Isabella

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Die ganze Autofahrt über haben  Leonardo und ich nicht miteinander gesprochen.
Jetzt wo ich vor seinem Haus stehe wird mir schlecht und das ich da jetzt wohne macht es schlimmer.
Ich werde so wenig wie möglich versuchen in diesem Haus zu sein.
Die Tür wurde gerade geöffnet von einem wahrscheinlich Angestelltem der meinen Koffer entgegen nahm.
"Sie sind da"!,rief eine weibliche Stimme.
Geradewegs kam eine Frau auf uns zu und hinter ihr erschien auch ein Mann.
Es waren seine Eltern, die schon damals sehr nett zu mir waren.

"Hallo Isabella meine Liebe, ich freue mich dich zu sehen",sagte sie glücklich.
"Hallo mich freut es auch",sagte ich kalt woraufhin sie nichts mehr sagte.
"Gut also du bist doch bestimmt etwas hungrig, was möchtest du zu Abendessen"?
"Ne ich hab keinen Hunger, ich würde dann jetzt duschen gehen und danach schlafen".
"Na gut dann zeigt dir meine Frau jetzt euer Zimmer denn ich muss mit meinem Sohn sprechen",sagte ihr Mann.

Ich folgte also seiner Mutter die Treppen hoch und wir gingen in das zweitletzte Zimmer.
"Das ist es".
Sie öffnete die die Tür und wir beraten den Raum.
Mein Koffer lag schon auf dem riesigen Bett neben diesem war eine Tür.
"Das ist das Bad also du kannst dir aussuchen welches du willst, es gibt zwei",sagte sie und ich nickte.
"Gut ich würde jetzt duschen also wenn noch was ist dann..."
"In Ordnung ich gehe dann mal gute Nacht".
"Gute Nacht".

Nachdem sie die Tür hinter sich schloss öffnete ich meinen Koffer.
Ich fing an meine Sachen auszupacken und hing meine Kleider von denen ich sowieso nicht so viele besaß an die leeren Kleiderbügel.
Ich packte weiter aus bis mein Handy klingelte.
Es war enzo.
"Hey na wie ist es bei denen"?
"Nicht wirklich spannend das Zimmer ist riesig".
"Sehr gut, dann kannst du ihm ja  noch besser aus dem Weg gehen", sagte er mit freudiger Stimme.
"Ja stimmt",lachte ich.
"Ich fahre heute Nacht los".
"Hm"?
"Nach Berlin".
"Ahso stimmt, schreib mir dann oder ruf an".
"Schatz, du wirst da schon schlafen".
"Ja und"?,fragte ich.
"Egal ich ruf dich einfach an, ich geh jetzt packen".
"Gut viel Spaß, ich bin noch am auspacken aber, am liebsten würde ich meine Sachen nehmen und wieder zurück zu meinen Eltern gehen".
"Hey das wird schon"!
"Wie den nach der Abschlussfeier die in einer Woche ist sind Ferien".
"Stimmt aber bis dahin bin ich zurück und dann sehen wir weiter".
"Ich kanns kaum abwarten".
"Ich auch nicht aber jetzt geh ich packen ok"?
"Ja viel spaß".
"Gute nacht, hab dich lieb".
"Ja hab dich auch lieb".

Nachdem wir aufgelegt hatten musste ich noch schnell die restlichen Sachen auspacken um duschen zu können.
Als ich fertig war legte ich mich auf das weiche Bett und schlief ein ohne es zu bemerken.
Ich war friedlich am schlafen als die Tür unsanft geöffnet wurde.
Ich erschrack als sie ins schloss viel und drehte mich in die Richtung.
Das Licht war bereits an und ich sah wie ein wütender Leonardo ins Bad stürmte.
Was ist den mit dem los?

Eigentlich dachte ich er würde wieder schnell zurück kommen und es mir erklären allerdings war Monsieur schon eine Ewigkeit im Bad das, ich wieder einschlief.
Ich nahm ein nerviges klingeln und eine genervte Stimme wahr.
"Mach die scheiße aus"!, kam es von Leonardo.
Ich tastete das ganze Bett nach meinem Handy ab und fand es schließlich irgendwo am Ende des Bettes.
Ich ging ran und tatsächlich war es enzo.

"Hey wir fahren jetzt los, hast du geschlafen"?
"Ja hab ich, aber nicht so schlimm hab dir ja gesagt das du mich anrufen sollst".
"Ok gute Nacht ich muss fahren da die turteltäubchen kuscheln wollen".
Ich lachte, natürlich wusste ich wen er damit meinte aber die Vorstellung war einfach so lustig.
"Dann grüß die beiden von mir", sagte ich kichernd.
"Mach ich".
"Gute Fahrt".
"Guten schlaf".

Gerade als ich mich zurück legte merkte ich das etwas neben mir lag.
Ich schalte die Taschenlampe meines Handy an und was ich sah erschreckte mich.
Es war Leonardo und er lag neben mir.
"Boah mach das aus ich will schlafen".
"Seit...seit wann liegst du hier".
"Schon die ganze zeit".
"Warum zum Teufel liegst du neben mir"?
"Wo soll ich den bitte sonst schlafen außerdem ist das mein Bett".
"Kannst du bitte woanders schlafen"?
"Wo den auf der Couch oder dem Boden ne ganz sicher nicht princesa".

Scheiße was soll ich denn machen und wie konnte ich nicht merken das er sich zu mir gelegt hatte?
Ich stand auf und ging in Richtung Tür bis er mich aufhielt.
"Hast du kein anständiges Pyjama"?
Ich blickte auf mir herab und tatsächlich hatte ich vergessen das, ich nur ein t-shirt trug.
"Ich dachte ich schlafe alleine", rechtfertigte ich mich und ging ins Bad um meinen Morgenmantel zu holen.
Damit wollte ich dann runter bis er mich wieder einmal mit einer Frage aufhielt.

"Wo willst du hin"?
"Boah warum schläfst du nicht huh, außerdem will ich nur runter".
"Würde ich gerne aber kann ich nicht wenn du die ganze zeit hier rumläufst".
"Gut ich geh sowieso jetzt nach unten dann kann der Herr ja schlafen".
"Also fallst du ein anders Zimmer suchst, brauchst du garnicht nach unten gehen eine Tür weiter ist eins".
"Ne such ich nicht ich hab bloß Hunger aber danke".
"Ahso ja dann bring mir doch gleich nh Apfel mit".
"Hol ihn dir selbst"!

Ich öffnete die Tür und ging aus dem Zimmer.
Die Treppen runter befand sich das quasi Wohn- und Esszimmer.
Wo soll ich hier die Küche finden?
Als ich plötzlich Schritte hinter mir hörte drehte ich mich langsam um.
Leonardo der mit einem Lächeln vor mir stand musterte mich.
"Na die Küche schon gefunden"?, fragte er.
"Lach nicht ich bin erst seit paar Stunden hier woher soll ich den bitte wissen wo die Küche ist".
"Hast du nicht zu abendgegessen"?
"Ne wieso den ich war müde".
"Ok was willst du essen"?
"Was habt ihr"?
"Vieles".
"Gut dann ein paar muscheln, dazu kavier und etwas sekt".
"Also das...."
"Spaß"!,unterbrach ich ihn.
"Wenn ihr irgendwelche Früchte oder sandwiches hättet wär ich auch zufrieden".
"Ok, geh hoch ich bin gleich da".

Ich wartete schon bestimmt 5 minten und wurde langsam echt ungeduldig.
Doch genau als ich aus dem Bett wollte kam Leonardo rein.
Er hatte ein Tablett mit Essen in seinen Händen und schien aus der puste zu sein.
"So was hättest du den gerne princesa"?
"Also deine Auswahl ist bemerkenswert aber so hungrig bin ich auch nicht",kicherte ich.
"Also das ist nicht nur für dich princesa aber jetzt such dir was aus".

Er setzte das Tablett auf dem Bett ab und ich nahm den Teller mit einem Sandwich und ein bisschen Salat drauf.
Wir aßen in Stille, als wir fertig waren stellte er das Tablett auf dem kleinen Tisch neben dem Sofa.
Ich wollte gerade das Zimmer verlassen als er sagte: "Gute nacht, ich geh ins andere zimmer".
"Danke und dir auch eine gute nacht".


My Mafia miracleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt