Kapitel - 6.

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~ M I R A B E L L A ~

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Mein Kopf dröhnt als ich aufwache, grelles Licht, welches mich blendet, leuchtet mir entgegen.

Es dauert einen Moment, bis ich mich an das grelle Licht gewöhnt habe, und mich im Raum umsehen kann.

Ich befinde mich in einem Büro, und überlege, ob ich mit Kylian oder Nicolas mitgefahren bin und einfach nur eingeschlafen bin.

Verwirrt sehe ich mich weiter um, bemerke aber relativ schnell, dass es sich hierbei nicht um das Büro von Kylian oder Nicolas handelt.

Fuck. Was ist passiert, dass ich mich nicht erinnern kann?

Ich liege auf einer Couch, setze mich aber ein wenig aufrichtiger hin. Mit einem Blick zum Schreibrisch, stelle ich fest das ich allein hier bin.

Mein Blick wandert zu einer Tür, die gegenüber von der Couch ist.

Sie ist nur angelehnt. Langsam und vorsichtig stehe ich auf, und laufe zur Tür. Wieso ist die Tür nur angelehnt?

Gerade, als ich die Tür öffnen will schwingt die Tür auf. Mein Körper ist in Starre. Auch wenn ich mich genau jetzt bewegen wollen würde, kann ich es nicht.

Mein Körper hört nicht mehr auf.

Aufeinmal spüre ich, wie eine Hand grob mein Kinn packt und ich gezwungen werde, die Person, welche vor mir steht anzusehen.

Plötzlich fällt mir alles wieder ein. Diese blauen Augen, ich erinnere mich.

Ein Mann stand in unserer Wohnung und ich bin weggerannt, in ein kleines Café. Dann kam zwei Männer, der Mann aus unserer Wohnung und er.

Ich versuche mich nichteinmal zu währen, auch wenn ich dies vermutlich tun sollte, aber irgendetwas hält mich hier. Etwas zwingt mich hier, vor dem Mann stehen zu bleiben.

,,Wo wolltest du denn hin, Ángel?", fragte er leise und bedrohlich zu gleich. Ich bekam eine Gänsehaut.

Alles an ihm ist mit einem Mal so voller Zorn, dass ich mir wünschte, ich hätte mich von Anfang an gewehrt.

,,Ich..", stammelte ich, der Griff an meinem Kinn wurde fester und ich bekam Panik. Sein Blick ruhte intensiv auf mir. ,,Ja? Was wolltest du Ángel?"

Ich sah mich panisch nach einem Fluchtweg um, aber als könne er Gedanken lesen, ließ er plötzlich mein Kinn los und griff an meine Schultern, um mich letztendlich an eine Wand zu drücken.

Er sah mich an, in seinen blauen Augen, konnte man nichts als Kälte erkennen. ,,Es ist nicht schlau, zu versuchen vor mir zu flüchten, Ángel. Ich werde dich immer finden, glaube mir.", flüsterte er mir zu, und drückte plötzlich seine Lippen hart auf meine.

Ich versuchte ihn weg zu drücken, aber es klappte nicht. Er war viel zu stark.

Der Kuss wurde unterbrochen, als jemand in das Büro eintrat. ,,Hätte nicht gedacht das es so schnell geht, Simón.", sagte eine tiefe Stimme. Simón löste sich von mir und sah zu der Person, welche in den Raum gekommen ist.

Ich sah zur Seite, und konnte erkennen, dass es die Person war, die in meiner Wohnung war. ,,Musste ihr ja zeigen, wer hier das sagen hat.", antwortete Simón Schulterzuckend und löste sich von mir.

Simón sah mich intensiv an. Ich kann nicht sagen, was in seinem Kopf in dem Moment abgeht, weil man rein gar nichts an seinem Blick deuten könnte.

,,Bring sie zu dem anderen.", sagte er, und ging wieder zu seinem Schreibtisch, wo er Platz nahm.

Mr. & Mrs. Canelloni -  we'll be alright.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt