Nirgends!

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Erzähler POV

Rick kratzte eine Schafe Kurve und rannte aus dem Gebäude.
Mitten auf dem Bürgersteig blieb er stehen und sah sich um.

Menschen.
Überall wo er hinsah, Menschen.

Doch nirgends konnte er Kate entdecken.

Nirgends ihre braune Mähne.
Nirgends ihr grazieler Körper.
Nirgends ihre grünen Augen mit dem bräunlichen Stich.
Nirgends ihr schwarzer Wintermantel.
Nirgends ihre hohen schwarzen Winterstiefel, mit dem beeindruckenden Absätzen.

Nirgends die Frau, in die er, Richard Edgar Alexander Rodgers Castle sich verliebt hatte.

Verloren drehte er sich im Kreis und suchte die weißen Straßen ab. Alles war schneebedeckt und überall liefen fröhliche Familien umher.

Doch sie nicht.
Nirgends.
Weg.

RICKS POV

Wo kann sie nur sein?
Sie kann sich doch nicht in Luft auslösen!

Ich zitterte.
Ob es an den eisigen Temperaturen lag, oder daran das ich das Gefühl hab, alles Leben sei aus mir gewichen, wusste ich nicht.
Ich hab so viel aufs Spiel gesetzt, um sie zu lieben.

Ob sie wohl geblieben wäre, wenn wir diesen Schritt nicht gewagt hätten?

Ich weiß es nicht!

Erzähler POV

So stand er da, während die Menschenmassen an ihm vorbei zogen.

Er dreht sich immer noch im Kreis und er hatte das Gefühl ihm würde der Boden unter den Füßen weggerissen werden.

Und in einem Moment hatte er sogar das Gefühl, als würde er mitgerissen werden.
Er hatte die Augen geschlossen.
Wollte vergessen was passiert war.
Doch ein stechender Schmerz im Gesicht ließ ihn die Augen aufreißen.

Er bildete sich das nicht ein.
Er war tatsächlich geschlagen worden.

Er stand nicht mehr draußen auf offener Straße, er stand in einer kleinen Seitengasse hinter einem Müllkontainer.
Und vor ihm, vor ihm stand stand der Mann aus dem Krankenhaus.
Der Mann indessen Arme Kate gelegen hatte und weinte.

Und erneut traf mich seine Hand hart im Gesicht.

Ricks POV

Entsetzt lege ich meine Hand auf die pochende Wange.
Warum macht er das?

Montgomerys POV

Verwirrung stand mir ihm ins Gesicht geschrieben.
Wusste er wirklich nicht was los ist?

Da will man einen Spaziergang machen und dann kommt einem eine völlig aufgelöste Kate entgegen. Die Augen rot verweint und keinen einzigen Satz raus bringend. Ich hatte sie darauf angesprochen, doch sie ignorierte mich einfach, ich wollte sie nicht alleine lassen, nicht in dieser Verfassung, aber da war sie schon weg. In ein Taxi gestiegen, einfach so!

Und dann ging ich weiter und sah ihn.

Wie er da stand ebenfalls unglücklich und mit Tränen in den Augen. Doch dan schloss er sie.

Doch das war nicht das Problem!

Nein, ganz und garnicht.

Ich hatte das Gefühl, das er Kate verletzt hatte.
Und die Tatsache das er nackt auf einer New Yorker Straße stand, trug nicht gerade dazu bei, dass meine Wut auf ihn abnahm!

Ich zog ihn einfach mit. Drückte ihn hinter einem Müllkontainer an die Wand und schlug auf ihn ein.

Einmal
Zweimal
Dreimal
Viermal

Bis seine Wange knallrot war und seine Nase blutete.

Das würde Schöne Blaueflecken geben.

"Was hast du gemacht?", fauche ich ihn an. Er sah mich an, die Augen aufgerissen und sein Atem stoßweise.


My daughters teacher, my pupils father.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt