Sway -Juzofy

Kapitel 8

Hey hoo! :) Hat jemand Lust auf ein paar Kapitel Achterbahn? Nein? Schade, gibt es trotzdem :) 

Ja, ähm... es ist etwas eskaliert... 

Das hier in zwei Teile zu splitten, hätte sich nicht richtig angefühlt, weil es einen bedenklichen Part dieses Kapitels erst einmal unkommentiert stehen gelassen hätte. Und das konnte ich nicht machen. Außerdem hätte es den Flow gestört. 

Also viel Spaß mit fast 13k Worten :D 

Triggerwarnungen stehen am Ende des Kapitels. 

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Er alberte gerade mit Mexi in der Küche herum, beziehungsweise, Mexi mit ihm, als die Klingel sie aus ihrem Tun riss. Mexi machte Anstalten zur Tür zu gehen und warf noch einen betont zweifelnden Blick auf ihn, als hätte er Bedenken, ihn auch nur eine Minute mit dem Essen unbeaufsichtigt zu lassen. 

Abwehrend hob er die Hände. 

"Ich fasse nichts an!" 

Sein Freund lachte und verließ die Küche. 

Von seiner Position heraus sah er, wie Mexi mit einem fetten Grinsen für Ju die Tür öffnete und ihn hereinließ. 

Für ein paar Sekunden wandte er sich von diesem Anblick ab, um das heiße Wasser auf drei Becher zu verteilen. Auf Mexis Wunsch hin gab es heute wiederholt keinen Alkohol und damit war er sehr fine. 

Als er wieder zu ihnen blickte, sah er Jus geschlossene Augen über Mexis Schulter. 

Kurz überlegte er, ob er es komisch finden sollte, den beiden dabei zuzusehen, wohlwissend, was zwischen ihnen stattgefunden hatte. Doch es gab nichts komisches daran, es sah einfach nur schön aus. 

Während Mexi die Auflaufform auf den Tisch stellte, begrüßte ihn Ju auf eine ähnliche Art. Als er sich wieder von ihm löste, fiel sein belustigter Blick auf den Tisch. 

"Oh, tun wir heute so, als hätten wir unser Leben im Griff und essen an einem Tisch?", merkte Ju auf eine sarkastische Art an. 

"Könntest du wenigstens so tun, als wäre das nichts außergewöhnliches?" 
"Warum? Ich kenne doch die Wahrheit. Abendessen im Bett und Frühstück vom Fußboden." 

Mexi lachte und schlug ihm mit einem Geschirrhandtuch auf den Hintern. 

"Hey! Bestraf mich nicht für die Wahrheit!" 

"Mach einfach Sitz, Ju, in der Küche kannst du nicht gewinnen.", sagte er amüsiert zu ihm und zog einen Stuhl hervor, deutete darauf, bevor er sich schnell auf seinen Platz sinken ließ und Mexi zuzwinkerte. 

"Also, warum?" 

"Weil ich keine Lust habe, im Geruch einer stickigen Imbissbude aufzuwachen. Wenn ihr darauf steht, in Ordnung, ich nicht." 

"Hä? Ich kann einfach gehen, das betrifft mich nicht. Euer Problem.", witzelte Ju. 

"Du wirst einfach am Bett festgebunden wenn du flüchten willst.", kam es ihm über die Lippen, ehe er noch einmal über seinen Spruch nachdenken konnte. 

Mexi begann herzhaft zu lachen- ob wegen der Vorstellung oder weil er es ihm wirklich zutraute, war egal. Die Stimmung war gut und das war alles was zählte. 

Er schob seinen leeren Teller von sich weg. 

"Okay, Leute, Wohnzimmer oder-" 

"Schlafzimmer!" 

Das Wort war sehr deutlich aus seinem Mund gekommen und beide sahen ihn belustigt an.