💠Orenda//Vkook🐻🐰

Kapitel 4

Ich hab gerade gesehen, dass bereits 96 Leute das erste Kapitel angeklickt haben, aber nur 24 Reads bei dem "Welcome to my Safespace"-Kapitel sind.
Ich hoffe einfach mal, dass das in Kapitel eins Doppelklicks waren oder dass diejenigen, die den Text schon kennen, ihn geskippt haben.

An alle anderen:
❗️Bitte lest diesen Text.
Er ist wichtig ^^
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"Boys don't die" - Rich Jaques

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"Ja genau...", redete Jungkook mit dem Polizisten am anderen Ende der Leitung.

"Ich bin direkt weggerannt und hab deshalb nicht gesehen, wer eingegriffen hat...", sprach er weiter.

Seine Worte brachten mich zum Stocken.

Trotzdem weiter neben ihm herlaufend, schaute ich den Braunhaarigen ein paar Sekunden lang an.

Ich hatte ihn nicht darum gebeten, meinetwegen die Polizei anzulügen.

Streng genommen hatten wir allgemein kaum geredet, seit wir die Gasse verlassen hatten.

Er hatte direkt die Polizei anrufen wollen.

Weiterhin stumm dabei zuhörend, wie Jungkook der Polizei eine Geschichte erzählte, die mich komplett raushielt, ließ ich meinen Blick in den Himmel wandern.

Sternenlose, von den Lichtern der Stadt erleuchtete Dunkelheit...

Während ich sie betrachtete, fragte ich mich, wie ich hier gelandet war.

Wieso ich jetzt auf einmal wirklich mit diesem Typen auf dem Weg zu ihm nach Hause war, weil er sich mit einem Essen bei mir bedanken wollte.

Die bloße Vorstellung war mir bereits zehn Stufen zu absurd.

Ich hatte nichts dergleichen intendiert.

Ich hatte "Nein" gesagt.

Mehrmals.

Allerdings hatte Jungkook einfach nicht locker gelassen...

Er hatte mich förmlich angebettelt, sich bei mir bedanken zu dürfen.

Dabei hatte er wieder diesen Blick gehabt.

Diese großen, dunklen Kulleraugen...

Man müsste wirklich ein Monster sein, um diesen etwas abschlagen zu können.

Und hier war ich nun...

Auf dem Weg zu der Wohnung von jemandem, dessen Namen ich nur kannte, weil er ihn gerade der Polizei verraten hatte.

Jemandem, der nach einem Übergriff nicht nur gefasst genug gewesen war, mich zu einem Abendessen zu drängen, sondern der gerade auch noch vollkommen ruhig einen Polizisten anlog.

Wenn ich nicht der ziemlich festen Überzeugung gewesen wäre, dass ich für so ziemlich jede Situation gewappnet war, hätte ich angefangen, mich zu fragen, ob meine neue Bekanntschaft vielleicht gefährlich war.

Auch wenn ich zugeben musste, dass er, trotz seinen sonderbar starken Nerven wirklich überhaupt nicht gefährlich wirkte...

Eher im Gegenteil.

Es war eine ganze Weile her, dass mich jemand so aufgeschlossen und ehrlich angelächelt hatte...