,,Is der weg? Was hast du mit dem Fenster gemacht?" Die Genervtheit war immer noch in Kuro's hübsches Gesicht geschrieben. ,,Die ganze Truppe hat keine Manieren, Feitan auch nicht.", knurrte der Schwarzhaarige und ließ sich auf sein Bett plumpsen. Er hasste seinen Titel. Meister der Honigfalle. Es erinnerte ihn an die Zeit wo er gezwungen wurde Honeypot Mission's durchzuführen, nur weil seine Mutter besonders bitchy sein wollte. Es würde ihn härter machen hatte sie gesagt, emotionsloser. Das einzige was passiert war, war das sich seine Körperlichen Narben in geistige Wunden entwickelt hatten. Und jedes mal wenn er diesen Titel hörte fühlte es sich an als würde jemand diese Wunden mit Gewalt wieder aufreißen und ihn zurück in diese Finsternis ziehen. Die Erinnerung als er weinend in Illumis Armen lag, und dieser ihn nur anstarrte, unfähig seinem kleinen Bruder aus seinem Elend zu retten. Zwar hasste Illumi es wenn jemand seinen kleinen Bruder auch nur anfasste, doch gegen ihre Eltern konnte auch er nichts ausrichten. Und so musste Illumi zusehen wie Kuro langsam einging. Kuro wischte sich über sein Gesicht. Diese Zeit war jetzt vorbei, es brachte nichts deswegen rumzuheulen. ,,No shit Sherlock. Hat sich dein Psycho von Bruder schon gemeldet?" Kuro nickte, sein Blick wanderte zum Schreibtisch. Die Kreuzkette lag darauf, die kleinen Diamanten leuchteten im Mondlicht und zauberten Kuro ein kleines lächeln auf die Lippen. ,,Sag mal Kuro....Magst du Feitan?" Kuro hob eine Augenbraue. ,,Natürlich mag ich ihn, er ist mein nähester Freund, viele hab ich ja nicht. Uh! Vielleicht finde ich Freunde bei der Hunter Prüfung!" Die Augen des Raben's leuchteten amüsiert. ,,Das mein ich nicht, du Dummkopf. Magst du ihn mehr als Freundschaftlich?" Der junge Zoldyck lief knallrot an und vergrub sein Gesicht in der f ,,I-Ich war noch nie verliebt, glaub ich. Also- Ähm ich bin zu müde um darüber nachzudenken!" Der Rabe stieß ein keckerndes Lachen aus. ,,Du kannst den kleinen Scheißer auch einfach versetzen und sagen ihr trefft euch bei der Hunter Prüfung, dann kannst du mit Feitan ausgehen oder so. War der nicht mal dein Ziel bei einer Honeypot Mission?" Kuro schmunzelte unter der Decke. ,,Ja so haben wir uns kenngelernt. Der Müll hatte doch was gutes. Und es war das Erste gute- Nein! Das geht dich nicht an geh schlafen du Scheiß Dämonenfedervieh!"
Am nächsten Morgen:
Sicht Kuro:
Wie es für Baal üblich war weckte er mich mit seinem nervigen rumgepike. ,,Baaaaaaaaaal!", murrte ich und schob ihn von meinem Gesicht runter. ,,Dein Bruder hat mich aufgeweckt." Sofort richtete ich mich erschrocken auf und erwartete einen Illumi in der Zimmerecke hocken. ,,Ich meinte damit eigentlich das er nicht aufhört dich anzurufen, aber das sollte ich mir merken." Genervt schnalzte ich mit meiner Zunge und fischte mein Handy von der Kommode. Illumi's Name leuchtete auf dem Bildschirm an und ich zögerte nicht beim annehmen. ,,Kuro, wo bist du?" ,,Geht dich nicht's an." ,,Ich werde dich und Killua zurückholen." ich schmunzelte. ,,In deinen Träumen. Illumi ich liebe dich, aber ich kann nicht für dich dort bleiben. Ich werde nicht zurückkommen." Auf der anderen Seite wurde es plötzlich still. ,,Ich werde das nicht zulassen. Du gehörst mir. Jede Faser deines Körpers gehört mir, mir ganz allein.", zischte Illumi plötzlich in den Hörer, ich konnte seine Mordlust fast heraus schmecken. ,,Es tut mir leid." Mehr Worte verschwendete ich nicht mehr an ihn, sondern legte auf. ,,Du triffst die richtigen Entscheidungen, ich bin stolz auf dich." Ich stieg unbeeindruckt aus dem Bett und streckte mich einmal Herzhaft. ,,Es tut mir wirklich leid, für ihn mein ich. Jetzt ist er dort, alleine." ,,Er hat nichts anderes verdient. Wenn er sich nicht selbst retten kann, ist es sein Problem." Sanft landete Baal neben mir und sah mich mit seinen kleinen roten Augen an. ,,Ich weiß.", murmelte ich und kraulte sanft seinen Kopf. Seine Federn waren eigentlich gestern noch weich, jetzt klebten sie leicht an meinen Fingern. ,,Du gehst jetzt erstmal baden. Das ist ja ekelhaft." ,,NEIN!"
Sicht Erzähler:
Leise summte Kuro als er den Raben im Waschbecken einschäumte. Das ganze Wasser im Becken hatte sich braun-rot gefärbt, was Kuro seufzen ließ. ,,Was hast du gestern noch angestellt?", fragte er und massierte die kleine Brust des Rabens. ,,Hatte Hunger.", meinte dieser nur. Ein leises pling zog die Aufmerksamkeit der Beiden auf Kuros Telefon, welches er neben dem Marmorbecken abgelegt hatte. ,,Hm?" <<Der Auftrag steht noch, ich bin bereit dir dafür 100.000 Yenny zu zahlen. Schließlich bist der beste in diese Milieu.>> Fassungslos starrte Kuro auf die Nachricht. Hatte er sich etwa nicht klar genug ausgedrückt?! ,,Was-Oh? 100.000 yenny sind ja garnichts, haben deine Eltern nicht das 10fache davon bekommen? Aber ich denke du solltest es annehmen." Kuro's Kopf zischte zu dem eingeschäumten Raben. ,,Wie bitte?!" ,,Immer mit der Ruhe. 1. Bisschen Taschengeld schadet nicht. 2. Das wird dir helfen. Jetzt machst du das ,weil du es selber entscheiden kannst. Du musst jetzt nicht mehr mit ihnen schlafen, wenn du es nicht willst. So wirst du merken das du eigentlich die Kontrolle hat. Psychisch geht's dir dann bestimmt auch besser." Kuro biss sich auf die Unterlippe und sah nachdenklich auf den Chat. Woher hatte der eigentlich seine Nummer? ,,Wenn du aber nicht bereit bist, solltest du dir das selber eingestehen." Kuro biss sich in die Innenseite seiner Wange, bis er Blut schmeckte. ,,Ich werde in der nächsten Zeit keine Aufträge bekommen, hm? Dann ist das wohl besser.", murmelte er und tippte mit seinen langen Fingernägel auf den Screen. <<Wann, Wo>> Mit zittrigen Fingern legte er sein Handy wieder weg. Das war ein großer Schritt für ihn. ,,Erst löst du dich freiwillig von Illumi, und dann arbeitest du dein Trauma auf. Ich bin wirklich stolz auf dich!" Müde strich er über den kleinen Kopf des Rabens. ,,Lass es mich nicht bereuen."
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~The Demonic Child~ HXH Oc x ???
FanfictionAls Mitglied der berühmten Assassinen Familie ist Kuro Zoldycks Leben einer einzigen Sache gewidmet :Dem Töten von Menschen. Als 2 ältester Sohn kommen da auch noch ein Haufen Verpflichtungen auf einen zu, die sein Leben komplett bestimmten. So war...