9.

342 13 0
                                    

POV: Phil

Beim Essen machte Tina nicht die Anstalten irgendetwas zu essen. Ich war ein bisschen skeptisch, aber solang es bei diesem einem mal bleibt ist alles gut. Als wir fertig waren nahm sie unsere Teller und wusch diese ab. Sie hätte das nicht tun müssen da wir auch ein Geschirrspüler haben. Ich mit Alex und Franco ins Wohnzimmer und wir warteten dort auf Tina. Nach mehreren Minuten beschloss Franco nach ihr zugucken. Kurz darauf kam sie auch schon, nur leider ohne Franco. Nach einer Weile kam dann auch Franco und wir erzählen noch ein bisschen.  Irgendwann verkrümmelte sich Tina nach oben."Ich hab Tina dabei erwischt ht wie sie anfing zu putzen. Ich glaube sie denkt das sie sich rechtfertigen muss oder wir böse sind wenn sie nicht putzt.""Deswegen hatte das also solange gedauert."Irgendwann beschlossen wir schlafen zu gehen. Es war schon nach 12 Uhr und wir hatten Morgen Spätschicht.

~~~~~~~Zeitsprung: 16Uhr~~~~~~~

Langsam musste ich echt aufstehen. Ich ging ins Bad und duschen erstmal. Komisch Tinas Zimmertür ist immernoch offen und es gab kein Mucks im Haus. Ich beschloss runter zu gehen."Hey, Tina. Alles gut?""Jaja nur kurze Schwindelattacke. Das hab ich öfters."meinte sie. Sie saß auf dem Boden und hielt sich den Kopf. Ich dachte mir erst mal nichts dabei und half ihr hoch ins Zimmer. Das hat erstaunlich gut geklappt."Du bleibst erstmal im Bett und ich hol dir gleich noch was zu trinken."Ich ließ keine ausrede dulden und sie lag kurz darauf im Bett. Nachdem ich was zu trinken geholt hatte, verschlang sie dies regelrecht. Anscheinend sehr durstig folgerte ich daraus. Ich ließ sie erstmal alleine und machte mich ins Bad. Wir hatte in unserer Villa noch mehrere Zimmer frei weshalb mich Tabea und Paula gefragt hatten sie bei uns einziehen konnten. Die anderen waren auch einverstanden. Morgen würden die beiden kommen. Was die anderen nicht wussten war, dass ich Tabea mehr mochte als nur freundschaftlich. Mittlerweile war ich in der Küche und ass noch was.  Meine Schicht beginnt in 10 Minuten. Wir wohnten ziemlich nah an der Klink dran, sodass ich mich nicht wirklich beeilen musste. Ich öffnete die Tür und machte mich nach draußen.

POV: Tina

Mir tat alles weh. Ich lehnte mich vorsichtig an die Wand an. Ich hörte Schritte und kurz darauf stand auch schon Phil neben mir. Er guckte leicht geschockt...war ja auch verständlich."Hey Tina, alles gut?"Er klang besorgt. Warum sorgt sich jemand um mich, das hatte ich doch garnicht verdient."Jaja nur kurze Schwindelattacke, dass hab ich öfters.""Ok du bleibst erstmal im Bett heute. Ich hol dir dann was zu trinken. Er half mir hoch in mein Bett und ich legte mich erleichtert darauf. Mir tat alles vom Treppensturz weh. Ich war über 10 Stunden bewusstlos, eigentlich sollte ich sofort ins Krankenhaus. Die machen sich doch dann nur lustig das ich zu doof bin eine Treppe runter zu laufen. Phil kam rein mit einem Glas Wasser das ich gierig austrank. Als er ging schob ich meine Hoodie nach oben und begutachte die Verletzungen. Das sah echt schlimm aus. Es färbt sich blau und lila und mir war schlecht. Ich begab mich auf Klo und leerte meinen gesamten Mageninhalt aus. Es war Blut dabeiund ich bekam Angst. Was wenn ich hier jetzt verrecke? Ich wollte nicht, aber es war das vernünftige. Ich zog mich an und begab mich auf den Weg in die Klinik. Meine Kräfte verließen mich immer mehr. Ich sah den Eingang schon und sammelte mich nochmal. Die letzten Meter wurde ich immer nervöser. Ich betrat die Klinik und setzte mich erstmal hin."Hey na wer bist du den?" Ich schaute sie nervös an."Tut dir irgendwas weh? Was kann ich für dich tun.""Ich....b...bin die...Trep...pe...runter....gefal...len."brachte ich stöhnend hervor bevor meine Beine wegknickten. Die Schwester fing mich auf bevor ich aufkam, doch das machte die Schmerzen nur noch schlimmer. Ich verkrampfte mich und wollte von ihr wegrutschen, doch ich hatte keine Kontrolle über meinen Körper mehr."Tabea kommst du bitte mal! Wie heißt du denn? Ich bin Linda." Ich schwieg. Sie brachten mich in den Schockraum und dann ins CT und CCT. "Also sowie es aussieht ist eine Rippe gebrochen und du hast mehrer Prellungen." Ich nickte. Ich hatte Angst was Alex sagen würde wenn rausfand das ich hier war."Magst du mir mal deinen Namen sagen?""Nein."Sie seufzte."Ok, wir bringen dich jetzt erstmal auf die Kinderstation. Wir behalten dich jetzt noch ei e Woche hier. Kannst du deine Eltern kontaktieren das sie hier her kommen?"Ich nickte. Als sie ging schaute ich mich erstmal in meinem Zimmer um. Es war nicht groß, aber reichte zum leben. Die Wände waren in diesem grässlichem gelb gestrichen. Alex und die anderen hatten bis Morgen Schicht, also musste ich heute Nacht hier weg. Als die Schwester noch mal reinkam nahm ich all meinen Mut zusammen und fragte ob ich noch was gegen die Schmerzen bekommen könnte. Sie nickte und kam kurz darauf mit einer Infusion wieder. Solang Diese durch lief ließ ich meine Geschichte auf Wattpad weiter. Sie hieß ASDS Leben in der WG. Es war die beste Geschichte die ich bis jetzt gelesen hatte. Endlich war die Infusion durch. Ich zog mir meine Klamotten an, weil ich nicht in Krankenhaus Hemd gehen wollte. Ich öffnete vorsichtig die Tür und schlich mich auf den Flur. Die Lichter waren ausgeschaltete, da es schon spät war. Zum Glück kam mir niemand in die Quere. In der Notaufnahme sah ich gerade Alex wie er eine Übergabe machte. Er sah irgendwie abwesend aus. Seinem Kollegen schien das auch auf zu fallen, denn der zog in kurzdarauf zur Seite. Diesen Moment nutze ich, um aus der Notaufnahme zu flüchten. Ich zog tief die Luft ein. Das ganz Desinfektionsmittel ist grässlich. Ich schlenderte gemütlich zu unserer Villa. Kaum hatte ich die Tür wieder geschlossen, hörte ich eine Autotür die zuviel und ein Schlüssel der sich im Schloss umdrehte. Hä hatten nicht alle Schicht heute?! Zum Glück bin ich jetzt schon hier her gekommen. Ich tat so als wäre ich die ganze Zeit hier gewesen."Hey, was machst du den schon hier Alex?""Mir ging es nicht so gut, weshalb mein Kollege darauf bestand mich nach Hause zu fahren."Ich nickte zum Verständnis. Als ich im Zimmer war schmiss ich mich erstmal aufs Bett und machte traurige Klavier Musik an.
Irgendwann schlief ich dann ein.

In your EyesASDSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt