Kapitel 5: Der Grund (+18)

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(Triggerwarnung: In diesem Kapitel behandele ich das Thema Kindesmisshandlung und Homophobie)









Es war früh am Morgen, die See war weiterhin ruhig, der kalte Wind zog sich übers Deck während Sanji seine erste Zigarette rauchte. Er blickte gedankenverloren auf das unendlich weite Meer vor ihm. Immer wieder beschäftigten ihn seine Gedanken, was letzte Nacht passiert ist. Der Schwertkämpfer ging ihm schon seit einigen Monaten, vielleicht auch schon Jahren nicht mehr aus dem Kopf. Er hat immer wieder Streitigkeiten angefangen und sich den Damen an Bord mehr zugewendet. Damit er sich von seinen eigenen Gefühlen ablenken konnte. Aber seit gestern Abend spürte er etwas Neues.

Sanji musste einsehen, dass seine Liebe nicht mehr einseitig erschien. Er spürte immer noch die starken Arme von Zorro, wie er ihn an seinen Körper drückte. Dann erinnerte er die warmen sanften Augen, als könnten sie durch ihn hindurchblicken, als müsste er gar nichts erklären, als würde ein Blick von ihm ausreichen um zu verstehen.

Sanji glitt mit seiner Hand an seinen Oberkörper. Er spürte eine starke Erregung und fing an schwerer zu Atmen.

Der Koch hatte noch etwas Zeit bevor er das Frühstück zubereiten musste, mit schnellen Schritten ging er ins Bad und stellte sich unter die Dusche. Er sah Zorros Gesicht vor seinem und wie sich ihre Nasen berührten, in seiner Fantasie küsste er den Schwertkämpfer leidenschaftlich. Dazu entledigte er sich seiner Anziehsachen bis er nackt unter der Dusche stand. Zorros Hände berührten ihn auf seiner nackten Haut, ein Stöhnen entglitt Sanji, obwohl er allein im Bad war, konnte er ihn dennoch spüren. Seine Bedürfnisse nach Nähe, Liebe und Sex hatten ihren Höhepunkt erreicht. Er nahm sein Glied in die Hand, welches steinhart wurde und rieb kräftig daran. In seinen Gedanken berührte Zorro seinen Hintern und massierte diesen. Es war Sanjis Schwachstelle und es genügte damit er ejakulierte, während sich seine Stimme erneut erhob und er sanft auf den Boden glitt, da seine Beine nachgaben.


Ich war in meiner Kajüte, bis ich auf dem Flur ein merkwürdiges Geräusch hörte. Neugierig sah ich nach, aber konnte niemanden sehen. Eine Stimme erhob sich erneut und schien aus dem Badezimmer zu kommen. Was sonst nicht meine Art war, tat ich in diesem Moment; Ich ging näher an die Tür und lauschte mit einem Ohr. Ich hörte jemanden tief atmen und gleichzeitig stöhnen. Röte stieg mir ins Gesicht. Das werden doch nicht Franky und Robin sein? Ich musste an meine eigenen sexuellen Erfahrungen denken, welche bisher sehr wenige waren. Entweder hatte ich mich selbst befriedigt oder ich ließ mich auf gewisse Etablissements ein. Der Sex mit Prostituierten war jedoch nicht mein Geschmack. Es ging in solchen Momenten nur darum Druck abzubauen. Aber jetzt verband ich es vielmehr mit Gefühlen und Verlangen nach einer bestimmten Person.

Der Blondschopf geisterte mir wieder vor meinem inneren Auge herum.

Ich bemerkte gar nicht, dass sich im inneren des Bades jemand duschte und kurzerhand später auf den Flurtrat. Immer noch stand ich gedankenverloren in der Nähe, als Sanji bei mir stehen blieb.

„Sanji?", sprach ich lauter aus, als es mir lieb war.

„Hast du gespannt?", fragte er mich gereizt.

Geniert zog er das Handtuch fester um seine Hüfte.

Warum war Zorro überhaupt schon wach, ging es Sanji durch den Kopf. Ich will hier nur weg, verschwinde doch endlich Schwertschwinger, du bringst mich noch um den Verstand.

„Und wenn es so wäre?", sprach ich mit rotem Gesicht.

Sanji schob sich an mir vorbei und verschwand in seiner Kajüte.

Es reichte mir, ich folgte dem Koch und schlug gegen seine Tür.
„Sanji mach endlich auf. Wir müssen das endlich bereden. Ich weiß das hier irgendetwas läuft.", konfrontierte ich ihn erneut.

Mein Alptraum ist es, dich zu verlieren // One Piece FF ZoSanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt