Kapitel Fünf

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Laura
Das vibrieren meiner Uhr riss mich aus meinen depressiven Gedanken.

CristinaCrash
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Heute

Ich wollte dir eben privat schreiben, sonst werden Morddrohungen in der Gruppe veröffentlicht. Wenn du reden möchtest, bin ich da, das weißt du doch, oder?

Ja ich weiß und danke, nur ich weiß nicht, wie ich mich erklären soll. Weißt du für jemanden der immer allein war, der niemanden hatte und alles mit sich selber ausgemacht hat, ist es leider schwer sich jemanden anzuvertrauen, besonders dann, wenn einem nach 12 Jahren Freundschaft klar wird das derjenige einem nur was vorgemacht hat. Ich habe alles für Sie getan, war für Sie da als Sie sich umbringen wollte, hab alles stehen und liegen gelassen, wenn Sie mich gebraucht hat. Nur als ich Sie gebraucht habe, hat Sie mir den Rücken zugedreht.😔

Ich kann das verstehen, ich zwinge dich auch nicht zu reden. Ich möchte nur das du weist wir sind alle da.🫶🏻

Danke das ist echt lieb von dir/ euch. Ich versuche mal zu schlafen, sonst sehe ich morgen aus wie ein Panda und derjenige mit dem ich das Shooting habe bekommt einen Herzinfarkt.😅

Weist du immer noch nicht mit wem du das Shooting hast?😳 Ich meine wäre doch besser zu wissen oder? Am Ende hast du das mit Felix😍 der ist ja auch in dem Zeitraum in Paris.

Ich glaube nicht das Felix mein Partner beim Shooting ist.

Warum? Wäre doch voll cool.

Mach mich nicht irre! Sonst kann ich nicht schlafen. Ich werde es morgen dann wahrscheinlich erfahren, wer es ist.

Schreib uns dann bloß!

Ja mich, keine Sorge.

Chatende

Ich wollte gerade mein Handy weglegen als ich sah das ein paar meiner Storys auf Wattpad aktualisiert wurde. Okay das wird doch eine kurze Nacht.

6:00 Uhr und ich bin wach. Das verdammte Shooting ist erst um 10:30 Uhr. Egal dann stehe ich halt auf und gehe noch schnell eine Runde joggen, um den Kopf freizubekommen. Die letzte Story hätte ich nicht lesen dürfen, aber den Storys von CristinaCrash, SerinaPadfood15 und i_love_books_12_21 kann man einfach nicht widerstehen.

Ich zog mir bequeme Klamotten an holte meine Kopfhörer und verließ mein Zimmer. Ich machte meine Musik an und zuckte kurz wegen der Lautstärke zusammen, okay dann unterhalte ich das Hotel halt mit dem Song Megaverse. Ich drehte die Lautstärke runter und ging joggen.

Unknown
,,Im Zimmer neben dir ist ein Stay"

,,Woher willst du das wissen?"

,,Bin dem Mädchen gerade über den Weg gelaufen, die Musik war ziemlich laut und ich konnte genau raushören, dass sie Megaverse hörte."

,,Vielleicht mag sie den Song auch einfach nur. Nur weil sie den Song hört, heißt das noch lange nicht das sie auch ein Stay ist."

,,Naja wenn man eine Handyhülle hat, wo Chan drauf ist, gehe ich mal davon aus das es ein Stay ist. Nur Stays laufen mit sowas rum."

,,Ja kann sein. Hast du meine Mütze gesehen? Ich bin mir sicher, dass ich sie eingepackt habe."

,,Ja die hast du in deinen Rucksack gepackt."

,,Wie war es gestern eigentlich?"

,,Achja war okay. Wollte irgendwann nur noch ins Bett. Ich konnte mich glaube gegen 23:30 davonmachen."

,,Hoffentlich geht das heute nicht all zu lange. Vielleicht habe ich Glück und mein Lieblingsmodel von Luis Vuitton ist auch heute Abend da."

,,Hä? Wen meinst du?"

,,Laura, sie ist so alt wie Changbin. Ich konnte sie nie persönlich kennen lernen, es heißt auch das sie 6 Tattoos hat, aber es gibt nirgendwo Bilder. Wenn das mit den Tattoos stimmt, wird Chan wahrscheinlich heulen, er will ja auch eigentlich welche."

,,Na dann, drücke ich dir mal die Daumen. Ja das stimmt, aber er traut sich irgendwo nicht wegen dem Entertainment."

Laura
Als ich vom Joggen wieder kam, sprang ich direkt unter die Dusche. Das Joggen hatte gutgetan. Nach dem Duschen betrachtete ich mich das erste Mal seit langem wieder im Spiegel. Das Mädchen was mir entgegen blickte erkannte ich nicht.

Blasse Haut wodurch die Sommersprossen, die ich eh schon an mir hasse, noch mehr zu sehen waren. Die zu großen Augen die jeglichen Glanz verloren haben. Die Augenringe, die zeigten, wie schlecht ich schlief. Narben an den Armen, die zeigten, wie schwach ich bin. Abgemagert war die Person, man konnte schon die ersten Rippenbögen sehen. Das Einzige, was ich an mir schön finde sind meine Tattoos.

Alles in allem sah mir eine Kaputte Person entgegen, die wie eine kaputte Scheibe so gerade noch in der Fassung hängt. Missmutig sah ich mein Spiegelbild an und wandte mich schließlich davon ab.

Die Handyhülle

Die Handyhülle

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i hate to admit (a Stray Kids Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt