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𝐭 𝐡 𝐞  𝐟 𝐨 𝐮 𝐫 𝐭 𝐞 𝐞 𝐧 𝐭 𝐡  𝐜 𝐡 𝐚 𝐩 𝐭 𝐞 𝐫
  𝐢 𝐧  𝐭 𝐡 𝐞  𝐬 𝐭 𝐨 𝐫 𝐲  𝐨 𝐟  𝐛 𝐞 𝐥 𝐥 𝐢 𝐬  &  𝐩 𝐚 𝐮 𝐥
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𝐭 𝐡 𝐞  𝐟 𝐨 𝐮 𝐫 𝐭 𝐞 𝐞 𝐧 𝐭 𝐡  𝐜 𝐡 𝐚 𝐩 𝐭 𝐞 𝐫  𝐢 𝐧  𝐭 𝐡 𝐞  𝐬 𝐭 𝐨 𝐫 𝐲  𝐨 𝐟  𝐛 𝐞 𝐥 𝐥 𝐢 𝐬  &  𝐩 𝐚 𝐮 𝐥──────

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»Entschuldige, ich wollte dich nicht anfassen«, entschuldigte sich Paul und trat einen Schritt zurück. Der Arm löste sich um meine Taille und ich stützte mich mit einer Hand auf der Theke ab, um nicht doch noch das Gleichgewicht zu verlieren.

»Nein, nein. Alles gut«, beruhigte ich ihn und wandte meinen Blick ab. Ich wollte nicht, dass er meine roten Wangen sah.

Wow, in welchem Film sind wir hier gelandet? Sich über dich beugen, weil du nicht an die Backform ran kommst. Und dann dieser Taillengriff. Wenn er sowas abzieht, muss er mit roten Wangen rechnen.

Paul musterte mich mit einem Blick, den ich nicht deuten konnte, doch ich lächelte ihn nur an und griff dann nach der Kuchenform, in die ich nun die äußere Schicht Teig für den Apfelkuchen hinein drückte.

»Wo sind eigentlich deine Mutter und dein Bruder ?«, erkundigte sich Paul und stellte sich neben mich.

»Oh, sie sind bei einem Freund von Mason. Sie kommen erst später zurück«, erklärte ich und befüllte die Form nun mit den Äpfeln.

»Also sind wir ganz alleine hier ?«, fragte er und ich nickte, immer noch ganz darauf konzentriert, die Apfelstücke gleichmäßig zu verteilen.

»Weiß deine Mutter, dass ich hier bin ?«, fragte er weiter und versuchte beiläufig zu klingen, doch als ich aufsah, sah er mich besorgt an.

»Ja, ich habe sie gefragt, ob es in Ordnung ist, wenn ein Freund vorbeikommt«, antwortete ich.

»Wieso ?«, hakte ich nach.

»Ich dachte nur, weil du ganz alleine mit mir bist und dass es das erste Mal ist, dass wir uns treffen. Ob das für deine Mutter okay ist, dich mit einem Jungen alleine zu lassen«, murmelte er.

»Sie vertraut mir in meinen Entscheidungen, außerdem bist du ja kein Fremder«, erwiderte ich.

»Aber du kennst meine Absichten nicht«, warf Paul ein.

»Ich weiß dass du mir nichts tun wirst. Ich vertraue dir Paul«, murmelte ich, fokussiert darauf, lange Streifen des Teiges über den Äpfeln zu drapieren.

Als er darauf nichts erwiderte, sah ich auf. Paul lächelte und wenn mich nicht alles täuschte, erkannte ich sogar einen leichten Rotschimmer auf seinen Wangen.

»Alles okay ?«, fragte ich nach und wunderte mich, ob ich vielleicht irgendetwas falsches gesagt hatte.

»Ja, nur...sei vorsichtig, wem du vertraust. Ich habe vielleicht keine bösen Absichten, aber es gibt genug Menschen da draußen, die da anders ticken. Ich will nicht, dass dir etwas passiert«, bat Paul mich und ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, wie schnell mein Herz bei seinen Worten schlug.

Doch gerade als ich etwas auf seine Worte erwidern wollte, klingelte der Timer auf meinem Handy und verkündete das Ende der Ruhezeit meines Zimtschnecken-Teiges.

Schnell legte ich die übrigen Streifen so über den Kuchen, dass ein Gittermuster entstand und schob die Form dann in den Ofen. Paul hatte derweil die Schüssel mit dem Zimtschnecken-Teig aufgedeckt und diesen auf die mit Mehl bestäubte Arbeitsfläche gelegt.

»Könntest du ihn ein wenig kneten und dann ausrollen?«, bat ich und er nickte.

Ich holte eine etwas kleinere Schüssel aus einer der Schubladen und gab dort Zimt, Zucker und Butter hinein, die ich dort mit einem Mixer verrühren würde. So kam die perfekte Mischung heraus, mit der ich den Teig bestreichen konnte.

Kurz blickte ich zu Paul hinüber, der mit seinen großen Händen den Teig durchknetete. Mir war schon aufgefallen, dass Paul für einen gewöhnlichen 16-Jährigen ziemlich stark und muskulös war. Er war auch ziemlich groß, genauso wie seine Freunde und auch Jacob und Embry. Vermutlich waren es die Gene der Quileute, die dafür sorgten, dass die Jungen alle so muskulös und breit gebaut waren.

Aber ich konnte nicht bestreiten, dass es gut an ihm aussah. Er wirkte viel reifer und erwachsener als die Jungen in meiner Klasse, auch vom Äußerlichen her und vielleicht war es genau das, was ihn so attraktiv und anziehend machte.

»Bellis, ich bin fertig«, riss mich Paul nun aus meinen Gedanken und wies auf den ausgerollten Teig. Ich blinzelte und nickte dann schnell. Hoffentlich war ihm nicht aufgefallen, dass ich ihn angestarrt hatte.

Ich griff nach der Schüssel mit der Butter-Zucker-Zimt Masse und zog ein Streichmesser aus der Besteckschublade hervor. Vorsichtig begann ich die Masse gleichmäßig auf dem Teig Rechteck zu verstreichen und bemühte mich gleichzeitig darum, nicht mit dem Messer den Teig zu zerreißen.

»Du backst gerne oder ?«, fragte Paul, während ich den Teig nun langsam einrollte und ihn in gleich große Stücke schnitt.

Ich nickte. Backen war etwas Beruhigendes für mich. Etwas, bei dem alles seine exakten Maßangaben hatte und bei dem ich gleichzeitig kreativ sein konnte.

»Ich muss gestehen, ich habe noch nie richtig gebacken. Das übernimmt immer Emily«, gestand Paul und ich lachte leise.

»Und ? Wie ist dein Eindruck vom ersten Mal ?«, fragte ich und nahm die bereits eingefettete Form von ihm entgegen, bevor wir begannen, die kleinen Rollen dort anzuordnen.

»Es ist cool. Diese Äpfel waren schon ein bisschen nervig zu schneiden, aber es hat Spaß gemacht«, grinste er und ich erwiderte es.

»Aber ich freue mich auch, dass ich so Zeit mit dir verbringen konnte«, fügte er hinzu und ich lächelte.

»Ich mich auch. Es war wirklich schön Paul.«

»Versprich mir dass wir es irgendwann wiederholen, okay ?«

Ich lachte.

»Okay, versprochen.«

bellis. paul lahoteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt