Kapitel 15

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"Brandon, was ist hier eigentlich los? Seit Stunden benimmst du dich komisch!" "Okey Tessa, du hast recht..ich habe eine Vermutung wer hinter den Drohungen steckt..aber das ist eine lange Geschichte." "Wie bitte?! Erzähl mir bitte sofort die Geschichte, egal wie lange sie dauert!" Während er mir die Geschichte erzählte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Die Frau im Park war seine Ex-Freundin und sie hatte ihm gedroht, sein Leben zu zerstören wenn er sie verlassen würde. Dann hatte sie wahrscheinlich auch meine Bremsen am Auto durchgeschnitten, meine Mutter umgebracht und mein Haus verwüstet. "Das musst du sofort der Polizei erzählen! Dann hört der Albtraum endlich auf, wenn sie gefasst wird!" "Ich kann nicht..da ist noch was, was ich dir sagen muss.." "Was denn noch?" "Valentina erpresst mich. Sie hat mich in der Hand!" "Wie sie hat dich in der Hand? Womit denn?" Das wurde ja immer merkwürdiger! "Naja..ich hab damals eine Zeit lang mit Drogen gedealt..und sie hatte mich dabei erwischt. Ich selber hab aber nie Drogen genommen." "Wow! Das muss ich erstmal verdauen.."

Ich schlief die Nacht bei ihm auf der Couch, denn mein Haus war noch verwüstet. Das musste erstmal aufgeräumt werden. Ich wachte früh am Morgen auf, denn ich hatte einen Albtraum. Brandon kam zu mir, scheinbar hatte er meinen Schrei gehört. "Du musst dich stellen Brandon! Dann wird die Strafe vermindert. Und dann kann sie dich auch nicht mehr erpressen!" "Hmm..du hast recht..ich tu das aber nur für dich, weil ich dich liebe und der Albtraum endlich aufhören soll."

Noch am selben Morgen ging er zur Polizei und legte ein Geständnis ab und berichtete seine Vermutungen, dass seine Ex-Freundin hinter den Vorfällen steckt. Der Polizist notierte alles und versprach, den Vermutungen nach zu gehen.

Jetzt hieß es warten und hoffen, dass Valentina schnell gefasst wird. Als Brandon und ich bei mir Zuhause ankamen, räumten wir erstmal das Chaos auf. "Tessa, es tut mir wirklich leid, dass ich nicht früher was gesagt hab, dann wäre dir eine Menge erspart geblieben." "Hmm..ja..stimmt schon, aber ich bin froh, dass du überhaupt was gesagt hast!"

Zwei Wochen später war die Beerdigung meiner Mutter. All meine Verwandten kamen und meine beste Freundin. Brandon wich mir nicht von der Seite und trocknete meine Tränen.

Liebe mit HindernissenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt