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Mein Wecker riss mich aus meinem traumlosen Schlaf. Heute musste ich wieder in die Schule. Die anderen hatten mich auf eine neue Schule angemeldet. Ich hatte gestern meine Tasche schon gepackt und ging nach unten. Hunger und durst hatte ich nicht uns so ging ich einfach so los. Endlich bei der Schule angekommen musste ich erstmal ins Sekretariat."Hallo, wie kann ich dir weiterhelfen?"fragte mich ein Lehrer. Ich blickte ihn leicht verstört an."Ich bin neu hier und weiß nicht wohin ich muss.""Ah dann must du Tina seien. Du hast jetzt Ethik...warte ich ruf dir den Lehrer aus"Während er das tat kam gerade noch eine andere Lehrerin rein. Ihre Stimme war irgendwie weich und sie sah sehr jung aus. Inzwischen ist auch mein Ethik Lehrer gekommen."Hi ich bin Herr Rositzka. Er sah sympathisch aus und ich glaube ich vertraue ihm sogar ein wenig. Wir gingen zusammen in den 4. Stock neben bei erzählte er ein bisschen. Er machte karate und hieß mit Vorname Jan. Als wir oben waren gingen wir in den Raum und meine neue Klasse schaute mich skeptisch an. Als die anderen dann auch endlich ein 'schön das du da bist' raus gepresst hatten ging ich nach hinten in die letzte Reihe. Ethik war total langweilig und ich widmete mich nach einer Weile der Kunst des zeichnens. Die Aufgaben waren total einfach, nur sobald Herr Rositzka sich weg drehte warfen die anderen mich mit Papierkügelchen ab. Endlich klingelt es und ich packte schnell meine Sachen zusammen und folgte den anderen zum Raum. Die Schule kann man mit einem Labyrinth vergleichen so groß ist die.bAls nächstes hatten wir Mathe. Ich mochte Mathe und war auch nicht gerade schlecht darin. Die Leherin, welche wir hatten, war ziemlich bunt angezogen. Sie hieß Frau Fölsner. Ich saß wieder ganz hinten alleine, aber wenigstens wurde ich in Ruhe gelassen. Wir hatten Therme, was jetzt nicht gerade schwer war. Ich ließ den Rest der Stunde über mich ergehen und ging dann in die Pause. Wir hatten als nächstes Spanisch mit dieser jungen Lehrerin die diese weiche Stimme hatte. Sie ist lustig und heißt Frau Endrigkeit. Die Jungs warfen mich wieder mit Papierkügelchen ab und ich spürte den Treppensturz von Gestern wieder. Mich zog innerlich alles zusammen. Ich meldete mich und steckte dabei unauffällig meine Klinge ein, nur zur Sicherheit, man weiß ja nie."Ja?""Darf ich auf Toilette?"Sie nickte und ich machte mich so schnell es ging aus dem Raum. Es tat scheiße weh. Ich setzte mich auf den Klodeckel und verharrte dort einige Sekunden. Mir lief eine Tränen runter und ich fing an zu zittern. Bitte nicht jetzt. Ok, atmen ein...aus...ein...aus......Warum funktioniert das nicht? Wenn ich jetzt in eine Panikattacke rein rutsche bin ich am Arsch. Ich zitterte immer mehr und Atmung würde immer unkontrollierter und mein Brustkorb schnürte sich zu zusammen. Ok ganz ruhig! Denk an was schönes! Strand, Sonne, Meer, Wald, Berge, Stille. Ich merkte wie ich mich langsam beruhigte und atmete nochmal tief durch. Ich ging die Treppe wieder hoch. Die Tür war offen und ich setzte mich einfach auf meinen Platz. Der Rest der Stunde war ich einfach in Gedanken und wurde zum Glück auch in Ruhe gelassen. Nachdem wir noch Hausaufgaben aufgedrückt bekommen haben ging ich nach draußen. Nachdem ich nachhause geschlendert bin, schmiss ich meine Tasche in mein Zimmer und designte mein Zimmer ich tat das immer wenn mir langweilig war. Ich wollte nach unten gehen da hörte ich unbekannte Stimmen in der Küche, also ging ich nachschauen."Hey Ti, darf ich vorstellen, Stephan, Tabea und Paul. Sie wohnen ab jetzt auch in der WG."Sie stellten sich alle kurz vor und schauten mich erwartungsvoll an. Ich stand wie versteinert da."Ehm ich bin Tina, könnt mich aber auch Ti nennen."sagte ich mir zittriger Stimme. Ok, spätestens an diesem Punkt hast du jetzt verkackt. Ich nahm mir ein Glas Wasser und ließ die andern wieder alleine. Oben angekommen trank ich erstmal was und warf mich dann aufs Bett. Ich steckte mein Kopfhörer ein und hörte Musik. Ich muss eingedöst sein den jemand rüttelte mich und ich schreckte hoch."Hey, kommst zum essen?"Das war dieser neu. Stephan hieß der. Ich trottete noch komplett verschlafen nach unten und setzte mich auf meinen Platzt. Ich hatte absolut kein Hunger und mir wurde schon beim anschauen vom Essen schlecht. Ich stocherte in dem Nudeln rum und unterdrückte die Würgereize. Die andern musterten mich ganz genau und Phil wollte gerade was sagen, da stand ich auf und brachte mein Essen in die Küche. Ich ging nach oben und fing an zu malen. Nachdem ich ein Mädchen was in einer Pfütze auf einer Straße lag, wo drin sich Gleise spiegelten gemalt hatte, wollte ich einfach nur noch heulen. Warum muss ich so unbeliebt sein. Ich bin doch nur eine Last. Ich nahm mir ein Papier und fing an ein Gedicht zuschreiben. Meine Tränen tropften auf das Papier und vermischte teilweise die Tinte. Endlich war ich fertig.

Anfang vom Ende

Es tut weh das Blut
Und doch tut es gut

Wie eine Schlange
Ich warte zulange

Ich glaub ich zerspringe
So tief sitzt meine Klinge

Ich kann den Sinn nicht erkennen
Soll ich einfach alles beenden

Sie ziert meine Arm
Und ging wie sie kam

              Meine Klinge ist rot
                  Jetzt bin ich tot

Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter. Ich verkrampfte mich da ich an meine Vater dachte."Ich bins nur. Tabea. Ich wollte schauen ob alles Ok ist."Ich nickte nur. Sie nahm mein Kinn und drehte es in ihre Richtung."Warum hast du geweint?"Ich schüttelte den Kopf."Hab nicht geweint."brachte ich mit brüchiger Stimme raus."Mäuschen,  ich seh doch das du geweint hast."Ich guckte nach unten und sie sah das Gedicht auf dem Tisch. Nachdem sie es gelesen hat, zog sie mich in eine feste Umarmung. Die Wärme tat gut. Sie durch strömte mich und lies mich seit langem wieder etwas fühlen."Kommst du mit runter?"fragte sie mich nach einer Zeit.Ich zeigte keinerlei Reaktion."Dann eben auf die harte Toure."Ich könnte schwören das ich das lächeln in ihrer Stimme hören konnte. Sie hob mich hoch und schulterte mich. Ihre Schulter drückte auf meine verletzte Rippe, was ich aber versuchte zu ignorieren. Unten angekommen legte sie mich aufs Sofa zu den anderen."Was hast du jetzt schon wieder angestellt?"fragte Alex mit belustigter Stimme. Ich schwieg und vergrub meinen Kopf auf Phils Brust. Er streichelte mein Rücken und jemand hob meine Beine hoch um sich darunter zu platzieren. Paul machte den Fernseher an und wir guckten Die Purge. Nach der Hälfte döste ich ein.

In your EyesASDSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt