༻✧༺ Magische Welle ༻✧༺

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Meeres rauschen, weißer Strand und eine leichte Briese. Nackte Füße die in das kühle Nass tapsten. Sikku streckte sich. Es war so angenehm entspannend. Er genoss die Ruhe. Kein Dämon war in der Nähe. Die Sonne brannte vom Himmel. Das Rauschen wurde lauter und die Wellen wurden mehr. Mit diesen Geräuschen im Ohr legte er sich auf die Seite und kuschelte in die Kissen. Sikku schlief seit langem durch. Ihn plagten keine Alpträume diese Nacht. Prinzessin Sinon ging die Flure entlang in den Speisesaal. Das Frühstück wurde aufgetischt. Ihre Mutter saß schon da und wartete auf ihre Kinder.

„Guten Morgen, Mutter. Wo ist Sikkurino. Er ist doch sonst immer der erste wenn es Pfannkuchen gibt!", fragt die Kleine und leckte sich die Lippen bei dem leckeren Duft.

„Geh ihn holen. Vielleicht liegt er noch im Bett.", kicherte Cornelia. Die Augen des Mädchens leuchteten begeistert auf und sie sprintete los. Sie freute sich wieder etwas mit ihrem Bruder unternehmen zu dürfen. Plötzlich rannte sie gegen Etwas.

Es knallte laut und Sinon fiel mit dem hübschen Kleid hin. Sikku stand vor ihr. Er schlief noch halb. „Morgen.", gähnte er und tapste einfach an Sinon vorbei um sich tastend an seinen Platz zu setzen. „Tut mir leid, dass ich verschlafen habe aber ich hatte einen ganz komischen Traum."

Seine Mutter sah ihn besorgt an, doch Sikku berichtigte sich schnell: „Keine Sorge. Kein Alptraum. Ich habe nur vom Meer geträumt."

„Vom Meer?", Doktor Steven tauchte plötzlich auf und dachte über das gesagte nach. „Hm... Eventuell wünschen Sie sich mal Urlaub."

Sikku schmunzelte bei dem Gedanken endlich mal frei haben zu können. Wie schön es wäre mal nicht auf der Flucht vor einem Dämon zu sein oder sich mit eben diesen messen zu müssen. Wenn sein Makko ihn endlich mal in Ruhe lassen würde. Er schaut auf seine immer noch angeschwollenen Adern. Die blaue Färbung ist zurück gegangen aber die Schmerzen waren noch nach. Langsam strich er mit dem Finger über die Wölbung an seinem linken Unterarm. Er legte seine große Hand auf die Stirn des Prinzen. „ Eure Temperatur ist erhöht. Fühlt Ihr euch nicht wohl? "

„ Mir geht es gut! ", fuhr er hoch und entwindet sich dem prüfenden Griff des Arztes. „Wir kommen noch zu spät zur Schule." Mit diesen Worten verließ er hastig den Saal.

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Die Limousine hielt vor der Schule. Das reiche Geschwisterpaar stieg aus. Der Kronprinz schaute sich flüchtig um und entdeckte die Person an die er zum Schluss gedacht hatte: Kiara. Sie quatschte grade mit ihren Freundinnen und kicherte. Die Blicke die er ihr zu warf ignorierte sie. Ganz sicher was da gestern passiert ist war sie sich nicht. Sie traute sich nicht ihren Mädels zu erzählen das der Prinz auf ihrem Fensterbrett saß und ihr ein Geständnis machte. Sinon zupfte an Sikkus Ärmel und löste seinen Blick von ihr. „Ich gehe zu meiner Klasse."

Er nickte nur und wurde schon von seinen Klassenkameraden umringt. Immer wieder erhaschte er einen flüchtigen Blick auf Kira. Die junge Frau jagte ein Schauer nach dem anderen. Das Klingeln zum Schulstart erlöste beide von ihren jeweiligen Qualen.

Der Unterricht zog sich wie Kaugummi. Sikku schaute immer wieder aus dem Fenster und dachte nach. Das Meer... diese Geräusche... die Wellen...

Ausgerechnet heute hatten sie bei der Knorks. Viktoria Knorks war eine ältere Dame die streng über ihre Brille die Schüler musterte. Ihr strikte Kleidung war fein säuberlich und akkurat angezogen. Vereinzelte Katzenhaare wies auf ihre Haustiere hin. Der strenge Dutt unterstützte ihr mürrisches Antlitz. Die Antisympathie war deutlich zu spüren. Die Luft knisterte und es wurde leise gemurmelt und gestöhnt.

„Hört der Herr mir überhaupt zu oder sind wir nur am träumen?", fragte sie schroff.

Sikku seufzte leise und linste genervt zu ihr: „Ihre Stimme ist kaum über hörbar!"

Sikku der Dämonenjäger - Schicksal der ErdeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt