"Womit, meine Damen und Herren, lassen sich Substanzen herstellen, die zur Selbstheilung benötigt werden?", fragte einer der Professoren, die im Alvons Tower arbeiteten.
Sie richtete ihren Blick auf Jesmin, die peinlich berührt nach unten sah. Offensichtlich kannte sie die Antwort auf die Schnelle nicht, obwohl es wirklich einfach war.
"Miss Hollow, haben Sie eine Vermutung, die Sie mit uns teilen möchten?"
Ich ließ meinen Block sinken.
"Man könnte versuchen die genetischen Veranlagungen von Tieren mit der Fähigkeit der Selbstheilung einzubringen. Zum Beispiel die des Axolotls, er verfügt über die Fähgkeit seine Körperteile in der Regel in voller Länge nachwachsen lassen zu können. Sogar bei Organen und Teilen des Gehirnes und Herzes können sie es innerhalb ein paar Tage."
Professor Freeman nickte mir kurz zu und tippte einmal kurz auf die Hologramtafel vor uns. Ein Bild eines Axolotls erschien. "Miss McClean, demonstrieren Sie Miss Hollows Vermutung bitte?"
Helena tippte kurz auf der Tafel herum, keine fünf Sekunden später fiel dem Axolot ein Arm ab. Im Schnelldurchlauf durchspielte Helena die Tage, die der Arm zur Regeneration benötigte. Ein Wundepithel bildete sich, unter dem das Gewebe heilen kann und nach ein paar Tagen hatte der Axolotl tatsächlich einen neuen Arm.
"Der Strudelwurm Dugesia tigrina verfügt ebenfalls über solche Fähigkeiten, ebenso der Salamander", fügte Freeman noch hinzu.
Weiter ließ sie uns überlegen, wie man diese Fähigkeiten auf Menschen oder in Arzneimittel übertragen könnte.
"Es ist wirklich beeindruckend, wie gut du alles auffasst und mitkommst", sagte Helena, als wir am Mittag auf dem Weg ins Café waren. Sie sagte es extra so laut, dass Jesmin, die mit ihren Freunden in unser Nähe ging, es nur mitbekommen musste.
"Du bist wirklich kindisch", zischte Jesmin, als sie an uns vorbei hetzte.
"Ich bin ja auch erst achtzehn", merkte Helena ruhig an. Damit war sie in der kleinen Studentengruppe neben mir, die Jüngste.
"Jedenfalls", fuhr sie fort, "was hast du so am Wochenende vor?"
Ich seufzte.
"Ich werde einer Freundin helfen einen extra Handtaschenschrank anzulegen, eigentlich hatte ich vorgehabt etwas mit meinem Freund zu machen."
Helena lachte.
"Handtaschen sortieren kann auch Spaß machen."
"Nicht wenn du sie zu erst nach Marken und dann nochmal in Farben sortieren musst", erwiderte ich.
"So viele werden es nicht sein."
"Glaub mir", ich fing an, die vorhanden Marken an meinen Fingern abzuzählen, "sie besitzt Prada, Chloé, Yves Saint Laurent, Gucci, Micheal Kors, Valentino, Balenciaga, Dolce & Gabbana, Louis Vuitton, Bottega Veneta und das ist nur ihre Top ten. Tods, Stella McCartney und Co sind natürlich auch noch massenhaft dabei."
"Wow, das Mädchen hat anscheinend Geld."
"Ihre Eltern haben Geld, welches sie bekommt", korrigierte ich. "Achja und von ihren Großeltern kommt immer Taschengeld."
"Das Taschengeld ist nicht niedrig angesetzt, würde ich mal behaupten", meinte sie.
Ich schüttelte den Kopf.
"Definitv nicht."
"Okay, wir reden weiter, wenn wir im Café sind."
Helena bestellte sich wie immer einen Tee, während ich einen Capuccino vorzog.
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billionaire teens club
Teen FictionRosalie Hollow hat alles, wovon jedes Mädchen nur träumt. Reiche Eltern, Schönheit, Designerklamotten bis zum Umfallen, einen zum Anbeißen süßen Zwillingsbruder und ein Mitglied der jungen Elite New Yorks ist sie auch noch. Die, die den Sommer in i...