»Akane, richtig?«»Ja, mein Kaiser«, antwortete die Kleine etwas schüchtern und blinzelte nur kurz zu mir hinauf.
Ich lächelte sie an. »Und wie gefällt es dir bisher im kaiserlichen Palast?«
»Gut, mein Kaiser. Alle sind sehr nett.«
Ich nickte zufrieden. »Das freut mich. Und ... wie ich höre, machst du eine gute Arbeit, Akane. Man sagte mir, die Vögel in den Volieren singen so schön wie schon lange nicht mehr.«
Ihre Augen begannen zu leuchten. »Ja, die Aufgabe macht sehr viel Spaß, mein Kaiser. Danke, dass ich das machen kann.« Ich nickte nur und lenkte sie in den Flur. »Dann sei doch so gut, und zeig mir mal, wie du dich bislang um meine Tiere gekümmert hast, kleines Vögelchen.«
Sie kicherte niedlich und sah sich dann jedoch um. »Aber hier lang geht es nicht in den Tiergarten.«
»Nein, aber ich möchte dir jemanden vorstellen, dem ein kleiner Spaziergang sicher auch guttun würde.«
»Oh, gehen wir zum General?«, fragte sie und ich musste bei dem Ton schmunzeln.
Sie hatte sich einen Narren an Dai gefressen. »Nein, die Gesellschaft, die wir uns holen, ist besser.«
Wir liefen ein paar Minuten still weiter, bis wir letztlich an Kimikos Tür ankamen. Ich klopfte leise.
Ihre Zofe öffnete die Tür und sah mich überrascht an, bevor sie sich verbeugte. »Eure Hoheit. Die verehrte Kimiko wird gerade vorbereitet ...«, setzte sie an, aber da kam sie schon um die Ecke und man steckte ihr die letzte Haarnadel in die dunkle Mähne.
»Eure Hoheit«, begrüßte sie mich und sah mich überrascht an. Dann sah sie zu dem Mädchen. »Was führt Euch zu mir?«
Ich lächelte und neigte leicht den Kopf – was die alte Zofe fast dazu veranlasste, nach Luft zu schnappen. »Ich dachte mir, du hast eventuell Lust, mit mir und meiner wunderschönen Begleitung einen Spaziergang zu machen.« Ich deutete auf eine plötzlich verlegen aussehende Kleine und mein Lächeln wurde breiter. »Akane und ich wollten in den Tiergarten. Sie kümmerst sich neuerlich um meine Tiere und ich will mich selbst davon überzeugen, ob all das Lob um ihre Arbeit gerechtfertigt ist.«
Akane lächelte verlegen und sah dann zu Kimiko. »Eure Haarnadeln sind wunderschön, Dame Kimiko.«
Kimiko hatte sich wieder aufgerichtet und sah vom mir zu dem Mädchen. Ein Lächeln auf den Lippen hob sie ihre Hand und zog eine der Nadeln aus den Haaren.
»Ich habe eh zu viele davon«, merkte sie an und ging auf Akane zu. Kimiko kniete sich zu ihr und gab dem Mädchen die Haarnadel. »Für dich. Damit wirst du noch hübscher aussehen.«
Akane sah erst Kimiko überrascht an und dann die Haarnadel. Nickte jedoch eifrig und steckte den Schmuck ein. Kimiko erhob sich wieder und sah zu mir. »Ich hörte bereits davon und komme sehr gerne mit.«
Beeindruckend elegant wandte sie sich ab und forderte: »Bringt meine Schuhe.«
Kurz darauf liefen wir gemeinsam neben dem kleinen Mädchen her. Die Zofen und Wachen nahmen etwas Abstand, sodass uns Privatsphäre blieb.Ich sah sie an. »Wie geht es deinem Rücken?«
»Es geht schon. Seid Ihr zurück seit-«, begann sie und sah zu Akane, die sie unentwegt anstarrte, »kann ich mich endlich vollständig auf meine Genesung konzentrieren. Wenn ihr versteh, was ich meine.«
Mein Blick verfinsterte sich, aber ich nickte. »Ich hatte ein ausgiebiges Gespräch mit meiner Frau.«
Ich beließ es dabei und langweilte Kimiko nicht mit den Details, wie geladen ich war und wie bockig die Kaiserin auf meinen Zorn reagierte.
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The Empress {Satoru Gojo x OC}
ФанфикHallöchen meine lieben 🫶🏽 Und willkommen zu unserer neuen Fanfiction. Es geht wieder um Satoru Gojo ❤️ Dieser Mann ist wahrhaftig ein Traum. 😏 Diesmal gibt es keine Y/N sondern einen von uns ausgedachten Charakter. Das ist die Geschichte eine...