Ich schlug meine Augen wieder auf, noch völlig euphorisch von dem Moment, welchen ich mit Sanji im Traum hatte. Das war doch die Wirklichkeit oder? Verunsichert nahm ich den Raum um mich und eine Gestalt über mir wahr.„Karasuke?", fragte ich verwirrt.
„Zorro, du bist wieder erwacht.", stellte er etwas zähneknirschend fest und versuchte seine Nervosität zu verbergen. Er hätte nicht gedacht, dass es auch Sanji und Zorro gelingen würden, sich aus dem Alptraum zu befreien. Erschrocken nahm er seine Hände von Zorros Kopf und half dem Grünschopf sich aufzusetzen.
„Wo sind wir?", fragte ich, während ich mir den Kopf hielt. Alles war so entsetzlich anstrengend und schwer. Wie lange hatte ich geschlafen? Wo war Sanji?
Außerhalb des Raumes hörte ich nervöses Getrampel und aufgeregte Stimmen.
„Chopper!", rief vermutlich Lysop laut aus.
Ich drehte mich zu Karasuke um: „Was ist hier passiert?", meine Stimme war nun anklagend.
Der braunhaarige Mann ließ seine Hände entschuldigend nach unten gleiten und fiel dann kraftlos auf seine Knie.
„Ich richte leider nur Schaden an Zorro. Es tut mir leid. Ich bin leider nicht der, für den du mich gehalten hast. Ich wollte dich nie zu Sanji an den patrouillierten Wachen vorbeibringen. Stattdessen bin ich so verbittert, dass ich euch ausschalten wollte.", gestand Karasuke ehrlich ein.
Zorro sprang von der Untersuchungsbank und trat in den Flur, er wollte wissen was hier los war.
Auf dem Flur im schiffsinneren lag der kleine Tanuki und rührte sich nicht mehr. Um ihn herum ein verzweifelnder Schütze, eine aufgelöste Navigatorin und betrübtes Skelett.
„Wenn es dir leid tut, dann mach es rückgängig. Er kann sich nicht allein befreien, oder?", Zorro fand klare strenge Worte.
Karasuke war an seine Seite getreten und legte die Hand auf die Stirn des kleinen Rentiers.
Chopper öffnete sofort wieder seine Augen und blickte verwirrt in die Gesichter seiner Kameraden.
„Zorro!", bemerkte der kleine Schiffsarzt als erstes, als sich auch die übrigen Crewmitglieder gerührt zu ihm umdrehten.
„Danke Karasuke!", bemerkte der Schwertkämpfer.
„Ein...Ein Eindringling!", fiel es Lysop wie Schuppen von den Augen und auch Namis Stimmungslage wechselte in etwas Wütendes und Angespanntes.
Ich nahm den braunhaarigen Mann an meine Seite und hielt ihn mit festen Druck am Handgelenk fest: "Denk gar nicht erst daran abzuhauen. Hast du mir noch mehr zu beichten?"
Karasuke blickte unsicher in die erbosten Gesichter der Strohhüte: „Bakeneko ist noch da draußen."
„Du willst mir nicht allen ernstes erklären, dass es diese Riesenkatze in Wirklichkeit gibt?", fragte ich entgeistert.
„Oh nein! Robin und Franky werden von diesen Monster verfolgt! Sie haben Sanji bei sich", kam es Nami wieder in den Sinn.
„Ich muss dahin! Zeig mir den Weg!", sagte ich entschlossen.
Sanji blickte sich immer wieder hektisch zu allen Seiten um, während er eine Zigarette nach der Nächsten rauchte. Ihm war die Situation in der sie steckten gar nicht geheuer. Einmal hatte er sich bereits gegen den Katzendämon versucht und war kläglich gescheitert. Wenn sein Käpt'n nicht da gewesen wäre...er mochte sich den Ausgang des Kampfes gar nicht ausmalen.
„Robin was sehen deine Augen?", fragte er immer wieder.
„Alles gut Sanji, mach dir keine Sorgen, wir haben es gleich geschafft.", versuchte sie den Schiffskoch zu beruhigen.
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Mein Alptraum ist es, dich zu verlieren // One Piece FF ZoSan
RomansaEine Liebesgeschichte zwischen Zorro und Sanji, mit etwas Lemon hier und da ^^ Lorenor Zorro hat immer wieder denselben Traum, immer wieder wird er von seiner Crew erweckt, bis er eines Tages sich in seinem Traum verliert. Sanji ist schon lange in...