Kapitel 21

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Grell schien die Sonne, durch das Fenster des Schiffes, in die Kajüte in der ich noch immer, in Smee's Armen, lag. Meine Augenlider schienen Tonen zu wiegen, als ich versuchte diese zu öffnen und meine Wimpern klebten seltsam aneinander.

Als ich es tatsächlich schaffte meine Augen zu öffnen, blendete mich die Sonne so stark, dass ich sie wieder zu kniff und mir ein schmerz erfülltes Stöhnen verkneifen musste.

Es dauerte kurz, bis sich meine Augen an die Intensivität des Lichtes gewöhnt haben und ich mich vorsichtig aufsetzen konnte. Verwirrt wanderten meine Hände zu meinem Gesicht und betasten die getrockneten Tränen, die als Salzkrusten auf meinem Gesicht verblieben.

Mit einem mal fielen mir die Geschehnisse der letzten Nacht wieder ein. Ich hatte Streit mit Pan und lief weg, als ich auf den Strand traf und beschloss zum Schiff zu gehen und mich mit Smee zu Unterhaltung, was ich auch tat, sobald ich das Schiff betrat. Ich lag in seinen Armen und erzählte ihm alles was passiert war. Meine Gefühle und Sorgen, Schuldgefühle und Ängste.

Er verstand mich, hörte mir zu und half mir wo er nur konnte. Das war eine Sache, die ich schon immer an Smee schätzte. Er wusste, er muss nicht ständig sagen, alles würde gut werden, er musste nur zuhören und mich im Arm halten.

Das haben wir schon immer so gemacht und ich denke, dass ich mir diese Angewohnheit nie wieder abtrainieren kann, aber ich glaube das möchte ich auch gar nicht.

"Fühlst du dich besser, Vivi?" Überrascht sah ich auf und merkte, das Smee auch schon wach war und sich aufsetzte.
"Es geht Onkel Smee, ich brauchte einfach nur mal eine Auszeit."

~~

Ich redete noch eine ganze Weile mit Smee, bis ich irgendwann beschloss zum Lager zurückzukehren, da mein Vater wahrscheinlich schon krank vor Sorge war. Also brachten Smee und der Rest der Crew mich noch zum kleinen Boot an Deck und nahmen mich in den Arm.

Dafür dass sie Piraten sind, sind sie ganz schön sentimental, aber das war schon immer so und um ehrlich zu sein ziemlich süß. Ich drückte sie ganz herzlich und stieg dann in mein Boot.

"Tschüssi Jungs, wir sehen uns und macht ja keinen Unsinn."
Ich wank deer Crew und warf noch viele Luft Küsschen, bevor ich endlich zur Insel zurück ruderte.

~

Ich irrte bereits eine Stunde durch den Jungle, als ich bekannte Stimmen wahrnahm. Doch es waren nicht nur die meiner Freunde, auch Pan's Stimme nahm ich deutlich wahr.

Genervt rollte ich mit den Augen, bei dem Klang von Pan's Stimme und dem Gedanken an unseren vergangenen Streit. Ich hasste den Gedanken ihm jetzt gegenüber stehen zu müssen, aber ich musste meiner Familie beistehen.

Je näher ich den Stimmen kam, desto deutlicher wurde das gesprochene für mich und ich nahm Gesprächsfetzen auf. Wie zu erwarten drehte sich das Gespräch um Henry und seine Entführung und wie zu erwarten forderte Emma wieder, dass Pan ihr verrät wo ihr Sohn sich befindet.

Also alles normal und so wie immer. Die Stimmen verstummten und das Gespräch brach ab als ich auf die Lichtung trat auf der sie sich unterhielten.

Mit einem mal tauchte Pan direkt vor mir in einem grünen Nebel auf und ich musste aufpassen, damit ich nicht in ihn rein lief. Böse sah ich ihm entgegen und versuchte an ihm vorbeizugehen, aber er hielt mich mit einem festen Griff am Arm fest und beugte sich zu mir herunter.

"Wo bist du hingegangen? Du kannst nicht einfach abhauen nach so einer Nummer, wie der, die du da gestern abgezogen hast." Mit einem Augenrollen entriss ich ihm mein Arm und sah ihm wütend entgegen.

"Niemand droht meiner Familie. Ich werde immer zu ihnen stehen und sie vor allem verteidigen." Bevor er mir antworten konnte drehte ich mich um und lief rüber zu meiner Familie, wo mein Vater much sofort in den Arm nahm.

"Vivi, Gott sei Dank, ich hab mir so Sorgen gemacht. Du kannst doch nicht hinter Pan herschleichen und dann einfach zwei Tage verschwinden! Liebling ich hab mir Sorgen gemacht und-" erschöpft seufzte ich.

" ..Und lass mich raten du hast die Sorgen gemacht?" Ich schmunzelte über meinen Witz, da er es schon mehrfach gesagt hat, doch mein Vater sah mich ernst an.
" Wo warst du Vivian?" Auch ich wurde jetzt ernst und sah auch ihn an.

"Da sollten wir vielleicht nachher drüber reden, findest du nicht?" Mit einem Blick deutete ich in Pan's Richtung, um meinen Punkt klar zu machen. Plötzlich wurde mein Handgelenk ergriffen und ich wurde nach hinten, an Pan's Brust gezogen.

"Ich möchte auch gerne wissen wo und bei wem du warst, kleines." Tief Blicke Pan in meine Augen, bis mein Vater ihn wegstieß.

"Du hast kein Recht antworten von meiner Tochter zu verlangen. Und nimm gefälligst deine Finger von ihr!" Als mein Vater anfing sein Schwert zu ziehen, wurde es zu viel und ich tat zwischen dir gerufen.

"Okay und Jungs es reicht." Ich versuchte beide zu trennen doch schaffte es nicht. Meine Verzweiflung stieg immer mehr.

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Votet und kommentiert gerne, es würde mich mega interessieren was ihr über die Geschichte denkt.
Love u<3

Und übrigens ganz lieben Dank für 10k reads🤍

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 29 ⏰

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