Da war er nun. Der Moment um diesem Wahnsinn zu entkommen. Sikku stand vor Bürgermeisterin Browny. Diese schaute ihm verwirrt entgegen. Sie hob eine Augenbraue und seufzte:
„Jetzt schickt mir mein Ex einen Zwerg, um mit mir zu reden?"
Sikku schloss genervt die Augen und atmete einmal tief durch. Er wollte etwas sagen doch sie fiel ihm ins Wort.
„Na schön, Kleiner. Worum geht's?", fragte sie und wuschelte durch sein Haare. Sie fand ihn irgendwie niedlich. Der Prinz schlug ihre Hand weg .
„Es geht um die Zustände in Ihrem Land. Ich wollte schon mit ihrem Mann darüber reden, aber er wich mir aus."
„Du meinst meinen Exmann! Der Typ ist sich ja auch keiner Verantwortung bewusst.", meckerte Frau Browny über das Verhalten ihrer einzigen Liebe.
„Nun... ich bin mir Sicher, dass man darüber reden kann. Meist ist fehlende Kommunikation die Wurzel aller Probleme.", versuchte Sikku sie zum mitgehen zu überreden. Doch dies brauchte sie anscheinend nicht mehr, denn der Bürgermeister der männlichen Fraktion kam bereits zu ihnen herüber.
„Was hast du mit diesem Zwerg zu bequatschen. Er war zuerst bei mir gewesen. Außerdem ist er ein Junge. Also gehört er zu uns!", stritt er sofort los und griff nach Sikkus Arm um ihn hinter sich zu ziehen. Doch seine einst geliebte Frau blockte ab: „Seine Visage schlägt deine um Längen."
Sikku wusste nicht ob er dies als Kompliment oder als eine Beleidigung betrachten sollte.
„Dieser Bengel ist nichts wissend, rechthaberisch und hat keine Ahnung von dem Verhältnis zwischen Mann und Frau."
„Junge! Sag diesem aufgeblasenem Windbeutel, er soll mir nicht in der Sonne stehen!"
„ Ach ja. Dann sag du mal dieser vertrockneten Pflaume, dass du ein Mann bist und zu uns stehst. Und das diese Sonne uns allen gehört."
Sikku wollte etwas sagen, doch er wurde wieder unterbrochen: „Du Weiberfressender Hühne hast doch keine Ahnung von weiblichen Bedürfnissen."
Sikku schüttelte verzweifelte den Kopf. Sinnloser konnte es nicht mehr werden.
„Jetzt hör mir mal zu Jasmin. Ich lasse nicht zu, dass du mich vor meinen Jungs schlecht machst, verstanden."
„Ach komm schon Marco. Ich habe doch recht...", wollte sie sich rechtfertigen, doch der Besagte fiel ihr ins Wort, „Ja du hast recht. Recht damit, dass es zwischen uns aus ist!"
„Und Du hast keine Ahnung wie man mit einer Frau umgehen sollte. Du lässt mich nie ausreden. Du beleidigst mich. Du machst dich über mein Gewicht lustig. Redest nie über deine Gefühle!"
„Ach komm schon. Sind wir beide mal Ehrlich. Vielleicht redest du auch den lieben, langen Tag nur. Und vielleicht bin ich ein Mann, der nun mal so ist wie ein Mann. Gefühle sind halt schwer zu verstehen! Und ja du hast nun letzter Zeit schon ein paar Rundungen bekommen. "
Sikku verdrehte die Augen. Das konnte ja wohl nicht wahr sein. Er wollte zwar erreichen, dass
sich die Zwei mal gründlich aussprachen. Aber doch nicht so. Er räusperte sich etwas lauter. Doch dieser ging im Streit unter. Die Worte flogen einfach nur über seinen Kopf hinweg. Er hatte Glück, dass sich die zwei noch nicht angefangen haben zu prügeln. Apropos Prügeln. Die Wächterinnen und Wächter hatten aufgehört mit ihren Gewehren die Luft zu verpesten. Alle Personen im Umkreis lauschten gespannt den Streit zwischen ihren Anführern.
„Und jetzt würde ich auch gerne mal etwas sagen!", verlangte Sikku nach Ruhe zwischen den beiden Streithähnen. Beide schauten ihn missbillig, störend und fragend zu gleich an.
DU LIEST GERADE
Sikku der Dämonenjäger - Schicksal der Erde
FantasíaNach seinem 16. Geburtstag schlägt Sikku sich mit den Problemen eines Teenager herum: Schule, Eifersucht und das verprügeln aufsässiger Dämonen! Zu seiner Überraschung wählt ihn eine uralte Legende aus, das Schicksal seiner Welt zu beeinflussen. Hie...