Am nächsten Morgen, wachte ich schon ziehmlich früh auf. Ich schaute noch was mein Handy so machte und ob es was neues gab. Nach einer Stunde wurde ich langsam skeptisch. Es war ruhig, zu ruhig. Ich schlich mich auf Zehenspitzen die Treppe runter in die Küche und fing aus taktischen Gründen an Frühstück zu machen. Von Frühstück wurden alle immer sofort wach. Kein Sekunde später hörte man 2 Türen aufgehen und Phil und Alex kamen die Treppe runter getrampelt. Die beiden drängenden sich durch die Tür und versuchten soviel Essen wie möglich auf den Teller zu bekommen."Ehy, ihr bekommt alles was ab. Kein Grund eine Prügelei zu starten."sagte ich gespielt ernst und widmete mich dem Rührei in der Küche. Ich hatte vergessen das ich so schüchtern war es fühlte sich schutzlos an immer auf der hut zu sein. Phil grummelte nochmal weiß ja nie wann Alex zum Staubsauger mutiert." Bei dem Wort Staubsauger musste ich lachen. Ich hab irgendwann angefangen Saugstauber zu sagen, weil sagt ja den Staub und nicht staubt den Saug.
Alex gab Phil noch einen bösen Blick und stieß ihm dann in die Seite. Inzwischen war ich fertig und stellte das ei zwischen die 2 Gladiatoren. Morgens hatte ich eh noch nicht soviel Hunger also ging ich nach oben. Auf der Treppe viel mir ein das ich schauen könnte was Stephan als Rache so trieb. Ich schlich mich in sein Zimmer und schaute vorsichtig um mich. Er schlief noch, also machte ich mich auf Zehenspitzen aus dem Zimmer. Natürlich musste ich mir dabei den kleinen Zeh stoßen. Ich blieb stehen und sprang in den Schrank. Stephan murmelte irgendwas vor sich hinund watschelte den Schritten nach zu urteilen zur Tür. Ich stand zusammen gekrümmt in dem Schrank und hörte die Tür zu fallen. Wer baute den auch Schränke so klein? Er war ins Bad gegangen, das ist meine Chance zu flüchten. Ich fiel schon beinah aus dem Schrank und schoss in mein Zimmer. In meinem Bett spürte ich meinen Puls der mehr als raste. Leider wollte das Schicksal das jetzt auch noch Stephan reinkommt und mich schräg anguckte."Kommst du mal kurz mit runter?"Ich wollte eigentlich hier bleiben und mich möglichst nicht bewegen."Sag mal alles gut?Atme mal etwas ruhiger das ist viel zu schnell, was du da machst." Er legte seine Hand auf meien Brust und gab mir den Takt zum atmen vor. Die Hand machte mir Angst, zwar hatte ich Vertrauen, aber soviel dann doch nicht. Mein Atmen beschleunigte sich un unterbrochen und keiner war sonst im Haus. Alle hatten Schicht, keiner der mir jetzt helfen konnte. Ich stieß mich von Stephan weg und rutschte ans andere Ende des Bettes."Ok, ich hol dir schnell ein Glas Wasser."Er verließ den Raum und ging die Treppe runter. Mit zittrigen Beine ging ich zur Tür und schloss ab. Ich musste raus, raus an die frischen Luft. Allein sein und nachdenken. Ich öffnete das Fenster und zog nochs chnell Schuhe aus meinem Schrank. Als ich auf dem Fenstersims saß hörte man wie Stephan an der Tür rüttelte und hämmerte."Tina? Mach die Tür auf, ist alles ok?" Ich sprang auf das Vordach und ließ mich in die Einfahrt runter gleiten. Unten angekommen hörte ich wie meine Tür ein hässliches knacken von sich gab und ein Stepham der zum Fenster sprintete. Er schaute geschockt zu mir und drehte sich dann um. Ich rannte los und lief die Straße entlang. Stephan rannte dicht hinter mir, was aber auch nicht verwunderlich war mit meinem leicht demolierten Fuß. Als er dicht hinter mir war umschlungen er mich mit seinen Armen und wir gingen beide zu Boden."Was sollte das den jetzt?" Durch das Rennen konnte sich die Luft auch nicht weiter regenerieren. Er zog mich auf die Beine, die aber direkt wieder wegknickten."Oookay langsam, du brauchst mir jetzt nicht auch noch wegklappen." Er hob mich hoch und trug mich zum Haus zurück. Meine Augen wurden schwer und ich wurde auf etwas weiches gelegt. Das animierte mich dazu meine Augen zu schließen und ich wurde in die erlösende Schwärze gezogen. Stille. Einfach alles war so schön hier und ich würde gerne die ganze Zeit hierbleiben. Die Schwärze verließ mich langsam wieder und ich öffnete meine Augen."Stephan lehnte über mir."Hey, alles gut? Hier dein Wasser." Ich nahm das Flüssige und und nickte ihm dann zu. Er sah nich skeptisch an. Ich versank wieder in meinen Gedanken und dachte über die Tage nach. Was war der Sinn des Lebens? Was hab ich falsch gemacht? Jemand rüttelte an mir, sprach mit mir, aber ich ignorierte es. Ich wollte allein sein, wollte die Stille in mir drinnen ausleben, wollte endlich sterben. Keiner meiner Versuche hat funktioniert. Seit ich hier bin war alles so schwer geworden, ständig sind Leute um mich herum. Sie beoba hinein mich als könnte ich jeden Moment zerbrechen. Ich hätte hier nicht herziehen sollen. Schon wegen dem Grund das ich verdammt viel Ärger von meinem Vater bekommen werde, wenn er aus dem Knast kommt. Nach geschlagenen 30 Minuten erwacht eich aus meinem Trance. Stephan war die ganze Zeit da und er hatte mich ins Bett gebracht. Ich schaute runter."Kannst du gehen, ich will meine Ruhe."Er nickte"Wenn du mir nicht abhaust. Sag mir bescheid wenn was ist." Ich nickte und rollte, mich mit dem Gesicht zur Wand, zusammen. Ich kam nach langem nachdenken zum Entschluss, dass das Leben kein Sinn hat. Nach einer Weile schaute Stephan nochmal re, um zu gucken ob alles gut ist. Die meiste Zeit lag ich jetzt nur nich im Bett und vegetierte vor mich her. So kam es dazu das ich mir Stift und Papier nahm und alle möglichen Suizidtaktiken aufschrieb. Also Schnelligkeit, Schmerz, perfekte Dosis, mögliche Folgen. Da kam ziehmlich was zusammen. Jetzt musste ich nur noch entscheiden welche ich nun ausführen wollte. Morgen wäre ein schöner Tag, oder am Wochenende. Ich könnte einfach sage das ich bei einer Freundin sei. Wochenende war am schlausten, also musste ich nur noch 2 Tage durch halten. Ich verstaut noch die Blätter in der Schublade und legte mich dann ins Bett und schlief auch sofort ein.
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In your EyesASDS
FanfictionTina(14) lebt in Köln und geht dort in die Schule. Sie ist die Außenseiterin der Schule und hat Probleme mit ihrem Vater. Alles verändert sich jedoch als ein Rettungsteam in die Schule kommt ⚠️TRIGGERWARNUNG: Gewalt, Missbrauch, Suizid, Depressione...