Liebevoll strichen die zarten Finger der jungen Frau über die weichen Wangen ihrer Tochter.
Ihre leuchtend grünen Augen, die ihr voller Unschuld und Unverständnis entgegen blinzelten, ließen sie einmal mehr den Schmerz in ihrer Brust spüren.Die Tochter, zu jung, um die Tragweite der Situation zu begreifen, strich sanft über die kühle Hand ihrer Mutter und sah sie unsicher.
Tränen glänzten in ihren Augen, während sie die Veränderungen in ihrer Umgebung spürte, ohne den Grund dafür zu verstehen.Die Tochter schaute ihre Mutter mit einem Mix aus Unsicherheit und kindlicher Liebe an. Die Zimmerpflanzen auf dem Fensterbrett schienen still zu lauschen, während draußen die Vögel ihre Lieder sangen, als ob sie Abschied nähmen.
"Warum weinst du, Mama?", fragte die Tochter leise.
Die Mutter lächelte trotz der Tränen, die ihre Wangen hinunterliefen.
"Ich hab nur gerade dran gedacht wie sehr ich dich lieb habe mein Engel."
Ein kleines Lächeln zeichnete sich auf den Lippen des kleinen Mädchens, während sie die Hand ihrer Mutter fester drückte, als ob sie den Verlust abwenden könnte."Ich hab dich noch viel mehr lieb Mama", flüsterte ihre Tochter leise zurück und rutschte näher an sie heran.
"Meine kleine Ida", flüsterte die Mutter mit letzter Kraft, während ihre Tränen einen endlosen Fluss auf ihren Wangen bildeten.
Idas Herz pochte schwer, als sie spürte, wie sich die Zeit zwischen ihren Fingern verlor. Die Mutter strich weiterhin liebevoll über Idas Wange, als ob sie jeden Moment in sich aufsaugen wollte.
Der Raum füllte sich mit einer Mischung aus Liebe und Trauer, während die Vögel draußen ihr Lied fortsetzten, als ob sie die Worte der Mutter tragen würden.
Idas Welt wurde von einem Schatten des Verlustes überzogen, während sie sich an die warme Hand klammerte, die ruhig in ihrer lag.Schwer atmend und verschwitzt schreckte die 24-Jährige hoch.
Panisch sah sie sich in ihrem Zimmer um, während sie sich nervös an der Brustkorb griff, da sie das Gefühl hatte nicht mehr richtig atmen zu können.Ein leiser, fast lautloser Ton verließ die Lippen von Ida, während sie versuchte ihre aufkommenden Tränen zu unterdrücken.
Nach Luft ringend überkam sie ein lautes Schluchzten, während sie mit ihrer zitternden Hand die Bettdecke zur Seite schlug und langsam aus ihrem Bett krabbelte.Unkontrolliert stolperte sie zu dem Fenster und spürte Sekunden später die kühle Abendluft, während sie langsam das Gefühl bekam wieder richtig atmen zu können.
Erschöpft lehnte sich die Brünette leicht aus dem Fenster und schloss erschöpft ihre Augen, während sie die leichte Brise an den feuchten Stellen auf ihren Wangen spürte, die das Überbleibsel ihrer Tränen waren.Erneut verließ dieses Mal ein leises Schluchzten ihre Lippen, während Ida ihre Augen wieder öffnete.
Es war nicht das erstmal das sich die junge Frau in so einer scheinbar verzweifelten Situation befand.Noch einige weitere Minuten stand die Brünette still an ihrem Fenster, während sich ihr Blick starr auf die Silhouette der Kölner Innenstadt richtete.
Immer wieder durch brach ein leises Schluchzten die Stille der Nacht, während sich die Gefühlslage und der viel zu Hohe Puls in Ida langsam beruhigte.Tief atmete die junge Frau die kühle Luft ein letztes Mal ein, ehe sie das Fenster wieder schloss.
Noch immer deutlich mitgenommen von dem eben Geschehenen, tapste die Brünette zu ihrem Bett, wo sie die kleine Nachttischlampe anknipste.Durch das schwache, warme Licht konnte Ida erkennen, dass die andere Bettseite leer war.
Laura musste wohl spontan entscheiden haben bei Svenja zu schlafen, anders konnte sie dich das Fehlen der Älteren nicht erklären.
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vergissmeinnicht
Fanfictionalex popp x oc In den verborgenen Zwischenräumen des Alltags entfaltet sich ein unsichtbares Band zwischen einer passionierten Fußballspielerin und einer liebevollen Seele. Zwischen flüchtigen Berührungen und intensiven Blicken in der Dunkelheit wäc...