~ M I R A B E L L A ~
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Mittlerweile ist es schon Abends und gerade schnalle ich den schlafenden Nathanel an.
Nachdem er heute mit Diego vom Spielplatz kam, haben wir zusammen noch schnell etwas gegessen und dann ist der Kleine auch schon eingeschlafen und hat erstaunlicherweise bis jetzt durchgeschlafen.
Auch als Kylian ihn nach unten getragen hat, weil Nath auf ihm eingeschlafen ist, ist er nicht aufgewacht.
So einen tiefen Schlaf würde ich auch gerne mal haben, aber das habe ich nicht.
Ich lasse mich neben Nathanel nieder und schnalle mich ebenfalls an. Die hintere Autotür bei uns geht nochmal auf und Nicolas und Raffael steigen ein.
Allerdings setzen sie sich gegenüber von uns hin, da vor unserer Sitzbank noch eine ist. ,,Bereit?", fragt mich Nicolas und lächelt mir zu.
Ich nicke nur und schaue zu Nathanel, welcher immernoch seelenruhig schläft.
Wiedermal geht die Autotür auf und nun steigt auch Kylian ein, um neben mir Platz zu nehmen.
Wir schauen ihn alle fragend an. ,,Was denn? Diego sitzt auf dem Beifahrersitz und ein Mitarbeiter fährt.", erklärt er uns und wir nicken verstehend.
Keine fünf Minuten später, steigen vorne auch schon ein Mitarbeiter von den Jungs und Diego ein. Sofort setzte sich das Auto in Bewegung und wir fuhren durch die dunkle Nacht.
Ich lehnte mich an Kylian an und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Er sah zu mir und lächelte mich an, ehe er seinen Arm um mich legte und mich fester an sich ran zog.
Meine Augenlider wurden schwerer, und nach einer Zeit fiel ich auch schon in das Land der Träume.
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~ K Y L I A N ~
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Als ich erneut zu Mira schaute, sah ich das sie eingeschlafen war. Sie hatte ihren Kopf auf meiner Schulter und ich habe sie an mich gezogen.
Ich sah auf mein Handy und beantwortete ein paar geschäftliche E-Mails, Nicolas und Raffael waren ebenfalls eingeschlafen.
,,Onkel Kylian?", hörte ich eine leise Stimme und ich steckte sofort mein Handy weg und sah zu Nathanel. Tränen liefen ihm über die Wange und ich schnallte mich sofort ab. ,,Kleiner, was ist los?", fragte ich ihn sanft und schob Mira vorsichtig wieder nach oben.
Mira schlief zum Glück weiter und ich beugte mich zu Nathanel um ihn abzuschnallen und aus seinen Sitz zu holen.
Sofort drückte er sich fest an mich und als ich mich wieder richtig hingesetzt hatte, weinte er in meinen Pullover.
,,Böser Traum.", murmelte der Kleine in meinen Pullover und ich streichelte ihm beruhigend über den Rücken. ,,Shh, es ist gut. Ich bin da, dir passiert nichts. Versprochen.", sagte ich leise und hielt ihn in meinen Armen.
Es bricht mir immer wieder das Herz meine kleinen Neffen weinen zu sehen.
Er ist noch so unschuldig und weiß noch rein gar nichts über unser Leben.
Nathanels Atem beruhigte sich wieder und ich bemerkte schnell das er wieder eingeschlafen war. Ich behielt ihn auf meinem Schoß und hielt ihn in meinen Armen.
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Mr. & Mrs. Canelloni - we'll be alright.
DragosteDie alleinerziehende Mutter, Mirabella Rodriguez, wohnt mit ihrem Sohn, ihrem Cousin und ihrem Bruder in einer kleinen Wohnung. Als die Zeit für einen Umzug nach Boston gekommen ist, zieht die Familie in die neue Stadt. Dort trifft sie wieder auf Ma...