Mein Alptraum ist es, dich zu verlieren // One Piece FF ZoSan

Kapitel 15: Der Eindringling

Brook lief unruhig an Deck auf und ab, seine Nerven waren zum Zerbersten gespannt.

„Hör auf damit!", schrie Nami ihn an und schlug eine Teetasse gegen die alten Knochen.

„Hey! Das tut weh!", beschwerte sich das Skelett bei ihr.

„Lügner.", kommentierte sie emotionslos und vergrub ihren Kopf an ihre Oberschenkel.

Chopper war nach oben gekommen und sah die sich streitenden Mitglieder mit trauriger Miene an.

„Nami! Brook! Hört sofort damit auf!", flehte der harmoniebedürftigeTanuki.

„Bestimmt ist ihnen etwas Schlimmes zugestoßen. Wann hatten sie wegen der Höhle angerufen?", dazu kam der Pessimismus in Person: Lysop.

„Vor einer Stunde!", schrie Nami panisch und hielt sich ihre Ohren zu.

Brook eilte zu ihr und tätschelte ihre Schulter, zum Glück war er wegen der Tasse nicht nachtragend. Er erkannte welchen Schmerz die Navigatorin durchmachte und fasste einen Entschluss.

„Ich werde sie suchen gehen!", sprach er mutig, in der Hoffnung das keine Gespenster auf der Insel hausten.

„Das ist doch bescheuert Brook! Du bist der Einzige der uns vor lauernden Gefahren beschützen kann!", wimmerte die Navigatorin, „Wenn du uns auch verlässt, sind wir komplett schutzlos ausgeliefert."

„Verdammt wenn Zorro doch endlich aufwachen würde!", schimpfte Lysop genervt und verschränkte seine Arme.

"Bölle Bölle Bölle Bölle!" Unterbrach ein Geräusch den Konflikt.

Nami stürzte sich auf die Teleschnecke die geklingelt hatte:
„Hallo?", schniefte sie erschöpft.

„Nami? Hier ist Robin! Weinst du? Alles okay bei dir?", erkundigte sich die Archäologin.

„Alles gut, wo seid ihr, geht es euch gut?", fragte Nami aufgeregt.

„Wir haben Sanji, leider ist er ebenso bewusstlos wie Zorro und leider hat es erneut den Käpt'n erwischt. Uns verfolgt eine Riesenkatze, kannst du mir die Koordinaten des Schiffes ansagen?", erklärte Robin die Situation so kurz wie möglich, während sie ihre Augen Duplikate checkte, womit sie versuchte den Katzendämon im Blick zu behalten.

Nami gab so gut es ihr möglich war eine Wegbeschreibung von dem Punkt aus, wo Robin und Franky waren, bis hin zum Schiff. Sie nutzte dafür die von ihr grob erstellte Zeichnung der Karte der Insel. Inständig hoffte die Navigatorin, dass am Ende alle wieder lebend zurückkehren würden.

Mit einem "Datcha" legte die Teleschnecke auf und die Reise von Robin undFranky nahm ihrem Lauf.

Ruffy erwachte von seinem Traum, aus welchem er sich selbst befreit hatte. Er war wieder vor dem Höhleneingang und stellte sich auf die Beine, während er unbeeindruckt Staub von seiner Kleidung klopfte und seinen Strohhut tief ins Gesicht zog, dabei blickte er in das entsetzte Gesicht von Karasuke.

„Warum? Warum funktioniert es nicht?", wimmerte der braunhaarige Mann.

„Gumm Gumm Pistole!", schrie Ruffy verärgert und schlug dem Angreifer ins Gesicht, welcher auf den Boden stürzte.

„Ich werde der nächste König der Piraten, nichts und niemand wird mich aufhalten!", verkündete Ruffy dem Mann am Boden.

„Verdammt!", jammerte Karasuke, aber er wollte seine Niederlage nicht akzeptieren.

„Noch sind sie in meiner Gewalt. Außer dir konnte sich noch niemand aus der Traumwelt befreien. Vielleicht solltest du dich lieber um deine Freunde sorgen.", versuchte er immer noch dem Kapitän Druck zu machen, während das Blut aus seiner Nase tropfte.