12. House tour

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Nachdem wir alle unsere Pancakes gegessen hatten (Ich hatte Hyunjin doch noch welche abgegeben), fragte ich in die Runde: "Könnt ihr mir noch alles zeigen?"

"Du hast noch nicht alles gesehen? Hat dir dein Bruder noch nicht alles gezeigt?", fragt Chan.

Ich schüttelte meinen Kopf.

"Dann hat er seine Chance jetzt vertan!", rief Innie und sprang auf.

Er packte mein Handgelenk und zog mich vom Sofa hoch und aus dem Wohnzimmer.

Im Flur ging es Richtung Haustüre. Rechts neben der Haustüre befand sich eine Garderobe, da fiel mir etwas auf. Ich konnte nirgendwo Schuhe sehen. Wo waren die?

"Innie?", fragend sah ich ihn an, "Wo sind eure Schuhe?"

"Oh, hier.", antwortete er und öffnete die Tür neben der Garderobe.

Die Tür gab den Blick auf einen relativ großen Raum frei.

Überall waren Regale, in jedem Fach der Regale stand exakt ein Paar zueinander passende Schuhe. Unter jedem der Fächer war ein Name, von einem der Member.

Es fing harmlos an, mit Alltags- und Turnschuhen, aber als ich um das erste Regal herum ging, konnte ich sehen, dass die Wände bis zur Decke mit Regalen zu gepflastert waren. Und im Raum selber standen noch mehr deckenhohe Regale.

Die Schuhe hier wurden spezieller, haupsächlich sehr schicke Lederschuhe oder -stiefel. Sie alle hatten, je nach Member unterschiedlich hohe Sohlen.

"Sind das eure Konzertschuhe?", fragte ich meinen besten Freund und dieser nickte, sobald ich mich zu ihm umgedreht hatte.

"Schuhe sind uninteressant! Kann ich dir nicht lieber den Tanzraum und das Fitnessstudio zeigen?", beschwerte sich mein bester Freund.

"Tanzraum?", fragte ich.

Er nickte und zog mich aus dem Raum.

Als wir im Flur standen schloß er die Tür ins "Reich der Schuhe" wieder und öffnete die daneben.

Diese offenbarte eine Treppe nach unten, welche Innie mich nach unten zog.

Unten gab es drei Türen zur Auswahl. Jeongin öffnete die links von uns.

Hinter dieser Tür befand sich ein ausgewachsenes Fitnessstudio. Doch sobald ich gesehen hatte, was hinter der Tür war, schloß er diese wieder und öffnete stattdessen die Rechte.

Staunend betrat ich den großen Raum. Die Wände waren in einem hellen Besch gehalten. Naja, alle bis auf eine, diese bestand einfach aus einem riesigem Spiegel.

An einer Wand stand ein Sofa neben einem kleinem Kühlschrank, indem sich wahrscheinlich Wasserflaschen befanden. An einer anderen stand eine bewegliche Ballettstange.

Ich deutete auf die Stange: "Habt ihr die auch nur ein einziges Mal verwendet?"

Mit leichtem Entsetzen in den Augen schüttelte Innie den Kopf: "Niemals!"

"Wieso nicht?"

"Dehnen ist so schon schlimm genug! Es gibt keinen Grund es mit der Stange noch schmerzvoller zu machen!"

"Da hast du einen Punkt getroffen."

Ich drehte mich wieder zu ihm um: "Darf ich den Raum auch benutzen?"

"Natürlich! Du wohnst jetzt erst Mal hier. Zu jeder Tages- und Nachtzeit. Die Räume sind alle schallgedämpft.", er zwinkerte mir zu, "Niemand würde es bemerken, wenn du um drei Uhr nachts auf volle Lautstärke hier Musik hörst. Du musst nur die Türen ordentlich schließen."

Just my life | Lee FelixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt