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„Maus?"

Ich sehe hoch und sehe direkt in seine Augen. Bill hockt sich neben mich. „Ich habe so viele Fragen gerade, aber ich frag einfach wann anders. Komm." sagt er und steht auf, während mir hoch hilft. „Seit wann trägst du Jogginghosen?" Ich zucke nur mit den Armen.

„Gib mir deine Taschen." sagt er leise und hält seine Hände nach vorne. Ich gebe ihm meine Handtaschen, die er auf den Rücksitz tut, während ich meinen Koffer und Reisetasche in den Kofferraum tue.

Während wir zu Bill fahren, versucht er immer wieder mit mit zu reden. Ich blieb Still.

Sobald Bill die Tür hinter mir zu gemacht hat, sind mir die Tränen ins Auge geflossen. Ich schniefe und setze mich auf die Couch, „scheiße."
„Sara? Was ist los?" fragt Bill besorgt und setzt sich neben mich. „Ich.. ich hab kein Zuhause mehr." antworte ich ihm verzweifelt. „Wie?" „Ich wollte ausziehen, halt mit dir mit, und dann hat er mich rausgeschmissen." Bill nimmt mich in seine Arme und streichelt meinen Rücken. „Du kannst bei mir bleiben, Maus. Ich weiß, du willst hier bleiben wegen deinem Studium und bis wir gehen kannst du bei mir bleiben." „Ich will nicht mehr hier bleiben, Bill. Ich will mit dir mit gehen und bei dir bleiben." „Willst du?" „Ja..." 
Er lächelt und gibt mir ein Kuss. „Du musst wissen, das ich mit Tom zusammen ziehe. Also wirst du oft mit ihm rechnen können." „Nicht schlimm, ich mag den. Tom ist irgendwie witzig. Ihr seit so anders und gleich gleichzeitig."

Wir sind in dein Schlafzimmer gegangen, nachdem ich mir vor ihm die Seele aus dem Leib geweint habe. „Warte kurz." sagt er nachdem er mich, wie ein Kleinkind, in sein Bett getragen hat. Wie ein gottverdamtes Kleinkind. Er kommt wieder, mit meiner Reisetasche um die Schulter und meine Handtaschen in der Hand. „Ich hätte die morgen auch selber geholt." „Schon gut. Geh schlafen, Maus." „Warte.." ich stehe auf und gehe an meine Reisetasche, wo ich meinen rosa Seide Schlafanzug und eins von meinen Kuscheltieren raushole. „Lache und ich töte dich in deinem Schlaf." sage ich und krieche wieder ins Bett, nachdem ich mich umgezogen habe. „Aw." sagt er nur und geht Richtung Badezimmer.

Er reißt mich aus meinen Halbschlaf, als er wieder rein kommt und das Licht an macht. „Sorry." sagt er. Ich murmle nur irgendwas und will mich wieder umdrehen, wenn ich realisiere wie er aussieht. Er hat nur ein Handtuch um die Hüften gebunden und seine Haare sind noch nass. An den Anblick könnte ich mich gewöhnen.

Automatic | B.KWo Geschichten leben. Entdecke jetzt