Bei unserem letzen Treffen, habe ich den Brief bei Bill im Auto gelassen. In Hoffnung das er es auch liest. Schließlich steht für Bill drauf. Das ist aber schon fast einen Tag her. Bei jeder Nachricht dienlich bekomme springe ich auf, mit Hoffnung das er es war, und schaue nach. Bis jetzt noch nichts. Was mich etwas verunsichert und verwirrt.
Was wenn er jetzt nichts mehr von mir will? Was wenn er doch nur Sex wollte? Was wenn er mich jetzt einfach ignoriert?
Tausende fragen in meinem Kopf, die alle auf das gleiche hinaus laufen. Auf mich, alleine. Aber was ist es wert ihn zu lieben, ohne es ihm zu sagen? Nichts. Absolut nichts wert.
Es vergingen noch einige einsame Stunden, in denen ich mich auf mein baldiges Studium vorbereitete, bis es plötzlich an der Tür klingelt. Verwirrt stehe ich von meinem Schreibtisch auf und gehe zur Tür. Bills Gesicht kommt zu Vorschein. „Bill? Was machst du hier?" frage ich verwirrt. Er hält ein Blatt Papier hoch und ich kann mir denken was er damit meint. „Oh.. Das.." sage ich nur und öffne die Tür noch ein wenig, um ihm Eintritt zu gewähren. Sobald ich die Tür hinter ihm schließe, fängt er an zu reden.
„Ich hab mir auch schon Gedanken gemacht. Über uns und meine Gefühle zu dir. Bis jetzt war ich mir unsicher aber nach dem Brief bin ich mit sicher." sagt er während er ins Wohnzimmer läuft und sich auf die Couch setzt. Ich laufe ihm hinterher und versuche im zu folgen. „Und?" ich warte bis er weiter redet, ich bleibe stehen und schaue ihn erwartungsvoll an. Nun steht er wieder auf und stellt sich vor mich. Seine Hände legt er auf meine Taille. „Ich liebe dich." sagt er während er mir qualvoll intensiv in die Augen schaut.
„Du.. was?" auch wenn ich gehofft hatte das er es sagen würde, war ich dennoch überfordert das er es wirklich gesagt hat. „Ich.." sagt er und übt leicht Druck auf meine Taille aus. „Liebe dich."
„Ich wäre ein idiot, wenn ich es nicht tun würde, Sara." fügt er hinzu, „Du bist einfach eine unglaubliche Frau. So unfassbar liebenswert."
Bevor ich etwas anderes sagen konnte, drückt er seine Lippen auf meine. Die Schmetterlinge in meinem Bauch erwecken zum Leben. Als er zurückzieht, lächelt er mich nur an.
„Also?" frage ich. „Was also?" „Was ist jetzt?" „Eine Sache hab ich noch, warte." sagt er und kramt in seiner Hosentasche. „Augen zu." sagt er dann und ich höre auf ihn. Er nimmt meine Hand und steckt mir ein Ring an den Finger. „Augen auf."
Der Ring ist Silber, mit einem Schwarzen Diamant ähnlichen Stein. „Wir heiraten jetzt schon?" Scherze ich. „Weißt du was ein Promise Ring ist?" „Ein Ring für ein Versprechen?" „Genau.." „Und was ist dein Versprechen?" frage ich und lächle ihn an. „Das ich dich, so lange wie mir nur möglich, lieben werde. Das verprech ich dir Sara."
