Türchen 8 👨‍👨‍👦

294 30 0
                                    

Guten Abend 🫣
Zu später Stunde kommt dann hier auch mal das 8. Türchen 😇
War heut einiges los, hoffe ihr könnt den OS auch zu später Stunde noch genießen 🥰

Viel Spaß 💓

Sicht Louis

Gähnend betrat ich das Schlafzimmer von meinem Mann und mir. Mit einem Grinsen stellte ich fest, dass Harry bereits im Bett lag, denn alles was ich sehen konnte, waren seine grünen Augen, die mich anblitzten und seine Haarpracht, den Rest hatte er unter der Decke verpackt.

,,Ist dir kalt?" Grinste ich und kroch schnell mit unter die Decke. Harry drehte sich zu mir und nickte. ,,Ja..." Er gähnte. ,,Es ist aber auch verdammt kalt..." Grinsend schlang ich meine Arme um ihn. ,,Tja, das hat der Dezember so an sich..." Harry lachte und schlug mir spielerisch auf die Brust. Er kuschelte sich dicht an mich ran und gemeinsam schliefen wir ein.

Irgendwann wurde ich geweckt, da mich kleine Finger berührten. Langsam öffnete ich meine Augen und blickte unseren Sohn an. ,,Freddie..." murmelte ich leise und stellte die kleine Nachttischlampe an. Freddie stand schniefend vor unserem Bett. Dicke Tränen kullerten aus seinen Augen. ,,Hey..." murmelte ich leise und hob automatisch die Bettdecke an, damit der 5-jährige sich darunter kuscheln konnte. ,,Was ist los? Hast du schlecht geträumt?" Er drückte sich an mich und schüttelte mit dem Kopf. ,,Was ist denn dann los?"

Neben mir spürte ich, wie Harry sich bewegte, wahrscheinlich wurde er gerade wach. ,,Lasst ihr euch scheiden?" schniefte Freddie nun und verwirrt blickte ich ihn an. ,,Wie kommst du denn darauf?" Fragte ich verwirrt . Harry neben mir hob seinen Kopf und blickte über meine Schulter hinweg auf unseren Sohn. ,,Freddie?" fragte er leise und sah verwirrt unseren Sohn an.

Als er Harry sah, schluchzte er richtig auf und krabbelte über mich drüber her zu meinem Mann. Noch immer etwas verdattert öffnete Harry sofort seine Arme und drückte den Kleinen an sich. ,,Ich will nicht, dass du gehst..." Harry blickte fragend zu mir, doch ich konnte nur mit den Schultern zucken, schließlich wusste ich auch noch nicht so richtig, worum es ging.

,,Freddie..." murmelte ich dann leise und drehte mich dann auf die Seite, sodass unser Sohn zwischen uns lag. ,,Erzähl uns bitte, was los ist..." Freddie schluchzte auf und setzte sich dann aufrecht im Bett hin. Harry strich ihm immer wieder beruhigend über den Rücken, sodass er sich beruhigen konnte. ,,Gestern Abend im Fernsehen haben sie gesagt, dass ihr euch scheiden lasst..."

Er schluchzte auf und verdattert blickte ich zu Harry. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass so ein Mist lief, sonst hätte  ich Freddie das längst ausgestellt. ,,Und dann haben sie gesagt, dass du gehst..." Er blickte auf Harry. ,,Und das du, Weil du ja nicht mein richtiger Papa bist, dann nix mit mir zu tun haben willst... Die haben gesagt, dass du mich nicht lieb hast und einfach gehst..." Und wieder schluchzte Freddie auf.

Ich blickte zu Harry, der geschockt und zugleich verletzt auf unseren Sohn blickte. ,,Freddie..." stieß er leise aus und zog unseren Sohn direkt wieder in seine Arme. ,,Mein kleiner Spatz... Ich würde dich nie im Leben einfach alleine lassen...Gott, ich hab dich doch soooo lieb..." Freddie blickte ihn aus seinen treuen Augen an und wischte sich die Tränen weg.

,,Wirklich?" Hatry nickte schnell. ,,Natürlich... Du bist mein Ein und Alles... Und ich bin dein richtiger Papa... Du weißt doch, dass ich nicht dein biologischer Papa bin, oder?" Freddie nickte leicht und nahm sich nun den kleinen Bären, der immer bei Harry und mir im Bett lag, und drückte ihn an sich. ,,Aber das heißt nicht, dass ich nicht dein richtiger Papa bin." Freddie blickte von Harry zu mir und ich nickte zustimmend, bevor ich meinen Arm um die beiden schlang.

Harry hatte sich an die Kopfstütze unseres Bettes  gelegt und hatte Freddie auf sich gezogen. ,,Das stimmt..." murmelte ich dann. ,,Weißt du Freddie, um ein richtiger Papa zu sein, muss man das Kind lieb haben, mit ihm spielen wollen und immer dafür sorgen, dass es ihm gut geht... Und das macht der Papa doch oder?" Freddie nickte langsam und kuschelte sich dann auf Harrys Brust. ,,Und wir lassen uns auch nicht scheiden... Die Leute im Fernsehen erzählen nur Mist..."

Freddie kicherte leicht und blickte mich an. ,,Du weißt doch, dass Papa und ich berühmt sind, weil wir singen?" Freddie nickte. ,,Deshalb wollen die immer ganz viel über uns erzählen, weil die so Geld bekommen... Und diese Geschichte war einfach nur gelogen..." Erneut nickte unser Sohn und Harry gab ihm einen Kuss auf den Haarschopf. ,,Wir haben dich ganz doll lieb, vergiss das nicht..." ,,Ich hab euch auch lieb..." murmelte Freddie dann und gähnte.

,,Wie wärs wenn du wieder ins Bett gehst?" fragte ich ihn lächelnd aber er schüttelte seinen Kopf. ,,Kann ich bei euch schlafen?" Seufzend nickte Harry und strich ihm durch die Haare. ,,Aber nur ausnahmsweise..." Grinsend schmiss Freddie sich wieder zwischen uns, kuschelte sich an Harrys Seite und schloss die Augen.

Binnen von Sekunden war er eingeschlafen und ich sah zu meinem Mann rüber, der auf unseren Sohn blickte und versuchte, sich die Tränen zurückzuhalten. ,,Haz..." Doch er schüttelte nur den Kopf und presste die Lippen zusammen.

,,Hey..." murmelte ich leise und griff über Freddie hinweg Harrys Kinn und drehte es zu mir. ,,Ich..." murmelte Harry, doch brach er auch direkt seine Worte ab, denn jetzt kullerten auch bei ihm die Tränen...

So gut es ging, mit Freddie in unsere Mitte, umarmte ich ihn und hielt ihn fest. ,,Ich will nie wieder, dass er denkt, ich bin nicht sein richtiger Vater... Was ist, wenn er es lieber hätte, wenn ich nicht sein richtiger Vater wäre?" Harry setzte sich aufrecht hin und ich kletterte um Freddie drumherum um meinen Mann in den Arm zu nehmen.

,,Hey... Freddie liebt dich, sonst wäre er heute Nacht nicht so verängstigt zu uns gekommen. Du bist sein richtiger Papa, ganz egal, was irgendwelche Journalisten sagen, das hat er doch nur irgendwo aufgeschnappt... Für ihn bist du sein ein und alles und das wird auch immer so bleiben..." Harry nickte und kuschelte sich an mich.

,,Na komm..." ich sah auf die Uhr, 3:36 Uhr. ,,Lass und schlafen..." Harry nickte und ich rollte zurück zu meinem Platz, sodass Freddie wieder zwischen uns lag. Bei ihm schien alles wieder in Ordnung zu sein, denn er schlief seelenruhig. Ich legte meinen Arm über ihn und dann um Harry, sodass ich beide umarmte.

,,Wir sind eine perfekte Familie, Haz..."

Larry Stylinson - Adventskalender 2023 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt