21. Tears and Nightmares

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Was war nur los? In was war ich da nur hineingeraten?

Eine Träne lief über meine Wange. Wieso muss das Leben nur so kompliziert sein?

Vorhin war ich einfach aufgestanden und gegangen. Ich hatte meinen Bruder einfach abgeblockt.

Das war vor vielleicht fünf Minuten gewesen.

Ich rollte mich schluchzend auf dem Boden des Tanzraumes zusammen. Wieso konnte mein Leben nicht einfach mal einfach sein?

Noch immer weinend stand ich auf und versuchte mich irgendwie auf die Choreo zu konzentrieren, doch ich konnte es nicht.

Das alles war gerade einfach zu viel.

Nachdem ich die Musik ausgeschaltet hatte, machte ich mich auf den Weg nach oben.

TW:

Schnurstracks ging ich ins Bad, suchte nach meiner Klinge.

Ein, zwei, drei Schnitte, es wurden immer mehr.

Irgendwann fühlte ich mich besser und ließ alle Spuren verschwinden.

TW Ende

Ich wollte mich einfach nur noch in meinem Bett verkriechen.

Doch natürlich konnte es nicht so einfach sein.

Auf dem Flur rannte ich in Felix' Arme.

Ich weinte noch immer, mein Arm schmerzte und ich war totmüde.

Trotzdem antwortete ich auf seine Frage, ob alles okay war, mit 'ja'.

Jedoch ließ er mich nicht los, hielt mich weiterhin in seinen Armen fest und musterte mich besorgt.

Kurz verweilten wir in dieser Position, dann ließ ich mich fallen.

Ich ließ alles raus, heulte, wie man so schön sagt, Rotz und Wasser.

Irgendwann hob der Australier mich hoch und setzte mich wenig später auf einem Bett ab.

Erneut umarmte er mich fest, bis ich irgendwann vor Erschöpfung einschlief.

Felix PoV:

Nachdem Elaine aus dem Raum gestürmt war, herrschte eine bedrückte Stimmung.

Jinnie zog sich zurück, errichtete eine unsichtbare Mauer um sich, die niemand durchdringen könnte.

Ich hielt es nicht mehr aus und verabschiedete ich ins Bett.

Gerade machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer, als mir Elaine in die Arme lief.

Sie sah wirklich schlimm aus.

Sie weinte, hatte rote Augen, sah so aus, als hätte sie Schmerzen und wirkte so zerbrechlich.

Ich fragte sie, ob alles okay sei, was sie bejahte. Aber ich wusste, dass sie log.

Also hielt ich sie weiterhin fest, irgendwann gaben ihre Beine nach und ich trug sie in mein Zimmer, in welchem ich sie auf mein Bett setzte und erneut in die Arme nahm.

Ihre Atemzüge würden ruhiger und schließlich schlief sie ein.

Ich tauschte meine Klamotten noch schnell gegen Jogginghose und T-Shirt und kuschelte mich wieder zu ihr.

Eng umschlungen schlief ich letztendendlich auch ein.

Felix PoV Ende

Jeongin PoV:

Nachdem Felix gegangen war, schauten wir noch einen Film an.

Ich hatte keine Ahnung um was es ging oder wie dieser hieß.

Just my life | Lee FelixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt