------𝐴𝑙𝑒𝑠𝑠𝑖𝑎 𝐸𝑙𝑒𝑛𝑜𝑟 𝐸𝑙𝑖𝑜𝑡------
„Bin vor der Tür." Als ich die Nachricht sehe, schleiche ich nach unten und öffne leise die Tür. „Komm rein, aber leise, Anna schläft," flüstere ich. Alessandro nickt und streicht mir über meine wuschigen Haare. Ich flüstere: "Gehen wir in mein Zimmer?" Er nickt und ich gehe vor. Als wir in meinem Zimmer sind, schließe ich sachte die Tür und währenddessen sieht er sich neugierig um, was eher schwierig ist, da es dunkel ist. "Au! Mist!" Ich sehe Alessandros Silhouette in die Luft springen und dann, wie er sich an den Fuß fasst. "Ist alles in Ordnung?", raune ich und schalte das Deckenlicht an. Eine schlechte Entscheidung. Ich kneife die Augen fest zusammen und laufe blind in Richtung meines Bettes. Ebenfalls eine schlechte Entscheidung, denn ich stoße mich mit meinem Schienbein an meiner Bettkante.
Ich fluche leise und da an meinem Bett ein zweiter Lichtschalter ist, schalte ich das Licht wieder aus und meine Nachtischlampe ein. Alessandro kommt von hinten auf mich zu und umarmt mich an meiner Taille. Er gibt mir einen sachten Kuss auf den Kopf und hebt mich aufs Bett. Als wir auf meinem Bett waren, sieht er mich an und fragt mit warmer Stimme: "Was war in deinem Traum tesoro? Erzähl es mir." Seine warmen Augen sehen mich an und ich verliere mich in ihnen. „Ich...Ich..." Alessandro wartet geduldig auf meine Antwort, während er zu mir rutscht und mich in den Arm nimmt. Ich vergrabe meinen Kopf in seiner Armbeuge und auf einmal stürzt alles auf mich ein. Tränen laufen ununterbrochen meine Wangen herunter und Alessandro streichelt meinen Kopf.
Er murmelt: „Tesoro, alles wird gut. Alles wird gut." Es sind so einfache Worte, aber sie heilen in dem Moment soviel in mir. Die Worte dringen in mich und sie gehen mir nicht aus dem Kopf. „Mir verfolgen meine Albträume, seit ich klein bin. Sie...kommen seit meine Mutter nicht mehr lebt...Sie jagen mich jede Nacht. Und jedes Mal wache ich um 03:33 Uhr auf. Jede Nacht. Die Stimme des Arztes, die sagt: „Ihre Mutter hat es nicht geschafft." Es tut immernoch so weh." Alessandro streicht mir Tränen aus dem Gesicht und drückt mich fest. „Und du? Wieso...Wieso bist du mitten in der Nacht wach?"
Alessandro schweigt und ich merke, wie er schnell atmet. „Du...Du musst es mir nicht sagen." „Ich...Ich kann es dir nicht sagen, Fiore. Es tut mir leid." Er ist noch nicht bereit. Oder er vertraut mir nicht. Wir sitzen noch eine Weile Arm in Arm da, bis meine Augen zufallen und ich einschlafe.
Als ich aufwache, liegt Alessandro oberkörperfrei neben mir, seinen Arm um mich gelegt und schnarcht leise. Ich muss lächeln und setze mich auf. Er muss mich zugedeckt haben, denn ich liege zudeckt im Bett. „Alessia? Du bist schon wach." Alessandros Stimme klingt verschlafen und kratzig und er reibt sich die Augen. Ich will aufstehen, aber gerade als ich aufrecht im Bett stehe, zieht mich Alessandro auch sich. Ich will protestieren, aber Alessandro legt mir den Finger auf den Mund, während er grinst.
„Alessia? Bist du da? Mach die Tür auf." Das ist Annas Stimme und es klopft an der Tür. Erst leiser und sanft, aber dann laut und ich habe Angst, dass sie die Tür einschlägt. „Alessia!" Oh je. Alessandro erstarrt, aber nicht lange. „Ja, ich komme sofort", rufe ich und klettere von Alessandro. Ich deute ihm, er soll in den Schrank gehen, während ich mein T-Shirt überziehe, das Alessandro mir ausgezogen hatte. Als ich sicherstelle, dass er im Schrank ist und man ihn nicht sehen kann, öffne ich die Tür.
Anna sieht mich an und fragt langsam: „Wieso hast du so lange gebraucht? Hast du lange geschlafen?" Mir bleibt mein Mund offen stehen, aber Anna sieht mich abwartend an, also antworte ich: „Ja, genau, ich habe einfach lange geschlafen... Was ist los? Es ist doch bestimmt noch nicht spät." Anna lacht auf und zeigt mir die Uhr. 11:23. 11:23! „WAS? SCHON SO SPÄT? ICH MUSS ZUR ARBEIT!" Anna seufzt und verschwindet wieder in ihrem Zimmer. Nachdem die Tür geschlossen ist, öffnet sich die Schranktür mit einem lauten Knarzen und Alessandro schlüpft heraus. „Puh, das war knapp. Alessandro, du musst gehen. Sonst entdeckt Anna dich!" „Ich fahre dich, Fiore." Mein Mund bleibt offen stehen und Alessandro erwidert: „Fiore, ich lasse nicht zu, dass du mit dem Bus fährst." „Alessandro, ich kann alleine fahren, ich bin keine fünf." Er schnaubt und verdreht die Augen.
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𝐁𝐄𝐖𝐀𝐑𝐄 𝐎𝐅 𝐇𝐈𝐌
Romantizm𝐬𝐢𝐞 𝐬𝐢𝐧𝐝 𝐰𝐢𝐞 𝐠𝐞𝐠𝐞𝐧𝐬𝐚̈𝐭𝐳𝐞: 𝐬𝐢𝐞 𝐳𝐢𝐞𝐡𝐞𝐧 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐧. Alessia Eliot ist eine professionelle Schwimmerin, aber ihre Karriere hängt am seidenen Faden. Also stellt sich James zu Verfügung. Doch da gibt es noch Alessandro. Ei...