Der Mensch ist neugierig. Das ist gut. Was für herrliche Erfindungen und wissenschaftlichen Erkenntnisse wurden im Laufe der Menschheitsgeschichte gemacht, weil Gott dem Menschen auch die Neugierde „eingepflanzt" hat.
Und wir sind auch neugierig, wie es in der Zukunft mit uns sein wird. Auch das ist ok. Immerhin besteht zwischen 1/4 und 1/3 der Bibel aus Prophezeiungen - Gott ist also niemand, der uns über die Zukunft im Unklaren lassen will. Nebenbei: Gott ist auch kein alter, schlecht gelaunter Mann da oben im Himmel, der nur dran denkt, wie er uns hier das Leben schwer machen kann. Das Gegenteil ist richtig: Gott ist Liebe und versucht alles, damit es uns gut geht und wir das Ziel, in der herrlichen Gegenwart mit ihm und Jesus für alle Ewigkeit leben zu können, erreichen.
Gott warnt immer im Voraus
Die Prophezeiungen der Bibel haben verschiedenen Sinn:
Zunächst einmal hat Gott _niemals_ eine Strafe über ungehorsame Menschen kommen lassen, ohne sie vorher zu warnen. Denken Sie beispielsweise an den Propheten Jona, den Gott in die Stadt Ninive schickte; sein Auftrag: die Bewohner sollen umkehren zu Gott und mit ihren Sünden aufhören, damit sie nicht Gottes Strafe ertragen müssen. Die Bürger von Ninive hörten auf die Warnung und wurden von Gott verschont (das Buch Jona in der Bibel ist nur 2 Seiten lang; keine Lust, das mal nachzulesen? Wo Sie es finden? Inhaltsverzeichnis!) Ein weiterer Grund für die Prophezeiungen in der Bibel ist der, daß Gott damit beweisen will, daß die Bibel von ihm „geschrieben" wurde (die Autoren, die die verschiedenen Bücher der Bibel niederschrieben, wurden von Gott beziehungsweise seinem Heiligen Geist inspiriert und geführt). Kein anderes Buch auf dieser Welt hat so viele _konkrete_ Prophezeiungen, die punktgenau eingetreten sind (Pi-mal-Daumen: von 2.500 Prophezeiungen sind 2.000 eingetreten; die restlichen 500 erfüllen sich auch. Wahrscheinlich sogar in nicht allzu ferner Zukunft). Solche Aussagen, die Hunderte von Jahren, teilweise Tausende von Jahren später eintreten, könnte kein Mensch machen. Das kann nur Gott, der den Anfang und das Ende kennt. Lesen Sie hierzu vielleicht mal die Ausführungen vom Wissenschaftler Isaac Newton über Raum + Zeit.
Wir verstehen zwar Gott nicht vollkommen. Wie auch! Aber das, was wir wissen müssen und wissen sollen und wissen können, hat Gott den Menschen immer gesagt. Das Problem ist also nicht, daß Gott nicht genug über die Zukunft sagen würde. Das Problem sind die Menschen. Denn die hören meist nicht auf das, was Gott ihnen durch Propheten sagt; Beispiel die Warnungen vor der schlimmen Sintflut in Zeiten von Noah.
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Göttlicheingegebene Visionen vs. Wahrsagerei
Über die Endzeit, an deren Ende Jesus zum zweiten Mal auf die Erde kommt und alles Böse besiegen wird, hat Gott den Propheten Johannes das ganze Buch der Offenbarung in Visionen eingegeben und schreiben lassen, damit wir Menschen, wenn all die Anzeichen eintreten, die der Prophet Daniel oder Jesus vor rund 2.000 Jahren (siehe Matthäus Kapitel 24) aufgeführt haben, immer noch eine Chance haben, der fürchterlichen Trübsal und der Strafe Gottes für eine ihn ablehnende und verhöhnende Menschheit entfliehen können, indem wir rechtzeitig Jesus als unseren Erretter und Herrn angenommen haben.
Gott will, daß wir diese Warnungen und Prophezeiungen ernst nehmen. In Kapitel 1, Vers 3 der Offenbarung heißt es ausdrücklich: „Selig, wer diese prophetischen Worte vorliest und wer sie hört und wer sich an das hält, was geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe."
Aber Finger weg von jeglicher Form der Wahrsagerei! Gott hat seinem auserwählten Volk, den Juden, klipp und klar, bevor er sie in das Land führte, das Gott den Juden gab, aufgetragen: „Ihr dürft keine Wahrsager und Wahrsagerinnen unter euch dulden, niemand, der aus irgendwelchen Zeichen oder mit irgendwelchen Praktiken die Zukunft voraussagt, auch niemand, der Zauberformeln benutzt und damit Geister beschwört oder Tote befragt. Wer so etwas tut, ist dem Herrn zuwider." [5 Mose / Deuteronomium Kapitel 18, Verse 10 - 12; Die Bibel. Die Gute Nachricht, Stuttgart, 2000]

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Gott, Jesus / Yeshua
Non-FictionAutor: Jotellersd im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war #Gott und das Wort wurde Fleisch in #Yeshua den viele unter den Namen #Jesus kennen #Bibel wer an mich glaubt wird leben auch wenn er stirbt ~ Jesus #Yeshua