~ M I R A B E L L A ~
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Ich sah zu Raffael auf und atmete tief ein und aus. Soll ich ihm all das, was passiert ist erzählen?
Schließlich weiß er ja auch jetzt irgendwie das ich einen Sohn habe, da ich es vorhin erwähnt hatte.
Er will gerade etwas sagen, aber ich schüttelte den Kopf. Damit schwieg er und sah mich an.
,,Es... Es ist einiges passiert.", brachte ich hervor, es ist wirklich einiges passiert. ,,Ich höre dir zu und wenn es dir zuviel wird, brich einfach ab.", sagte er und lächelte mich an.
Wie ich sein Lächeln vermisst habe. Sein Lächeln, woran ich mich immer erinnere wenn es mir nicht gut geht, weil ich genau weiß, dass Raffael immer da sein würde. Egal ob er jetzt tot wäre oder nicht.
Er passt auf seine Geschwister auf und gibt ihnen Kraft. Aber wer gibt ihm die Kraft?
,,Denk nicht zu viel nach, Mira. Ich höre dir zu und werde immer da sein." Ich sah ihn an und nickte.
Ich überlegte wie ich am besten anfing, aber ich denke es ist das beste wenn ich dort anfange, wo der Anruf kam.
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vor ungefähr 4 Jahren
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Gerade wollten wir aufstehen, um aufzuräumen, aber dann wurde unser Vorhaben von Milans Handy Klingeln unterbrochen. Er nahm sein Handy aus der Hosentasche seiner grauen Jogginghose und setzte sich wieder an den Tisch.
Schnell nahm er den Anruf ab, und nahm nach ein paar Sekunden dass Handy vom Ohr und legte es in die Mitte des Tisches. Dabei stellte er den Lautsprecher an, ich schaute aufs Handy, um zu schauen wer anrief. Es war Adrian.
,,Bin ich auf laut?", erklang seine Stimme, welche sehr Zitterte. ,,Ja bist du. Wir hören dich beide.", antwortete ihm Milan. Irgendetwas stimmte nicht. Adrians Stimme klang noch nie so. Man hört aus seiner Stimme so viele Emotionen, was auch Milan merkte.
Als Adrian nicht weiter sprach, sah Milan mich mit hoch gezogenen Augenbrauen an. Gerade wollte ich etwas sagen, erklang wieder seine Stimme. ,,Raffael... Er.. er ist tot." Geschockt sah ich das Handy vor uns an. Ich wollte diese Worte nicht realisieren. Es kann nicht stimmen, Raffael lebt, er ist nicht tot. Das weiß ich.
Milan räusperte sich, und brachte mich somit wieder in die Realität, er stand auf und kam zu mir um mich in den Arm zu nehmen. ,,Er ist immer noch bei dir Mira. Jede Sekunde, er passt auf dich und deine Brüder auf. Er passt auf uns alle auf.", murmelte Milan mir ins Ohr und zog mich noch fester an sich.
Ich konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten, ein lautes Schluchzen entwich mir und dann liefen mir viele Tränen die Wange herunter. Wir saßen noch eine lange Zeit zusammen im Esszimmer und Milan beruhigte mich immer wieder.
Ich ging auf mein Zimmer und weinte mich weiter in den Schlaf. Raffael war tot. Er würde nie wieder kommen.
Die Nacht verging schnell, als ich am nächsten Tag aufwache war es schon kurz vor 12Uhr.
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Mr. & Mrs. Canelloni - we'll be alright.
RomanceDie alleinerziehende Mutter, Mirabella Rodriguez, wohnt mit ihrem Sohn, ihrem Cousin und ihrem Bruder in einer kleinen Wohnung. Als die Zeit für einen Umzug nach Boston gekommen ist, zieht die Familie in die neue Stadt. Dort trifft sie wieder auf Ma...