Kapitel 7 (2019)

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Der Frühling kommt und unser Amerika-Urlaub rückt auch immer näher. Ich freue mich schon richtig darauf, genau so wie Nico. Eines Tages zeigt er mir ein Bild von einem Strand, an dem nur Bbws und Ssbbws sind. Mein Herz schlägt schneller, und ich Nico erklärte mir, dass dort alle so dick sind und es ihnen nichts ausmacht und dort alle akzeptiert werden. Ich weiß genau, warum er dies macht, denn seit wir unsere Feederism-Seite freien Lauf lassen haben, bin ich eigentlich nur noch am Snacken, was seine Spuren hinterlassen hat. Ich merke selbst, wie ich immer träger werde und mich mehr gehen lasse. Auch wenn es mich sehr freut, diese Änderung zu merken, bekomme ich doch immer mehr dumme Sprüche auf der Arbeit zu hören. Ich wünschte, sie würden mich nicht treffen, und ich tue so, als wäre es mir egal, was nicht der Fall ist. Schon öfter habe ich Nico davon erzählt, doch seine Antwort darauf war stets: „Feuer mit Feuer bekämpfen, Vanni.“ Wenn sie lässtern und sich fragen, wie man mit dem Gewicht leben kann und sich so gehen lassen kann, zeig ihnen, dass du noch mehr zunimmst und damit noch glücklicher bist. „Für jedes Kilo, über das sie sich lustig machen, nimmst du zwei zu, okay?“ Auch wenn es verrückt klingt, aber ich mag die Idee. Und so beschließen wir, auf 2–3 Stuffings die Woche hochzugehen. Ich liebe es einfach, immer mehr die Kontrolle abzugeben, um einfach voll gestopft und vergöttert zu werden. Je voller ich bin, desto besser ist auch unsere Zweisamkeit. Und Nico hat recht: Es wird mir immer egaler, was die anderen sagen. Selbst als ich beim Filialleiter fragen muss, ob ich meine Arbeitssachen nochmal eine Nummer großer haben kann (kein Wunder bei mittlerweile 132 kg), ist es mir zwar erst peinlich und er etwas verwirrt. da ich in einem halben Jahr schon zwei Nummern großer brauche, aber eine Packung Schokoriegel lässt die Situation erträglicher werden. 
 
Die Zeit vergeht gefühlt sehr langsam, aber heute ist es endlich soweit und wir machen uns auf den Weg zum Flughafen, um unseren lang ersehnten Urlaub anzutreten. Natürlich nicht ohne ein geeinigtes Frühstück. Nachdem wir also bei Mecces waren und ich mal wieder gut gefüllt bin, geht es los. Der Flug verläuft relativ unspektakulär, auch wenn die Sitze meiner Meinung nach schmaler geworden sind. Denn an meinem Gewicht kann es definitiv nicht liegen. Als wir endlich angekommen sind und auf unserem Hotelzimmer sind, muss ich mich erst einmal ausruhen, da es doch eine anstrengende Reise war. Aber viel Zeit braucht es nicht, da Nico unbedingt zu diesem Strand will, den er im Internet gesehen hat. Widerwillig tue ich ihm den Fall, und als er mir verrät, dass es zur Belohnung auch einen kleinen Snack gibt, hebt sich meine Laune.
Als wir am Strand, der ganz in der Nähe von unserem Hotel ist, angekommen sind, bin ich sprachlos. Fast alle hier sehen entweder aus wie Models oder sind extrem übergewichtig, und zwar so, dass ich im Vergleich zu ihnen schlank wirke. Ich merke richtig, wie die Stimmung anderes ist. Hier wird man nicht kritisiert, wenn man zu viel Gewicht hat, eher im Gegenteil, alle haben Spaß und verstehen sich gut. Es dauert nicht lange, bis Nico mit dem versprochenen Snacks ankommt, und wir setzen uns kurz und beobachten die Situation. Ich bekomme mit, wie Nico einer Gruppe Mädchen beim Sonnen zuschaut, keine von ihnen unter 150 kg, schätzungsweise. Und so beschließe ich mich umzuziehen. Ich bin etwas schüchtern, in meinem Bikini aus der Kabine zu kommen. Was eventuell daran liegt, dass er mir zu klein ist, obwohl wir ihn vor einem Monat gekauft haben. Doch ich gebe mir einen Ruck und sage zu mir „hier kennt dich doch sowieso niemand“ und präsentiere mich der Öffentlichkeit. Das Höschen schneidet tief in mein Fett und wird komplett von meinem Bauch verdeckt. Bei dem Oberteil sieht es nicht anders aus, und ich hoffe, dass meine mittlerweile fast G-Cup-Brüste nicht rausfallen. „Ich gehe zum Wasser. Willst du mit?“, frag ich Nico, der aber anscheinend lieber die Mädchen weiter angafft. Kaum stehe ich am Wasser, kommen zwei Männer zu mir, wir unterhalten uns nett und ich fühle mich extrem sexy, als sie mich ansprechen. Aber Nico scheint es nicht so zu gefallen. Ich bin etwas erschrocken, als er mir plötzlich einen fettigen Hotdog unter die Nase hält. „Excuse me guys, but my little piggy girlfriend needs her next meal, she is such a hog.“ sagt er trocken und ich schaue ihn entsetzt an. Eigentlich wollte ich dazu etwas sagen, aber ich möchte nicht direkt am ersten Tag unseres Urlaubs streitet. Also esse ich einfach lächelnd den Hotdog und wir genießen die Aussicht. 
 
Am Abend gehen wir in ein kleines Restaurant und ich merke gleich, warum die Leute hier so viel dicker sind als in Deutschland. Die Portionen sind einfach gigantisch, aber auch so verdammt lecker. Ich kann mich nicht zurückhalten und esse nicht nur mein Essen, sondern auch die Hälfte von Nicos. Was mich mehr als nur voll macht, aber Nico ist sehr glücklich. Kaum sind wir auf unserem Zimmer angekommen, können wir nicht anders, als uns zu lieben. Ich bin immer noch bis an mein Limit voll und schnaufe sehr, was Nico nur noch wilder werden lässt. Plötzlich macht er die Nachtischschublade auf und holt eine Tafel Schokolade raus. Ich frage mich kurz, warum die da drin ist und ob er es geplant hat, aber schnell verwerfe ich die Gedanken, als er fragt: „Breit für was Neues?“ Ich nicke und öffne den Mund, woraufhin er mich füttert, während er immer weitermacht. Ich muss so laut stöhnen, vor Erregung und Fülle, dass ich Angst habe, die Nachbarn zwei Zimmer weiter hören uns. Es dauert nicht sehr lange, bis wir beide so befriedigt sind wie noch nie. „Das sollten wir öfters machen“, flüster ich ihm zu, während meine Augen zufallen. 

Grenzen der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt