Kapitel - 12.

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~ M I R A B E L L A ~

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Als ich aufwachte lag ich auf einem Bett und nach kurzem umschauen, bemerkte ich auch, dass ich zu Hause war.

Erleichtert atmete ich aus. Ich war endlich wieder bei mir zu Hause.

Ich drehte mich zu meinem großen Fenster und sah nach draußen, es war hell draußen, viel zu hell.

Langsam stand ich aus meinem Bett auf und lief direkt aus meinem Zimmer.

,,Mommy!", rief eine aufgeregte Stimme und sofort hatte ich ein Lächeln auf dem Gesicht. Nathanel kam auf mich zu gerannt und ich kniete mich auf den Boden. ,,Ich habe dich vermisst Mommy!", sagte er, während er sich fest an mich drückte um mich zu umarmen.

Ich streichelte durch seine sowieso schon verwuschelten Haare. ,,Ich habe dich auch vermisst, mein Kleiner.", flüsterte ich leise zu ihm und er lächelte.

Sein Lächeln war das schönste auf der Welt, immer wenn er lächelte musste ich auch lächeln.

,,Wo sind deine Onkels?", fragte ich ihn, und stand anschließend mit ihm auf meinem Armen auf. Nath lehnte seinen Kopf an meine Schulter ehe er mir antwortete. ,,Onkel Nicolas ist im Wohnzimmer und Onkel Kylian musste los.", antwortete er mir und der Kleine gähnte.

Ich hielt ihn auf meinen Armen und ging ins Wohnzimmer, wo Nicolas mit seinem Laptop saß.

Er sah müde aus, aber ich wusste das er nicht oft schläft, und wenn nur ein paar Stunden.

Nicolas sah von seinem Laptop auf und lächelte mir zu. ,,Guten Morgen.", sagte er und klappte seinen Laptop zu, ehe er ihn an die Seite stellte.

,,Guten Morgen.", sagte ich ebenfalls und setzte mich neben ihn auf das Sofa. Nathanel blieb auf mir gekuschelt und schlief nach einiger Zeit auch auf mir ein.

Behutsam streichelte ich ihm durch seine Haare, da es ihn immer beruhigte.

Nicolas räusperte sich neben mir und ich sah ihn fragend an. ,,Wir müssen worüber reden.", sagte er leise, damit er Nathanel nicht weckte.

Verwirrt sah ich Nicolas an, nickte dann jedoch. ,,Worüber?", fragte ich ihn. Ich überlegte, worüber er mit mir reden wolle, Matteo hat sich doch wohl nicht gemeldet? Das könnte ich nicht verkraften. ,,Er hat sich doch nicht?"

Sofort schüttelte Nicolas den Kopf. ,,Nein! Nein, Raffael würde ihn umbringen und Kylian und ich würden ihn voll und ganz unterstützen.", sagte er mit einem leichten Lächeln. Ich schüttelte nur grinsend meinen Kopf.

Es war klar, dass falls sich Matteo oder einer der anderen beiden irgendwann mal wieder melden sollte, sie nicht gerade sanft davon kommen werden.

Obwohl, Adrian werden die Jungs verschonen, aber bei Matteo und Milan, kann man nichts versprechen.

Durch Nicolas sein kurzes Räuspern zog er wieder meine Aufmerksamkeit auf sich.

,,Wir haben nach gedacht.", fing er an zu erzählen und sah mich an. ,,Wir werden alle umziehen, wir ziehen gemeinsam in ein großes Haus in Boston, dort werden wir zu fünft ein Neuanfang machen.", beendete er und sah mich genauestens an, höchstwahrscheinlich um meine Reaktion zu beobachten.

Ich antwortete nicht sofort, da ich die gesagten Worte in meinem Kopf ordnen muss.

Ein Neuanfang wäre schon gut, und dann noch gemeinsam mit Raffael, Nicolas, Kylian und Nathanel.

Meine Mundwinkel zogen sich ein wenig nach oben und ich nickte. ,,Ja. Ja, lass es uns machen!", stimmte ich sofort zu, nach dem ich überlegt hatte.

Nicolas lächelte nun auch und nahm mich vorsichtig in den Arm, dabei achtete er darauf Nathanel nicht zu berühren, um ihn nicht zu wecken.

Mr. & Mrs. Canelloni -  we'll be alright.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt