Kapitel 5

134 3 0
                                    

Isabella

Ich riss meine Augen auf und war wie gelähmt vor Angst. Woher kannte er bitte meinen Namen? „Aus deiner Reaktion schließe ich, dass es dich überrascht, mi princesa„ Mir drehte sich innerlich der Magen um als ich die Worte aus seinem Mund hörte,mi princesa. Will der mich Verarschen? „Woher kennst du ihn?"

„Was? Deinen Namen?" „Ja, meinen Namen. Woher kennst du ihn?" „Das tut doch nichts zur Sache oder? Fakt ist, ich weiß ihn. Und du weißt doch auch, wie ich heiße." Ich wollte schon was erwidern da ergriff er wieder das Wort. „Also, warum wolltest du abhauen?" Ich überlegte ob ich ihm einfach ins Gesicht sagen soll das ich längst gemerkt habe, dass ich hier eingesperrt bin aber ich entschied mich anders. Denn jetzt wird er mit seinen eigenen Waffen geschlagen. „Das tut doch nichts zur Sache oder?  Fakt ist, ich wollte es."

„Gut dann hätten wir das ja geklärt. Ich wollte auch einfach nur mehr über dich herausfinden." „Aber das ist, das ist..." „Was ist das mi princessa? Unfair?" „Ja, das wäre ja so als ob ich, als ob ich." Ich brach ab. Ich hatte einfach nicht die richtigen Argumente auf der Zunge. „Geh jetzt schlafen und träum was schönes, mi princesa. Morgen ist ein neuer Tag. Wie sagt man so schön? Neuer Tag neues Glück. Und dann unterhalten wir uns nochmal ausführlich." „Einen scheiß werde ich tun. Und hör auf, mich deine Prinzessin zu nennen. Das bin ich nämlich nicht." Also langsam verlor ich echt die Geduld. Wie konnte man nur so frech sein. Und wie konnte ich in so einer Situation sagen ob er frech oder nicht frech ist? Ich mein ich konnte mich nicht mal mehr an seinen Namen erinnern. Ich glaube er hieß Alexander oder so ähnlich.

Ein räuspern erklang welches meine Aufmerksamkeit wieder auf ihn zog. Jetzt lehnte er an der Tür ein Arm am Türrahmen abgestürzt und ich muss schon sagen, obwohl er ein Shirt trägt und es dunkel ist erkenne ich gut, dass sein Körper trainiert sein muss. Er sah wirklich gut aus. Omg, Isabella an was denkst du denn. Du wurdest entführt verdammt! Schrie mich meine innere Stimme an. Eine andere sagte jedoch, komm gib ihm eine Chance das wird schon. Nein! Auf gar keinen Fall!

„Wo sind deine Gedanken mi princesa?" Ich biss mir innerlich auf die Lippen. Wie konnte er es wagen mich seins zu nennen und das schon so oft, dass ich es gar nicht mitzählen konnte. Ich schüttelte den Kopf und drehte mich von ihm weg. „Geh schlafen." „Von dir lasse ich mir gar nichts Befehlen. Außerdem bin ich nicht müde." Upsi. Das kam etwas zu schroff rüber. Ich hörte seine Reaktion.

Er atmete tief ein. Dann hörte ich Schritte die auf mich zu kammen. Ich musste eine ganze Willenskraft dazu aufbringen nicht vor Angst mich umzudrehen oder einen Schritt von ihm weg zu machen. „Ich habe dir gesagt, dass du schlafen gehen sollst. Ich habe dich nicht nach deiner Meinung dazu gefragt. Weißt du, was ich mit den Leuten mache, die sich mir wieder setzen?" Fragte er bedrohlich flüsternd in mein Ohr. Ganz leicht schüttelte ich den Kopf. „Das ist auch besser so. Ich hoffe, dass ich es dir auch nie zeigen muss. Hast du mich verstanden?"

Jetzt nickte ich. Scheiße ich hatte Grade so eine Angst vor ihm. „Gut. Ich werde dich kein zweites Mal warnen. Und jetzt ab in dein Bett." Ich schüttelte den Kopf. Und sagte klein laut „Nein." Wo ich die Eier her nahm mich ihm noch einmal zu wieder setzen wusste ich nicht, aber ich wollte mich nicht direkt geschlagen geben. „Wie war das, mi princesa?" „nein, ich werde jetzt nicht schlafen gehen." Meine Stimme war wieder fester. „Okay. Wenn du das nicht freiwillig machst, dann muss ich halt zu anderen Maßnahmen greifen." „Wie meinst du..." Aber da hob er mich schon hoch und trug mich. Aber nicht zu dem Bett welches angeblich Mein Bett sei. Sondern raus aus dem Zimmer. „Was, was machst du mit mir? Wo bringst du mich hin? Alessandro?" Man hörte meine Angst deutlich raus, obwohl ich mich echt anstrengte meine Stimme fest klingen zu lassen.

Er andwortete eine ganze Weile nicht. „Ganz im ernst mi princesa. Freu dich einfach, dass ich dich nicht in den Keller bringe, wo du nach diesen ganzen wieder Worten hingehörst. Aber wie schon gesagt wir werden uns erst einmal unterhalten bevor irgendwas anderes passiert." 

Ich sah, wie er Treppen hinauf ging, Gänge entlangging und zu guter Letzt durch eine Tür. Er schloss diese, setzte mich ab und machte das Licht an. Ich sah mich um und erkannte eine Ähnlichkeit mit  meinem Zimmer nur, dass dieses viel größer war. Klick. Erschrocken fuhr ich rum. Alessandro hatte die Tür abgeschlossen und der Schlüssel wanderte grade in seine Hosentasche.

Ich schreckte zurrück, weil ich Angst hatte vor dem was als nächstes passieren wird. „Wo bin ich?" „In meinem Zimmer." Mein Blut welches mir immernoch im Kopf stand, da er mich grade einfach nur über die Schulter geschmissen hat und ich dort kopfüber hing, schoß weg. Ich weiß nicht wohin aber ich wusste, dass es weg aus meinem Gesicht war. Und in mir machte sich langsam doch Zweifel breit. Denn mir wurde jetzt erst bewusste, ich wusste nicht wie weit er gehen wird. Ich stand in seinem Zimmer.

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Die Sklavin der Mafia (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt