme wieder. Was ist das? Diese Wärme macht mich noch verrückt. „Ich weiß selber nicht. Sie hat mich angelogen. Hintergangen würde ich auch schon sagen. Aber naja... fürs entschuldigen ist es für mich noch zu früh. Ich meine es tat schon weh." er schaute ein bisschen besorgt. „Och man das ist blöd. Ich kann dich verstehen weil naja ich war auch nicht begeistert sie bei uns ohne dich gesehen zu haben." das brachte mich zum Lächeln. „Also wusstest du schon die ganze Zeit das ich Luna bin?" „Naja eigentlich schon ja." „oha und du hast davor nichts gesagt?" Ich war enttäuscht. „Man Luna ich wollte nur sicher gehen. Und zum Teil auch gucken ob du es auch heraufindest." ich rollte mit den Augen. „Wow."

Wir lachten noch ein bisschen bis er dann fertig war. „Ich bin komplett voll." sagte er und faste sich an den Bauch. „Super dann können wir ja gehen." „und bezahlen?" fragte er verwirrt. „Oh ja stimmt. Wie viel soll ich bezahlen?" fragte ich und kramte in meiner Tasche mein Portmonee raus. „Du bezahlst hier mal gar nichts." sagte er während er den Kellner zu uns wank. „Tom dein Ernst? Das ist eines der teuersten Restaurants und du willst das alles selbst bezahlen?" er nickte zufrieden. „Nie im Leben." er zuckte mit den Schultern als dann der Kellner kam und Tom schnell vor mir zahlte. „Tom willst du mich verarschen?" er lächelte. „Jetzt können wir gerne gehen." sagte er, stand schnell auf und lief raus bevor ich ihn einholte. Ich rannte ihm schell hinterher bis ich ihn dann endlich aufholte. Ich sprang ihm auf den Rücken und zog ihn die cap über die Augen. „Luna geh runter!" schrie er. „Okay okay" gab ich dann nach. „Wenn du noch einmal für mich bezahlst bist du tot." sagte ich zum Spaß. Oder war es doch kein spaß? Ach keine Ahnung. „Dann kannst du mir schonmal ein Grab bestellen." sagte er und brachte mich zum Lachen. „Mach ich." habe ich mit der letzten Kraft rausgehauen da ich vor Lachen schon fast erstickt bin. „Sooo worauf hast du jetzt Lust?" fragte er und legte seinen Arm um mich und ging einfach geradeaus. „Tut mir leid aber ich habe jetzt meine zweite Schicht Tom." Ich schaute auf den Boden. Etwas enttäuscht. „Dein Ernst?" er klang sauer. Oh nein ich möchte ihn nicht verletzten. „Du musst heute doch gar nicht mehr arbeiten ich habe dich für heute entführt." sagte er lachend. Was? Hä. „Warte Tom wie bitte?" Ich blickte auf und sah in ein lächelndes Gesicht. „So keine Fragen mehr worauf hast du Lust?" fragte er. „Ehm keine Ahnung such du aus." antwortete ich da ich wirklich sprachlos war. „Also ich habe ja schon das mit dem Restaurant entschieden also bist du jetzt dran Luna." Ich überlegt daraufhin. „Man Tom das ist richtig nervig!" er lachte nur. „MaN tOm DaS IsT rIcHtIg NeRvIg!" wiederholte er in einer piepsigen stimme was mich auch zu einem Lachanfall brachte. „Okay okay Tom lass uns einfach zum See gehen okay?" „hört sich gut an. Aber wieso nicht zum Strand?" Ich rollte mit den Augen. „Tom weißt du wie weit es von hier ist?" „Taxi?" fügte er hinzu. „Tom du hast heute schon genug Geld für mich ausgegeben. Also nein heute nur zum See." er schaute genervt. „Weißt du was? Ich habe dich jetzt fast 3 scheiß Jahre nicht gesehen, du hattest es wirklich nicht leicht wie ich und jetzt sagst du sowas?" Ich stellte mich vor ihn und guckte ihm in die Augen. „Trotzdem kein Grund dein ganzes Geld für mich an EINEM Tag auszugeben." Ich kreuzte meine Arme vor der Brust. „Dein Pech wärst du nur nicht im Luis Vuitton aufgetaucht was?" nach dieser Frage legte er seinen Arm wieder um mich und ging nun Richtung See. „Arschloch." fluchte ich woraufhin er mich leicht zusammendrückte. Das tat zwar nicht weh aber nervte.

Nach gefühlten 2 Stunden waren wir endlich angekommen. „Ich kann nicht mehr das war echt zu lang." sagte ich und lies mich aufs Gras fallen. „Heul doch nicht rum das waren nur 15-20 min." korrigierte er mich. „Ich habe 2 Stunden gezählt." Ich schloss meine Augen und machte es mir in der Sonne gemütlich. Es war zwar schon Herbst aber trotzdem ließ sich die Sonne hin und wieder mal blicken. „Mathe ist wohl nicht so deine stärke." hörte ich eine Stimme über mir woraufhin ich zu ihr schielte. Ich sah Tom der sich neben mich legte. „Sei leise du bist selber nicht mehr in der Schule." „ok 1:1." sagte er und ich lachte. Ich habe lange nach einer bequemen Pose gesucht, ohne Erfolg. „Was ist los?" fragte Tom dann. „Ich liege nicht bequem." antwortete ich und machte ein Gesicht als ob ich weinen würde. „Leg dich doch einfach auf meine Brust da ist es 1. wärmer und 2. bequemer." nachdem er das sagte schaute ich ihn erstmal misstrauisch an. „Vertrau mir doch." daraufhin rollte ich mit einem Lächeln meine Augen und legte mich hin, worauf er dann seine Arme um mich schlang.

„Tom?" fragte ich dann während er mit meinen Haaren spielte. „Mhm?" antwortete er. „Wieso verbringst du eigentlich so viel Zeit mit mir? Ich meine du hast auch noch andere Freunde." Ich blickte zu ihm hoch und er schaute schockiert. „Wow okay also 1. du hast ja wohl genug mit Bill als Kinder gemacht und jetzt bin ich auch mal dran und 2. mit dir macht es viel mehr Spaß als mit allen anderen. Und zu letzt 3. das hier ist ja wohl unser Lieblings Ort früher gewesen also gehört er nur uns." das brachte mir ein starkes lächeln aufs Gesicht. Sowas hatte noch nie jemand zu mir gesagt. NIEMAND. Ich drückte mich fester in seine Brust rein. „Aww Tom danke mit dir macht es auch mega viel spaß wirklich! Und ich habe es geliebt früher mit dir hier an dem See Steine ins Wasser zu werfen. Aber das mit Bill ist was anderes gewesen." er schaute verwundert. „Naja du warst manchmal bei anderen Freunden und darum meinte Bill es wäre besser alleine Zeit zu verbringen. Ich wusste selber nicht was ich damals gedacht habe." Ich drehte meinen Kopf wieder zum See und schaute auf das glitzernde Wasser. „Ach ich weiß selber nicht was früher mit mir los war." es herrschte eine Stille für eine kurze Zeit. „OMG BABY ENTEN!" schrie ich und sprang auf, wodurch Tom zusammenzuckte. „Oh Gott erschreck mich doch nicht so." sagte er und fasste sich ans Herz. „Tut mir leid aber schau mal wie süß." sagte ich und hockte mich vor denen hin. Sie kamen angewatschelt und quackten leise rum. „Die sind wirklich süß." stimmte er ein. „Ich sterbe gleich daran das mein Herz schmilzt." und das meinte ich zum Teil auch ernst. „Schau mal da ist ein Kiosk! Warte ich hole etwas Körner!" sagte Tom und rannte los. Solange Tom das Futter holte bewunderte ich die kleinen Tierchen vor mir. „Da bin ich wieder." sagte plötzlich eine stimme neben mir. Ich blickte hin und sah einen lächelnden Tom. Ich liebte sein Lächeln. „Danke Tom. Aber du hast wieder für mich bezahlt!" schimpfte ich. „Hey ich habe für diese kleinen Dinger da bezahlt nicht für dich!" Ich lachte. „Du hast recht tut mir leid."

Wir haben die Entchen zu Ende gefüttert und standen auf. „Wow sie haben mir sogar aus der Hand gegessen." sagte ich begeistert. „Ja das war echt überraschend." stimmte er ein. „Okay worauf hast du jetzt noch so Lust?" „Wieso fragst du genau mich?" er schaute sich verwundert um. „Also ich sehe keinen anderen hier und du?" „Man Tom tu jetzt nicht so!" Ich lachte. „hmm okay aber schlag du was vor bitte!" er sah mich bettelnd an und da konnte ich nichts schlechtes sagen. „Okay hmmm lass mich kurz überlegen." mir kam dann eine Idee in den Kopf. „Lass uns doch bei mir übernachten? Bin ja eh alleine zu Hause." er schaute mich mit einem Lächeln an. Es war wirklich süß. „Übernachtungsparty also?" Ich nickte grinsend. „Mega!" er zog mich hoch und legte seinen Arm über mich. „Du bist einfach der beste Tom." sagte ich zufrieden während wir zu mir nach Hause liefen.

„Kann ich nur zurückgeben." sagte er.

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Sooo das ist das nächste kapitel. und wie war's? Ich fands mega!

Luna und tom sind echt knuffig.
Was sie wohl bei der übernachtung machen werden?

Bis zum nächsten kapitel! 💋
VOTENN!!!

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