ICH GLAUBTE AN ALLAH UND TRÄUMTE VON JESUS" - Teil 1

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"Jedermann hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens - und

Religionsfreiheit: dieses Recht umfasst die Freiheit, seine Religion oder

seine Weltanschauung zu wechseln sowie die Freiheit, seine Religion oder

seine Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich

oder privat durch Unterricht, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen

zu bekennen"

{Artikel 18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948}.

Das Buch gibt Zeugnis, wie Suchende zu Gefundenen werden,

weil sie Jesus Christus begegnen und durch ihn und sein Wort,

ja durch die befreiende Kraft des Heiligen Geistes sich auf die

Christusnachfolge eingelassen haben.

Sie erfahren dabei, dass allein Jesus Christus uns zum wahren

Menschsein befreit.

Es verdeutlicht zugleich aber auch, wie gefährdet Menschen sind, die es wagen, den Islam zu verlassen, weil sie Jesus Christus , dem wahren Leben, begegnet sind. Das Kommen von Jesus in unsere Welt ist nicht eine Mär vergangener Zeiten, denn es gilt immer noch, dass er das große Ja Gottes ist, gekommen, uns ein wahres und erfülltes Leben zu schenken. Dass dieser Ausspruch von Jesus auch von Muslimen gehört und angenommen werden kann, wird durch diese Zeugnisse Betroffener bestätigt. Die Lebens - und Glaubenszeugnisse ehemaliger Muslime verdeutlichen uns auch, wie teuer und riskant es sein kann, Jesus Christus nachzufolgen. Denn wer will schon von seiner Familie verachtet, verfolgt und durch Religionsgesetze, die nach wie vor gelten, mit dem Tode bedroht werden. Es ist sehr billig zu behaupten, dass es keinen Zwang im Glauben gebe (Sure 2,256), wenn die Wirklichkeit der globalen islamischen Glaubensgemeinschaft und die islamische Gesetzgebung (Scharia) eine andere Sprache spricht und weiterhin alle islamischen Rechtsschulen auf Abfall vom Islam die Todesstrafe fordern, es sei denn, der Betroffene lässt seine wirkliche Gesinnung niemanden wissen oder wird als „verrückt" erklärt, wie im Falle von Abdul Rahman im Frühjahr 2006 in Kabul/Afghanistan. Wie gefährdet das Leben von Konvertiten sein kann, wird auch durch den Umstand unterstrichen, dass es ratsam war, einige der Namen um der Betroffenen und ihrer Familien willen als Pseudonym zu führen. Gleichzeitig sind die Zeugnisse authentisch und verdeutlichen, wie problematisch die Situation für Ex-Muslime selbst im Westen sein kann.

Vom Terroristen zum Evangelisten - Ahmed, Algerien

Tausende von jungen Algeriern schlossen sich in den 1990er -Jahren den islamistischen Terrorgruppen an - und Ahmed war einer von ihnen. In diesen Jahren waren die Islamisten äußerst aktiv. Ahmed, ein glühender islamischer Fanatiker, war damit das pure Gegenteil seines Bruders. Sein Bruder - nennen wir ihn Abdelaziz - war Christ. Weil ein Freund Abdelaziz das Evangelium erklärt hatte, traf dieser eine Entscheidung für Jesus. Und er hörte nie auf, für seinen Bruder Ahmed zu beten. Dieser freilich scherte sich keinen Deut darum. Angefangen hatte alles in der Stadt, in der Ahmed wohnte. Hier wurde er mit seinen Freunden von der Bewegung ergriffen und in der örtlichen Moschee erhielt er seine erste Ausbildung. Eigentlich sollte Ahmed in eines der Ausbildungslager geschickt werden, weil er in den Heiligen Krieg, den Jihad, ziehen wollte. Aber in letzter Minute musste er zurückbleiben, weil er sein Studium noch nicht abgeschlossen hatte. Ahmed dachte schon mal daran, seinen Bruder zu töten, weil dieser Christ war. Dadurch würde er - so war seine Überzeugung - von Allah noch mehr gesegnet. Aber sein Bruder wurde nie getötet. Bis jetzt hat Gott die meisten algerischen Christen vor dem Tod im Bürgerkrieg bewahrt.

Ahmeds Illusionen gerieten ins Wanken, als er sah, wie es im Land zuging. So fing er an, das Leben des Propheten Mohammed zu hinterfragen. Er wandte sich mit seinen Fragen an die Imame, die ihm jedoch keine Antwort gaben außer: Das ist das Privatleben des Propheten - das hinterfragt man nicht. Eines Tages fiel ihm ein Mädchen auf, das er vorher noch nie gesehen hatte. Obgleich sie ihm zuerst auswich, sprachen sie schließlich doch miteinander. Gleich am Anfang überraschte Fatima, wie wir sie nennen wollen, Ahmed damit, dass sie ihm erzählte, sie sei Christin geworden. Bis dahin hatte Ahmed von keinem anderen Christen außer seinem Bruder gewusst. Fatima erzählte ihm, wie sie zu Christus gefunden hatte. Auch sagte sie, dass sie keine Bibel oder christliche Bücher habe, die ihr helfen könnten. Jetzt überraschte Ahmed sie: „Ich kann dir welche besorgen", bot er ihr an. Und das tat er auch; er verschaffte sich Bücher von seinem Bruder. Dieser half seinem Bruder Ahmed sehr gerne, auch wenn er Fatima nicht kannte. Und zum ersten Mal war Ahmed froh um seinen christlichen Bruder. Denn er mochte Fatima. Dank seines Bruders konnte er sie mit einer Bibel beglücken. Ahmed und Fatima wurden Freunde und trafen sich regelmäßig. Sie schenkte ihm ein Kreuz und er hängte es zu Hause auf. Ja, mehr noch: Ahmed begann, selbst die Bibel zu lesen.

Gott, Jesus / YeshuaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt