Der blonde Prinz hat sich für einen Weg entschieden. Er wusste, dass dieser gefährlich war und er ihm nicht gefallen würde. Dennoch erhoffte er sich Antworten. Antworten eines Ortes mit dem er nur Schlechtes verband. Nun stand die Suche nach S.O.L.D.A.T. an der Tagesordnung. Suche war das richtige Wort. Es viel ihm schwer sich an den genauen Standort zu erinnern. Er hatte es regelrecht aus seiner Erinnerung geschmissen. Denn diese besondere Schule für noch besondere Menschen war keine nette Dorfschule von nebenan.
Da sie eh irgendwo anfangen mussten, entschied er sich ins Landesinnere zu reisen. Möglichst unentdeckt verstand sich. Mit Sonnenbrille und einem lässigen Outfit, welches nicht seinem Stand entsprach, so wie eine Kappe schlich er in den Zug. Emma, ihre Schwester und die anderen blieben stets in seiner Nähe. Schließlich saßen sie irgendwie alle in einem Boot. Die Magier gingen auf Nummer sicher. Sie wirkten einen Zauber der ihm bei verdeckt bleiben half. Sikku las die Titelseite der Zeitung, die sein Gegenüber las. Es war eine Werbeanzeige für neue Rekruten der Dämonenjäger Schule. Auffällig, mit einem Bild eines Traditionellen Jägers der einen Dämon im Sprung angreift:
S.O.L.D.A.T.
Dein Dorf wurde von Dämonen zerstört?
Diese Bestien nahmen dir deine Familie?
Du bist es Leid unterdrückt zu werden?
Dann werde ein Dämonenjäger!
Hier kannst du lernen dich zu verteidigen und diese Unholde zu töten.
(Die Ausbildung dauert nur 9 Jahre)
Der verkleidete Prinz schnaubte verächtlich. Diese Anzeige spiegelte die einzig positive Seite der Schule wieder: Das erlernen einer Kampkunst zur Verteidigung gegen Dämonen. Doch was dahinter steckt, wie viel man aufgeben muss um so zu werden wie er. Der Missbrauch an Körper und Seele, war noch das kleinere Übel. Die Dämonenjägerschule war kein Ort für irgendwelche Streber die ihre Familie glücklich machen wollten. Der Direktor verlangte viel von seinen Rekruten. So viel, dass es Einige nicht aushielten und das Dämonendasein wählten.
„Endstation!", schrillte es durch die Lautsprecher. Die Gruppe stieg aus und waren schnell die Letzten auf dem Platz. Sikku setzte die Mütze und die Sonnenbrille ab. Von der Sonne geblendet schaute er sich um. Er blinzelte, schien aber eher ratlos zu sein. Sein Blick folgte den Schienen von wo sie gekommen waren.
„Wie geht es jetzt weiter?", fragte Hermia in die Stille die eingetreten war. Der Prinz zuckte enttäuscht mit den Achseln: „Wir befinden uns im nörlochsten Punkt von unserem Reich. Das Meer ist nicht mehr weit. Wenn ich an damals denke, fällt mir immer der Geruch von Meersalz ein. Ich denke wir müssen mit dem Schiff weiter..." Tairis genervtes Murren unterbrach ihn.
„Wir müssen ihm Zeit geben sich an den Weg zu erinnern. Es bringt nichts ihn unter Druck zu setzen Tairi!", wurden Hermias Worte eindringlicher. „Gibt es denn Niemanden den wir nach Weg fragen können. Jemand hier muss doch wissen wie man nach S.O.L.D.A.T. kommt."
Ratlos standen sie auf dem Bahnhofplatz herum. Plötzlich tippte jemand Matt auf die Schulter. Dieser erschrak so sehr, dass er sich hinter Hermias Rücken versteckte. Die Mädchen, selbst die Junge Dame die ihn angetippt hatte, lachten laut auf.
„Oh, da ist aber Jemand schreckhaft. Hi Hi.", kicherte sie und gab zu die jungen Leute belauscht zu haben. „Ich hörte wie ihr über die Schule für Dämonenjäger geredet habt. Ich kann euch hinführen. Ich bin selbst auf den Weg dorthin." Die junge Frau wies stolz auf ihr Tattoo, welches das Symbol von S.O.L.D.A.T. war. Ein eingerahmtes S auf ihrem linken Oberarm. Sikku griff sich instinktiv an seinen Oberarm und strich drüber. Er war in Gedanken. Die Augen der jungen Frau weiteten sich plötzlich, als sie das Gesicht des Blonden erkannte. „Einheitsführer Sikkurino?"
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Sikku der Dämonenjäger - Schicksal der Erde
FantasyNach seinem 16. Geburtstag schlägt Sikku sich mit den Problemen eines Teenager herum: Schule, Eifersucht und das verprügeln aufsässiger Dämonen! Zu seiner Überraschung wählt ihn eine uralte Legende aus, das Schicksal seiner Welt zu beeinflussen. Hie...