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𝐭 𝐡 𝐞  𝐞 𝐢 𝐠 𝐡 𝐭 𝐞 𝐞 𝐧 𝐭 𝐡  𝐜 𝐡 𝐚 𝐩 𝐭 𝐞 𝐫
𝐢 𝐧  𝐭 𝐡 𝐞  𝐬 𝐭 𝐨 𝐫 𝐲  𝐨 𝐟  𝐛 𝐞 𝐥 𝐥 𝐢 𝐬  &  𝐩 𝐚 𝐮 𝐥
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Montagnachmittag blieb ich als Aushilfe in der Bibliothek länger und als ich schließlich nach Hause kam, stand Paul vor meiner Tür und wartete auf mich

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Montagnachmittag blieb ich als Aushilfe in der Bibliothek länger und als ich schließlich nach Hause kam, stand Paul vor meiner Tür und wartete auf mich.

»Hi«, begrüßte ich ihn mit roten Wangen, als ich an gestern Abend zurück dachte.

»Hi. Hast du Zeit für mich ?«, fragte er und lächelte mich an. Ich sah ihn entschuldigend an.

»Ich muss leider Mason abholen, ich wollte nur schnell auf die Toilette gehen«, antwortete ich und hielt meinen Haustürschlüssel hoch.

»Ich fahre dich hin und hole ihn gemeinsam mit dir ab okay ?«, schlug er vor, als ich die Haustür aufschloss.

»Paul, du musst wirklich nicht-«, fing ich an, doch er unterbrach mich.

»Geh auf Toilette, ich warte auf dich«, sagte er bestimmt und schob mich ins Haus. Und tatsächlich, als ich wieder nach draußen trat, lehnte Paul neben der Haustür und wartete geduldig bis ich abgeschlossen hatte und lief dann mit mir zu seinem Wagen.

Es war etwas regnerisch und während der Fahrt sah ich mit einem Lächeln aus dem Fenster, als mein Blick auf die Waldstelle fiel, an der ich den Wolf gesehen hatte. Ein kleines Seufzen entwich meinem Mund, als ich daran dachte und Paul sah mich an.

»Was ist ?«, fragte er und ich schüttelte den Kopf.

»Es ist nichts«, winkte ich ab und er zog eine Augenbraue hoch.

»An dieser Stelle habe ich vor ein paar Wochen mit Mason einen Wolf gesehen. Er hat aber nichts getan. Er war einfach nur da...und hat geguckt, dann ist er weggelaufen«, erklärte ich und beobachtete mit einem Stirnrunzeln, wie Pauls Körperhaltung sich anspannte.

»Apropos...es gibt da noch etwas, worüber ich mit dir reden muss. Auch wegen dem, was ich gestern gesagt habe«, warf er ein und ich sah ihn an.

»Schieß los.«

»Nicht jetzt, lass uns erst Mason abholen. Später dann«, sagte er und ich nickte.

»Okay, von mir aus.«

•••

Mit einem glücklichen Lächeln sprang Mason in meine Arme und umarmte nach mir auch Paul.

»Belli ?«

»Ja ?«

»Seid du und Paul ein Liebespaar ?«

Ich verschluckte mich an meiner eigenen Spucke und sah zu Mason.

»Woher hast du das denn ?«, fragte ich mit roten Wangen, während ich Pauls Blick mied.

»Leo hat das gefragt. Weil er gesehen hat, dass du und Paul zusammen gekommen seid«, erwiderte er schulterzuckend und sah mich mit großen Augen an.

»Und ? Seid ihr ? Wenn ja, muss Paul erst an mir vorbei. Weil ich beschütze Belli«, sagte Mason und warf einen schon fast bösen Blick auf Paul, der lachte und dann vor Mason in die Hocke ging.

»Pass auf Kleiner, ich habe wirklich gute Absichten mit deiner Schwester. Ich mag sie nämlich sehr gerne.«

»Und wenn sie möchte, dass wir ein Liebespaar sind, dann sind wir eins«, fügte er hinzu und sah mit einem verschmitzten Grinsen zu mir hoch.

»Habe ich dann deine Erlaubnis, Kumpel ?«, fragte er und Mason überlegte.

»Wenn du immer lieb zu ihr bist, dann ja.«

»Ich verspreche, ich werde immer lieb zu ihr sein«, grinste er und klatschte mit Mason ab. Mit roten Wangen sah ich Mason nach, wie er schon vor zum Auto hüpfte, während Paul neben mir lief.

»Von deinem Bruder habe ich die Erlaubnis. Und ? Willst du mit mir ein Liebespaar sein? «, fragte er mit neckendem Unterton und ich wurde noch röter.

»Ich warte.«

»Ja«, murmelte ich leise.

»Ich glaub ich habs nicht gehört«, grinste er und ich sah zu ihm.

»Ja«, wiederholte ich lauter und mit roten Wangen. Paul grinste mich an, beugte sich zu mir und gab mir einen schnellen Kuss auf die Stirn. Dann joggte er Mason nach, während ich mit immer noch roten Wangen folgte.

•••

»Du musst Paul sein, freut mich. Ich bin Bellis Mutter«, lächelte meine Mom, als sie Paul die Hand reichte, die er sofort ergriff.

»Freut mich Mrs. June«, lächelte Paul zurück, während ich am liebsten im Erdboden versinken wollte.

Es war nicht geplant gewesen, dass meine Mutter heute früher nach Hause kam, und so hatte sie gesehen, wie Mason und ich aus Pauls Wagen gestiegen waren und hatte ihn natürlich gleich ins Kreuzverhör genommen.

Das Zusammentreffen zwischen den beiden hatte ich mir zwar anders vorgestellt, aber immerhin kannten sich die beiden nun und wenn mich nicht alles täuschte, schien Mom ihn zu mögen.

Als ich ihn später vor die Tür brachte und er sich gerade verabschieden wollte, hielt ich ihn am Arm fest.

»Du wolltest doch über etwas reden«, erinnerte ich ihn und registrierte erneut die Änderung in seiner Körperhaltung.

»Lass uns ein andermal darüber reden. Ich muss los«, meinte er und ich ließ seinen Arm los.

»Okay«, gab ich zurück und Paul lächelte mich an, bevor er mir einen Kuss auf die Wange drückte.

»Schlaf gut, okay ? Und träum von mir«, grinste er und drehte sich um, um zu seinem Wagen zu laufen.

Mit roten Wangen sah ich ihm hinterher und wartete, bis er aus der Einfahrt herausgefahren war, bevor ich wieder ins Innere des Hauses trat und die Tür schloss. 

bellis. paul lahoteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt