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𝐭 𝐡 𝐞  𝐬 𝐞 𝐜 𝐨 𝐧 𝐝  𝐜 𝐡 𝐚 𝐩 𝐭 𝐞 𝐫
  𝐢 𝐧  𝐭 𝐡 𝐞  𝐬 𝐭 𝐨 𝐫 𝐲  𝐨 𝐟  𝐛 𝐞 𝐥 𝐥 𝐢 𝐬  &  𝐩 𝐚 𝐮 𝐥
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𝐭 𝐡 𝐞  𝐬 𝐞 𝐜 𝐨 𝐧 𝐝  𝐜 𝐡 𝐚 𝐩 𝐭 𝐞 𝐫  𝐢 𝐧  𝐭 𝐡 𝐞  𝐬 𝐭 𝐨 𝐫 𝐲  𝐨 𝐟  𝐛 𝐞 𝐥 𝐥 𝐢 𝐬  &  𝐩 𝐚 𝐮 𝐥──────

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Frustriert schob ich das Mathebuch von mir weg und verfluchte mich gleichzeitig dafür, dass ich meine Hausaufgaben immer aufschub. Nun war es Sonntagnachmittag und anstatt meine Freizeit zu genießen, saß ich an Matheaufgaben, die ich nicht verstand.

»Klopf, Klopf«, machte es plötzlich hinter mir und erschrocken fuhr ich herum.

Bella stand im Türrahmen und lächelte mich an. Es waren einige Wochen seit unserem letzten Treffen vergangen, doch es schien, als wäre sie richtig aufgeblüht. Sie lächelte wieder, traf sich öfter mit mir und auch mit Jacob, redete mehr und hatte auch wieder ihr altes Gewicht erreicht. Auch wenn sie manchmal Tage hatte, an denen sie sich schlecht fühlte, schien sie wieder glücklich zu sein und die Tatsache, dass Bella sich wieder ein wenig früher verhielt, schien vor allem Charlie zu erleichtern.

»Was machst du gerade ?«, fragte sie und beugte sich über meine Schultern, nur um dann das Gesicht zu verziehen.

»Eww, Mathe hab ich noch nie gemocht«, bemerkte sie und ich grinste.

»Möchtest du mitkommen? Ich fahre zu Jake. Wir arbeiten weiter an den Motorrädern«, fragte sie mich und ich verzog das Gesicht. Am Telefon hatte mir Bella von zwei alten Motorrädern erzählt, die sie gekauft hatte und sie sie zusammen mit Jake wieder aufpäppeln wollte. Zwar freute es mich, dass sie eine neue Beschäftigung gefunden hatte, die ihr Spaß machte, doch ich persönlich hielt nichts von der ganzen Sache.

Bella hatte keine Erfahrung mit Motorrädern, bei Jake war ich mir unsicher, wie weit seine Kenntnisse reichten. Und beide waren so unvorsichtig, dass ich ihnen zutrauen würde, dass sie auch darauf fahren würden, selbst wenn sie noch keine Bescheinigung dafür hatten.

»Hey, ich verspreche dir auch, dass ich nicht darauf fahren werde«, sagte sie und ich warf einen letzten Blick zu meinem Block, auf dem bereits zwei Aufgaben gerechnet waren.

»Die Hausaufgaben laufen dir nicht weg. Außerdem hast du heute Abend noch Zeit für die«, versuchte Bella mich umzustimmen und ich seufzte geschlagen.

Bella lächelte glücklich und ich griff schnell nach meiner braunen Umhängetasche, in der schon mein neuester Roman auf mich wartete, sowie nach meinem Handy und einer Packung Lakritz. Von Motorrädern hatte ich keine Ahnung, dementsprechend hatte ich vor mir einfach einen Platz zu suchen, an dem ich lesen und essen konnte, während ich Bella und Jake Gesellschaft leisten würde.

•••

»Ich hab schon gedacht, ihr kommt gar nicht mehr«, begrüßte uns Jake, als Bella und ich die Werkstatt betraten. Ich war früher ein paar Mal hier gewesen und es hatte sich kaum etwas geändert. Die Werkstatt schien schon immer etwas wie ein Safe Space für Jake zu sein. Hier konnte er in Ruhe herumwerkeln und hatte genug Platz.

Er umarmte erst mich und dann Bella und führte uns dann zu den beiden Motorrädern, die nebeneinander dort standen und die soweit schon ziemlich fertig aussahen.

»Wirst du darauf fahren ?«, fragte ich Jake argwöhnisch, denn es kam mir ziemlich unlogisch vor, weshalb man an Bikes herumschrauben wollte, wenn man sie nicht benutzen würde.

»Hatte ich vor, ja. Aber zuerst werde ich Bella ein paar Fahrstunden geben«, antwortete er und kniete sich neben eines der Motorräder.

Mein Blick fuhr zu meiner Freundin, die mich schuldbewusst ansah.

»Du hast gesagt, du fährst nicht damit«, erinnerte ich sie an ihr Versprechen, das gerade mal 20 Minuten alt war, und sah sie vorwurfsvoll an.

»Bitte behalte es für dich. Ich wollte nicht, dass du dich ausversehen bei Helena verplappert und sie es dann Charlie verrät«, flehte Bella und sah mich bittend an.

»Bella, sowas kann ganz schnell gefährlich werden. Du hast keinen Motorradführerschein.«

»Außerdem verplappere ich mich nie.«

Jake zog sich am Motorrad wieder hoch, tauschte einen Blick mit Bella und zog dann seine Augenbraue hoch.

»Weißt du noch, erst vor einem halben Jahr hast du Dad ausversehen erzählt, dass wir eine Überraschungsfeier für ihn planen«, warf er ein und sah mich grinsend an.

Bella nickte triumphierend und griff dann nach meiner Hand.

»Außerdem fahren wir nur auf dem Weg, der zur Werkstatt führt, nicht auf den offiziellen Straßen«, fügte sie hinzu.

»Meinetwegen, macht was ihr wollt«, gab ich mich geschlagen und Bella lächelte mich glücklich an, bevor sie mich zu einer kleinen Bank schob, die neben den Motorrädern an der Wand stand.

»Du kannst jetzt ganz in Ruhe lesen und Essen und dich ab und zu mit uns unterhalten.«

Leise grummelnd, ließ ich mich auf der Bank nieder, zog mein Buch und meine Lakritz aus der Tasche und schlug die erste Seite auf, während sich Bella neben das andere Motorrad kniete und begann mit Jake's Hilfe daran herum zu werkeln.

Etwa eineinhalb Stunden vergingen, ich war inzwischen fast am Ende des Buches angelangt und Bella und Jakob arbeiteten immer noch an den Motorrädern, als die Tür zur Werkstatt aufgezogen wurde. Zwei Jungen in unserem Alter betraten die Werkstatt und sahen sich um.

»Ey Jake, wusste gar nicht, dass du dir gleich zwei Mädels geangelt hast«, rief einer der beiden Jungen feixend und Jake lief zu ihnen, um sie zu begrüßen.

»Das sind Embry und Quil. Leute, das sind Bella und Bellis«, stellte er uns einander vor und die beiden Jungen nickten erst mir, dann Bella freundlich zu.

»Bella und Bellis. Seid ihr zwei wunderschöne Zwillingsschwestern ? «, scherzte der Junge der Junge, den Jake als Quil vorgestellt hatte.

Bella schüttelte den Kopf.

»Wir sind Freundinnen, mit ähnlichen Namen«, informierte sie die beiden.

»Ahh, und ihr schraubt also mit Jake an den Bikes rum«, grinste Embry.

»Sie schraubt an den Bikes rum. Ich lese«, murmelte ich und Quil lächelte mir freundlich zu.

»Verstehe ich. Mit Jake zusammenzuarbeiten ist echt eine Qual. Da würde ich auch ein Buch vorziehen«, stimmte er mir zu und nun breitete sich auch auf meinen Lippen ein Lächeln aus.

»Stimmt doch gar nicht«, protestierte Jake, ein wenig peinlich berührt, dass sein Freund ihn bloß stellte und nahm Quil in den Schwitzkasten.

»Stimmt sehr wohl. Weißt du noch unsere Biologie Präsentation? Du hast uns mit deinen Stiften abgeworfen. Wie gefährlich ist es dann wohl, wenn du eine Werkzeugkasten neben dir stehen hast?«, feixte Embry und lachte.

»Ach, haut schon ab«, meinte Jake grinsend.

»Wie der Herr wünscht. Schönheiten, ich hoffe wir sehen uns bald wieder«, rief Quil und winkte, bevor er und Embry lachend aus der Werkstatt liefen. 

bellis. paul lahoteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt