💠Orenda//Vkook🐻🐰

Kapitel 6

kurzer Hinweis:
Ich hatte gestern bei dem Grundriss von Kookies Wohnung das Bad vergessen (danke TogeHaru fürs darauf aufmerksam machen ^^)
Ich hab den Grundriss schon aktualisiert.
Aber vielleicht guckt ihr ihn euch nochmal kurz an, falls ihr das Kapitel gestern gelesen habt und noch kein Bad da war xD

Viel Spaß beim Kapitel ^^

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"Blue & Grey" - BTS

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Kaum hatte ich ausgesprochen, konnte man die Stille im Raum förmlich greifen.

Ich war noch dabei zu verstehen, dass ich gerade jemanden, der zwei Sekunden vorher noch mit zittern beschäftigt gewesen war, gefragt hatte, was falsch mit ihm war.

Jemanden, der heute in einer dunklen Gasse angriffen worden war.

Ich wusste, dass ich wirklich mies in allem war, was über oberflächlichen Smalltalk bei der Arbeit hinaus ging.

Allerdings kam ich mir gerade selbst für meine Verhältnisse wie ein Arschloch vor.

Ich überlegte, wie man diese Gefühle kohärent in Worte fassen könnte, als Kookie ansetzte zu sprechen.

"Ähm...", sichtbar unsicher, ob er mich richtig verstanden hatte, schaute er mich an.
"Wie bitte?", fragte er nach.

Es verstrichen ein paar Sekunden, in denen ich mich mit mir selbst stritt, ob es angebracht wäre, sich zu entschuldigen oder ob ich mein Gegenüber lieber darauf hinweisen sollte, wie seltsam er sich benahm.

"Du...", entschied ich mich schließlich für zweiteres.

"Du hast keine Angst vor mir.", sprach ich die offensichtlich unlogischste Sache aus.

Die Augen meines Gegenübers wurden etwas größer.

"...ja?", entwich es ihm etwas verwirrt.

Er legte seinen Kopf ein bisschen zur Seite.

"Und?", wollte er wissen.

Dabei klang seine Stimme so durch und durch verständnislos, dass ich meine Kinnlade daran hindern musste, herunterzuklappen.

"Und...", setzte ich etwas sarkastisch an.

"...die meisten Menschen würden keinen Fremden zu sich nach Hause zum Abendessen einladen, bei dem sie vorher gesehen haben, wie er einem anderen Menschen die Gliedmaßen mit Flammen verbrannt hat, die aus seinen Händen kommen.", fügte ich hinzu.

Unabsichtlich klang meine Stimme gegen Ende immer gereizter.

Gar nicht wirklich, weil ich es als etwas schlimmes empfand, dass Kookie keine Angst vor mir hatte.

Auf jemanden zu treffen, der mich, obwohl er meine Fähigkeiten kennengelernt hatte, immer noch vollkommen normal behandelte, hatte etwas sonderbar schönes.